nubox 481 oder 511

[esundem]

Wenn es Standboxen sein sollen, lohnt sich in der anvisierten Preislage auch ein Blick auf die Nuline 82, die mit schönerem Finish in Lack oder Furnier und feinerem Klang punkten kann.
Gruß esundem

[nubi2011]

Wenn es Standboxen sein sollen, lohnt sich in der anvisierten Preislage auch ein Blick auf die Nuline 82, die mit schönerem Finish in Lack oder Furnier und feinerem Klang punkten kann.
Gruß esundem

Insbesondere wenn sie hinter der Säule steht.

[stephan.b]

Hallo ,

Nubert bietet allgemein einen guten und preiswerten Einstieg in die Hifi Welt. Das hat zuerst mal einen grossen Vorteil da die Investition überschaubar bleibt und der Einstieg erleichtert wird. Mein Eindruck ist jedoch, dass häufig nach dem ersten Kauf später
ein Upgrade auf eine höhere Klasse stattfindet. Deshalb würde ich mir vorher noch überlegen ob dass eventuell auch bei dir zutreffen könnte.
Gruss, robert

Klar besser geht immer , aber das ist schon mein drittes Gedankliches upgrade . Angedacht war ne Komplettanlage ala Teufel o.ä .

Mit dem Raum würde ich mich für einen Kopfhörer entscheiden. Das wird nie was weil:
LS zu eng beisammen
Reflexion der Säule
Wenn weiter auseinander noch mehr Reflexion der Säule
Fensterfront
Fußboden
Einseitige Offenheit des Raums
Hörabstand zu groß

Das ist wirklich übel.

Der Raum ist nicht offen , die Tür sieht man auf dem Bild nur nicht .
Die Wand an der die Lautsprecher stehn hat insgesammt 6, 5 m das kommt auf dem Bild nur nicht richtig rüber . Da wär also noch Platz zum rücken .
Das mit den " Säulen " ist auch nicht ganz so richtig . Die Glasfront schließt nach innen hin bündig ab , das lies sich mit dem Programm nur nicht machen . Oder ich hab mich zu blöd angestellt .
Kopfhörer ... naja , zusätzlich vieleicht .
Ist die Raumsituation wirklich so schlecht ?
Danke für deine klaren Worte .

Stephan

[nubi2011]

Der Raum ist nicht offen , die Tür sieht man auf dem Bild nur nicht .
...
Das mit den " Säulen " ist auch nicht ganz so richtig . Die Glasfront schließt nach innen hin bündig ab , das lies sich ...

Mit offen meine ich, dass der Hörbereich auf der einen Seite begrenzt (Glasfront) und auf der anderen offen ist (Essbereich)


Meinst du, dass der in der Graphik gezeigte Vorsprung nicht existiert?

[stephan.b]

Hallo ,

Ja so wie abgebildet ist es in Wirklichkeit nicht .
Die Glasfront ist der Zugang zum Balkon . Die Glasfront musst du gedanklich in den raum ziehn bis sie bündig bit den " Säulen " abschließt .

[stephan.b]

Ich hoffe das klappt jetzt mit dem Bild .



Die roten Punkte sollen die Position der Lautsprecher sein .

[horch!]

Mit dem Raum würde ich mich für einen Kopfhörer entscheiden. Das wird nie was weil:
LS zu eng beisammen
Reflexion der Säule
Wenn weiter auseinander noch mehr Reflexion der Säule
Fensterfront
Fußboden
Einseitige Offenheit des Raums
Hörabstand zu groß

Das ist wirklich übel.

Diese Einschätzung aufgrund einer einzigen Abbildung halte ich für unsinnig! Da kann man mit Sicherheit einiges machen...

"LS zu eng beisammen" - da dürfte noch Luft sein...

"Reflexion der Säule" - hier könnte ein Absorber helfen

"Fensterfront" - Vorhänge dürften das Problem entschärfen, notfalls muss man die teilweise zuziehen zum Musikhören

"Fußboden" - einen Teppich zwischen Boxen und Hörplatz könnte ich mir als wichtigste Maßnahme vorstellen

"Einseitige Offenheit des Raums" - fehlende Symmetrie bringt sicher Einschränkungen beim perfekten Stereogenuss, aber das heißt noch lange nicht, dass es völlig sche.... klingt

"Hörabstand zu groß" - der kann gezielt zum Musikhören verringert werden, das war ja eh so vorgesehen

Stephan, lass dich von solchen pauschalen Schnellurteilen nicht entmutigen.

