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Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: So 16. Sep 2012, 19:10
von joe.i.m
So wie Ralf würde ich aber auch denken.
Soviel sollte sich da in ein bis zwei jahren nicht ansammeln, zumindest solange das passiv gekühlte Geräte sind.
Gruß joe
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: So 16. Sep 2012, 19:23
von Lemke46
König Ralf I hat geschrieben:...
Da sieht das bei nem PC mit Luftansaugenden Ventilatoren schon anders aus.
Wer sich da wundert das sein Rechner dauernd abstürzt usw. ,sollte mal die Kühler von Grafikkarte und Prozessor überprüfen...wenn er sie unter der Staubschicht noch findet....
Grüße
Ralf
So ist es. Das braucht beim AVR schon JAHRE.... Je mehr Lüfter man im PC hat, desto mehr Dreck hat mit drinnen angesammelt.... Grässlich
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 23:33
von Chisum
zwäng hat geschrieben:Hallo zusammen,
danke erstmal für Eure Antworten!
Was meint Ihr denn wenn ich meinen Accu oder den Rotel aufschraube,
und da mal so riiichtich rangehe,
könnte es u.U. sein, dass
ich da Garantieansprüche verliere?
Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
LG
zwäng
Hallo,
ich würde allgemein davon abraten, Geräte "zum Reinigen" zu öffnen, und schon gar nicht, wenn noch Garantieansprüche bestehen. Und es ist auch absolut nicht nötig!
Das Risiko, etwas zu beschädigen (wie auch immer, und sei es durch statische Aufladung) ist
wesentlich höher als das einer Funktionsbeeinträchtigung durch Verschmutzung, zumindest wenn wir von ordinärem Hausstaub reden!
Wenn Geräte im Rahmen einer Reparatur/Wartung o.ä. geöffnet werden
müssen, sollte man die Bauteile (falls erforderlich) mit einem weichen Pinsel abbürsten, und dabei den gelösten Schmutz vorsichtig absaugen. Bei jahrzehnte alten Nikotinablagerungen oder klebrigen Flüssigkeiten muss man natürlich zu "härteren" Mitteln greifen, z.B. zu einem in Reinigungsalkohol getränktem Pinsel (zur Not tut's auch Spiritus). Wichtig: Immer erst alles komplett abrocknen lassen, bevor wieder "Saft gegeben" wird!
Grüße
Chisum
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 23:37
von König Ralf I
sollte man die Bauteile (falls erforderlich) mit einem weichen Pinsel abbürsten, und dabei den gelösten Schmutz vorsichtig absaugen.
Damit bist du praktisch wieder bei meinem Lösungsansatz von gestern um 10Uhr41.
Grüße
Ralf
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Di 18. Sep 2012, 00:15
von Chisum
König Ralf I hat geschrieben:sollte man die Bauteile (falls erforderlich) mit einem weichen Pinsel abbürsten, und dabei den gelösten Schmutz vorsichtig absaugen.
Damit bist du praktisch wieder bei meinem Lösungsansatz von gestern um 10Uhr41.
Grüße
Ralf
Na ja, nicht wirklich... ich meinte mit einen
weichen (Maler-)Pinsel abbürsten, und den Staubsauger dabei nur in die Nähe halten. Es kam mir aber eher darauf an, die Leute von allgemein
völlig unsinnigen Reinigungsaktionen abzuhalten! Geräte gehen i.d.R. nicht durch Staub kaputt...
Gruß
Chisum
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Di 18. Sep 2012, 21:01
von zwäng
Chisum hat geschrieben: Geräte gehen i.d.R. nicht durch Staub kaputt...
Gruß
Chisum
Nun ja, sicher nicht nach 2-4 Jahren, aber nach einiger Zeit fangen div. Potis
und Regler an zu kratzen...
Auch Wahlschalter sind davon betroffen. Ich möchte es einfach nach Möglichkeit
frühzeitig verhindern.
Was die Garantie der Geräte betrifft, werde ich mich die Woche kundig machen!
Vielen Dank erstmal!
LG
zwäng
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Di 18. Sep 2012, 22:13
von tf11972
Wenn du Potis bzw. Regler reinigen willst, ja kein Kontaktspray benutzen, das Zeug ist viel zu aggressiv! Bei meinen Geräten hat sich die Pulmotin-Methode bewährt.
