Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Moin Moin Martin,

Weyoun hat geschrieben:Von welcher Pulsbreite gehst du denn aus...

Ich gehe einfach davon aus, daß du auf die Frage "nicht wirklich" eine Antwort erwartest....
...hab jedenfalls keine. Ein "Knallen" oder "Knacken" ist für mich ein Impuls, ohne ihn näher definieren zu wollen/können.
Ich "glaube" nur die Ursache zu kennen und habe meine o.g. Mittel dagegen.

Weyoun hat geschrieben:Wenn an einem LS eine Gleichspannung anliegt, dann wird die Membran doch nur dauerhaft ausgelenkt (nach außen oder innen), doch es ist kein Ton zu hören.

Solch eine "Dauergleichspannung" - die auf ein defektes Bauteil hinweist (meist Entkopplungskondensator) - habe ich nicht gemeint.
Ist im Zusammenhang mit hier angesprochenen Problem auch völlig unlogisch.

Weyoun hat geschrieben:Einen Ton könnte höchstens...

Meiner einer geht davon aus, daß es sich um einen "wie auch immer gearteten" Spannungsimpuls am ABL/ATM-Ausgang handelt, der mit der abfallenden Versorgungsspannung in Verbindung steht (ABL/ATM-Netzteil an Steckerleisten stromlos geschaltet).

Dieser Impuls ist "normalerweise" kein Problem, aber eben bei oben beschriebenen Endstufen ohne LS-Relais, daher wie schon erwähnt einfach nach der Endstufenabschaltung ne Weile warten, bevor dann an der Steckerleiste Endstufe und ABL/ATM-Netzteil stromlos gemacht wird - gut is

bis denn dann,
der Rudi

Alles klar! Also keine "echte" Gleichspanung, sondern ein kurzer Puls mit einer Pulsweite im hörbaren Spektrum. Das Wort "Gleichspannungsimpus" ist ja auch ein Widerspruch an sich, wenn man es genau betrachtet.

LG,
Martin

Moin Moin Martin,

[Goldwaagenmodus - ON]

Weyoun hat geschrieben:Das Wort "Gleichspannungsimpuls" ist ja auch ein Widerspruch an sich...

Da magst du durchaus Recht haben und ich hoffe daß Du und alle Mitlesenden mir meine unqualifizierte Wortwahl verzeihen mögen

Dennoch;
* speist man(n) nur 0,1V +/- Spannung (ergo Gleichspannung) kurzzeitig in eine Endstufe ein, ist das ein "Gleichspannungsimpuls" (auch gerne "Gleichstromimpuls"), der an einem LS ein kurzes Auslenken in eine Richtung erzeugen würde und durch den schnellen Impuls auch hörbar wird

* speist man(n) nur 0,1V ~ Spannung (ergo Wechselspannung) kurzzeitig in eine Endstufe ein, ist das ein "Wechselspannungsimpuls" (auch gerne "Wechselstromimpuls"), der an einem LS ein kurzes "Schwingen" erzeugen würde

Ausprobieren würd ich das aber schon zum Wohle der LS nicht (wenn, nur ohne LS -> mit Messtechnik)

Soooo abwegig ist meine Wortwahl also doch nicht, obwohl - unwissend wie ich bin - es durchaus auch ein Wechselspannungsimpuls sein kann

Für Knallen und Ploppen sind aber eher "Das Wort dessen Name nicht genannt werden darf" verantwortlich - denke ich (Beweis steht aus).

[Goldwaagenmodus - OFF]

bis denn dann,
der Rudi

rudijopp hat geschrieben:Moin Moin Martin,

[Goldwaagenmodus - ON]

Weyoun hat geschrieben:Das Wort "Gleichspannungsimpuls" ist ja auch ein Widerspruch an sich...

Da magst du durchaus Recht haben und ich hoffe daß Du und alle Mitlesenden mir meine unqualifizierte Wortwahl verzeihen mögen

Dennoch;
* speist man(n) nur 0,1V +/- Spannung (ergo Gleichspannung) kurzzeitig in eine Endstufe ein, ist das ein "Gleichspannungsimpuls" (auch gerne "Gleichstromimpuls"), der an einem LS ein kurzes Auslenken in eine Richtung erzeugen würde und durch den schnellen Impuls auch hörbar wird

* speist man(n) nur 0,1V ~ Spannung (ergo Wechselspannung) kurzzeitig in eine Endstufe ein, ist das ein "Wechselspannungsimpuls" (auch gerne "Wechselstromimpuls"), der an einem LS ein kurzes "Schwingen" erzeugen würde

Ausprobieren würd ich das aber schon zum Wohle der LS nicht (wenn, nur ohne LS -> mit Messtechnik)

Soooo abwegig ist meine Wortwahl also doch nicht, obwohl - unwissend wie ich bin - es durchaus auch ein Wechselspannungsimpuls sein kann

Für Knallen und Ploppen sind aber eher "Das Wort dessen Name nicht genannt werden darf" verantwortlich - denke ich (Beweis steht aus).