[nubi2011]

Hallo ,

Ja so wie abgebildet ist es in Wirklichkeit nicht .
Die Glasfront ist der Zugang zum Balkon . Die Glasfront musst du gedanklich in den raum ziehn bis sie bündig bit den " Säulen " abschließt .

Ok, dann besteht Hoffnung.

In der Höhe der Reflexion des Schalls auf der Scheibe in Richtung Hörposition sollte ein etwas dickerer Vorhang sein. Die Stelle kannst du mit etwas Geometrie oder einem Spiegel ermitteln.

[stephan.b]

Hallo ,

nein entmutigen lass ich mich nicht . Ich höre seit Jahren Musik auf dem Mac naja Musik hören kann man das ja nicht nennen .
Ich denke das erstmal alles besser ist als der " Geräusche misch masch " ausm Computer .

Ist mir klar das ich für die Raumakustik noch einiges machen muss . Es ist nur so , das je mehr ich mich in die HIFI Sache einlese , ich erkennen muss was man da alles falsch machen kann . Darum schreib ich ja hier .
Es ist mir auch klar daß das für die alten Hasen langweilig ist immer die gleichen Fragen zu beantworten .
Ich hab eben nur sowas von keine Ahnung das ich über die Suchfunktion und die älteren Beiträge nicht alzu schlau werde , mir fehlen da auch die Fachbegriffe .

Stephan

[horch!]

Ging mir vor einigen Monaten, als ich hier reingeschneit bin, auch so... und natürlich bin ich auch jetzt alles andere als ein Experte in Raumakustik. Aber ein paar Stichworte für den Anfang kann ich vielleicht geben...

Wichtig erscheint mir zunächst, dass man zwei potenzielle raumakustische Problemkreise grob unterscheidet:

1) Raummoden, Baß-Dröhnen, Baß-Senken, etc.
2) Reflexionen, räumliche Abbildung, Lokalisierbarkeit, Schallhärte, Hall, etc.

Diese Unterteilung ist extrem vereinfachend, Experten werden sicher Einwände erheben, aber ich denke für den Anfang hilft es, die verschiedenen Aspekte ein wenig vorzusortieren.

Bass-Probleme sind häufig, da bei gängigen Raumabmessungen und halbwegs tiefreichenden Frequenzgängen fast immer Raummoden auftreten; typische Tipps bei solchen Problemen ist Wandabstand für Boxen und Hörplatz bzw. die 1/5-2/5-Regel, 1/4-Regel, die dir sicher hier im Forum begegnen werden. Meiner persönlichen Erfahrung nach helfen diese Regeln zwar, sind aber kein Garant für die Lösung des Problems.

Der andere Problemkreis, bei dem auch Wandabstand empfohlen wird, sind die Reflexionen. Dabei geht es darum, dass ein großer Teil des Schalls, der die Ohren erreicht, gar nicht direkt von den Lautsprechern kommt, sondern über Wände, Boden, Fenster etc. reflektiert wurde. Dieser Schallanteil sollte im Verhältnis zum Direktschall von den Lautsprechern reduziert werden. Dazu dienen die teilweise schon genannten Maßnahmen, die alle darauf hinauslaufen, schallharte (reflektierende) Flächen durch weniger schallharte zu ersetzen: Vorhänge, Teppich, Absorber, etc. Auch Erhöhung des Abstands zu den Seitenwänden und Verringerung des Hörabstandes können hilfreich sein. Neben der Verringerung von Hall und unangenehm höhenbetonem, verfärbtem Klang, äußern sich Verbesserungen in diesem Bereich auch in einer besseren Lokalisierbarkeit von einzelnen Instrumenten (Phantomschallquellen) zwischen den Boxen bei Stereo, der Klang löst sich besser von den Lautsprechern.

Ich hoffe, das hilft ein bisschen für den Einstieg - Details können sicher andere besser erklären als ich.