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Mi 19. Sep 2012, 07:43
von joe.i.m
zwäng hat geschrieben:Chisum hat geschrieben: Geräte gehen i.d.R. nicht durch Staub kaputt...
Gruß
Chisum
Nun ja, sicher nicht nach 2-4 Jahren, aber nach einiger Zeit fangen div. Potis
und Regler an zu kratzen...
Auch Wahlschalter sind davon betroffen. Ich möchte es einfach nach Möglichkeit
frühzeitig verhindern.
Was die Garantie der Geräte betrifft, werde ich mich die Woche kundig machen!
Vielen Dank erstmal!
LG
zwäng
Na dann, ob das dann was bringt? Was bewirkt eigentlich, das potis anfangen zu kratzen? Vieleicht kann sich dazu mal jemand mit Praktischem Hintergrund äußern, ist jetzt eine ernsthafte Frage von meiner einer.
Ich dachte immer das genau dieses mit guten Potis nicht mehr so passiert.
Also dann back to topic.
Gruß joe
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Mi 19. Sep 2012, 19:21
von tf11972
joe.i.m hat geschrieben: Was bewirkt eigentlich, das potis anfangen zu kratzen? Vieleicht kann sich dazu mal jemand mit Praktischem Hintergrund äußern, ist jetzt eine ernsthafte Frage von meiner einer.
Ich dachte immer das genau dieses mit guten Potis nicht mehr so passiert.
Gruß joe
Eine laienhafte Erklärung dazu:
Ein Potentiometer (oder kurz Poti) ist ein regelbarer Widerstand. Es besteht aus einer elektrisch leitenden Bahn mit zwei Anschlüssen und einem Schleifkontakt. Letzterer bewirkt durch Drehen oder Verschieben eine Aufteilung des Gesamtwiderstands der Bahn in zwei Teilwiderstände. Ein Poti wirkt somit als Spannungsteiler.
Gelangt Staub auf die Widerstandsbahn, so kann der Schleifer nicht mehr den benötigten Kontakt herstellen, dieser wird wacklig, was sich dann im berüchtigten Kratzen äußert.
Gute Potis (z. B. von Alps) sind gekapselt, so dass das Eindringen von Staub in der Regel verhindert wird.
Re: Verstaubte Verstärker reinigen!
Verfasst: Mi 19. Sep 2012, 20:17
von joe.i.m
tf11972 hat geschrieben:joe.i.m hat geschrieben: Was bewirkt eigentlich, das potis anfangen zu kratzen? Vieleicht kann sich dazu mal jemand mit Praktischem Hintergrund äußern, ist jetzt eine ernsthafte Frage von meiner einer.
Ich dachte immer das genau dieses mit guten Potis nicht mehr so passiert.
Gruß joe
Eine laienhafte Erklärung dazu:
Ein Potentiometer (oder kurz Poti) ist ein regelbarer Widerstand. Es besteht aus einer elektrisch leitenden Bahn mit zwei Anschlüssen und einem Schleifkontakt. Letzterer bewirkt durch Drehen oder Verschieben eine Aufteilung des Gesamtwiderstands der Bahn in zwei Teilwiderstände. Ein Poti wirkt somit als Spannungsteiler.
Gelangt Staub auf die Widerstandsbahn, so kann der Schleifer nicht mehr den benötigten Kontakt herstellen, dieser wird wacklig, was sich dann im berüchtigten Kratzen äußert.
Gute Potis (z. B. von Alps) sind gekapselt, so dass das Eindringen von Staub in der Regel verhindert wird.
Danke Thomas für Deine kurze Ausführung.
Ebend von einer Kapsellung der Potis bei guten Verstärker bin ich allerdings ausgegangen.
Nun bin ich allerding im Moment auch nicht mit Verstärkern mit Potis ausgestattet, von daher habe ich das auch nicht mehr so im Blick. Und auch in Zukunft wird es wohl ohne Potis bei mir Laufen, egal ob dann als Vorverstärker dann ein M-Dac oder ein 8200CDQ läuft.
Gruß joe