[Goldwaagenmodus - OFF]

bis denn dann,
der Rudi

Das Knallen tritt bei mir immer dann auf, wenn ich vergesse die Zone2 vorher auszuschalten.. in solchen Fällen kann ich dem Verstärker leider keine 15-20 Sekunden Zeit geben


Zum Standby-Verbrauch:
Am liebsten wäre es mir, wenn das ATM dauerhaft eingeschaltet bleiben könnte und in der Zeit ohne anliegendes Signal im Bereich von <1W bleiben würde (meines liegt bei 2,7W).
Wenn es ausgeschaltet ist, dann sollte der Verbrauch nach Möglichkeit bei 0-0,1W liegen. Aktuelle 12V Netzteile packen das, wie es bei 18V Netzteilen aussieht kann ich nicht beurteilen (das meines ATm liegt bei 0,6W).

Sicherlich kann man jetzt über den besonderen Mehrwert streiten, aber ich finde, dass Standbyverbräuche gegen 0W streben sollten.

Grüße
Jo

Moin Moin,

Das_Nilpferd hat geschrieben:Das Knallen tritt bei mir immer dann auf, wenn ich vergesse die Zone2 vorher auszuschalten.

Einem noch aktiven Verstärker (das ist die Zone2 innerhalb des AVR, wenn nicht auch diese ausgeschaltet wird) einfach den Saft abstellen...
...dann muss man(n) sich nicht über Ausschaltploppen wundern

Das der Zone2-Trick Nachteile birgt hab ich des öfteren schon angemerkt.
Ich empfehle den AVR dann IMMER am Hauptschalter (nicht Standby-Schalter !) in-/ausser-Betrieb zu schalten, denn dann werden alle Zonen ein & aus geschaltet
Leider haben viele AVRs sowas garnicht

bis denn dann,
der Rudi

Es knallt zum Glück nur wenn das ATM an war. Falls nur die Zone2 eingeschaltet war gibt es kein Geräsch über die LS - nur das Relais des AVR klickt dann und beschert mir ein schlechtes Gewissen

Hauptschalter habe ich ebenfalls nicht - daher der Ersatzhauptschalter an der Steckdose

Moin Moin,

Das_Nilpferd hat geschrieben:...Ersatzhauptschalter...

Den hab ich auch, mich aber noch NIE erdreistet diesen zu betätigen, bevor der Rotel im Standby ist
(und dann wie schon erwähnt auch erst ne Weile später)

bis denn dann,
der Rudi

„Knacken durch Ziehen des Netzsteckers bei Nubert ATMs,

Technisch bedingt, kann der Schalter in einer Steckdosenleiste oder das Ziehen des Netzsteckers bei angeschlossenen Verbrauchern immer zu einem Funkenschlag führen. Dieser Funke wird vor allem bei NF-Audio Geräten in unterschiedlichsten Fällen oft deutlich hörbar durch die Lautsprecher wiedergegeben.
Ein solcher Funke stellt elektrontechnisch einen recht „herben“ Impuls dar, der quasi „auf“ der Netzspannung in das angeschlossene Gerät wandert. Da diese Störung aber auftritt, solange noch alle Versorgungsspannungen in voller Höhe anliegen und erst inklusive diesem die Spannung abfällt, hat in den meisten Fällen ein Audiogerät erst gar keine Chance, dies abzufangen. Auch sogenannte Netzfilter, die in nahezu jedem bessern Gerät zu finden sind, können dieses Knacken nur mildern, es aber nicht eliminieren.
Abhilfe schafft hier nur ein Funkenstörkondensator direkt am Ort des Geschehens, demnach also am Schalter der Steckdosenleiste.
Hama z.B. bietet mit der „pro-E60S“ eine gut entstörte Steckdosenleiste an. Hiermit lässt sich auch ein ATM Knackfrei zwischen zwei Audiogeräten ein und ausschalten.

Übrigens haben unsere Schaltnetzteile neuester Generationen diese Anfälligkeit nicht mehr, denn hier wird Prinzip bedingt im Eingang sauber gefiltert und geglättet. Im Übrigen haben diese Geräte nur noch einen Standby-Verbrauch unter 0.5W.


Freundlichste Grüsse

M. Pedal

Moin Moin,

vielen Dank für die Richtigstellung, den Steckerleisten-Tip und die genaue Stromverbrauchs-Angabe

Den beschriebenen Störimpuls gut kennend, bin ich garnicht auf diesen gekommen
Das erklärt auch, warum einige diese Probleme haben und andere nicht

bis denn dann,
der Rudi