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Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 12:39
von horch!
beppo1 hat geschrieben:Hallo

also gibt es 4 Möglichkeiten, wenn ich das alles richtig geeckt habe.

1. 2 getrennte Verstärker mittels Umschalter
2. Endstufe an AVR
3. Vollverstärker mittels HT an AVR
4. weiter Traurig sein...
Die von Thomas genannte Möglichkeit hast du vergessen:

5. Blindtest machen

Gehört der Vollständigkeit halber dazu - auch wenn gleich ein "mag nicht!" angefügt wird :mrgreen:

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 12:43
von Rank
An deiner Stelle würde ich mir noch weitere Verstärker an der eigenen Anlage anhören, um zu sehen, ob sich die Höreindrücke bestätigen - wer weiß, vielleicht findest Du ja hierbei sogar einen Verstärker der Dir noch besser gefällt als der Cambridge.
Einen Blindtest würde ich persönlich nur in Erwägung ziehen, wenn persönliche Zweifel an den Höreindrücken bestehen - wenn die gehörten Unterschiede überdeutlich sind, dann kann man sich den Blindtest sparen.

Der Cambridge 840A & 841A haben (soweit ich mich noch richtig erinnern sollte) einen "Home Cinema-Eingang" (Festpegeleingang), so dass dieser in ein bestehendes AV-System integriert werden kann.

Eine weitere Möglichkeit sind Stereo-Verstärker bei denen die Vorstufe zur Endstufe aufgetrennt ist.
So kann man dann beispielsweise das ATM von Nubert verwenden, um zwischen AV-Vorstufe und Stereo-Vorstufe bequem umzuschalten (so läuft das z.B. auch bei mir).



Gruß
Rank

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 13:16
von beppo1
also der Blindtest fällt flach, weil das brauch ich nicht mehr blind testen, das war ziemlich offensichtlich.
Und das schlimmste daran, eigentlich wollte ich garnicht das Verstärkerthema anfassen, war ja ziemlich zufrieden, eigentlich stand als nächste nen sub auf dem Programm. der fällt wohl nun eher wieder nach hinten...freuen sich wenigstens die nachbarn. :mrgreen:

Nur mal eine Frage zu der Verkabelung.
Also sähe das dann so aus?
AVR -> Umschalter
Umschalter->11er
Endstufe->Vorstufe-> Umschalter

Allerdings die Lösung von dir Rank hab ich Kabelungstechnisch gar nicht geeckt. :oops:

Hatte ja aschon geschrieben, dass ich mich keinesfalls auf den Cambridge festgelegt habe, der war nur der Auslöser für das ganze Dilemma der Ar... :mrgreen:

Grüße beppo

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 13:24
von joe.i.m
beppo1 hat geschrieben:......
zu der 3.
dann ersetzen die Endstufen des VV im Mehrkanalbetrieb die des AVR für die beiden Stereo Kanäle, richtig? also genau das was ich mit der 2. Lösung erreichen würde?
..........
Ja genau so ist es.

Ansonsten gehe ich mal davon aus, das auch der Cambridge im Direktmodus getestet wurde?

Wenn außer Lautstärke auch bei anderen Sachen wirklich Welten dzwischen liegen, wäre die Umschaltfunktion schon das Richtige. Einfach mal in die BDA des 840a schauen, dort ist auf Seite 25 unter "Fixed level inputs (Feste Pegeleingänge)" oder in der BDA des 851 auf Seite 23 unter "Fixed level inputs (Feste Pegeleingänge)" alles erklärt und auch in Bildform zur Unterstützung dargestellt. Ähnliches gibt es warscheinlich noch bei Vollverstärkern anderer Herstellern. Jedenfalls sollte bei der Nutzung dieser Funktion kein separater Umschalter notwendig sein.

Gruß joe

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 14:01
von Surround-Opa
beppo1 hat geschrieben:also der Blindtest fällt flach, weil das brauch ich nicht mehr blind testen, das war ziemlich offensichtlich.
Blindtest ist nicht das Problem, sondern exakter Pegelabgleich. Und damit sind dann alle hörbaren Unterschiede dahin. 8O

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 14:03
von Rank
beppo1 hat geschrieben:..
Allerdings die Lösung von dir Rank hab ich Kabelungstechnisch gar nicht geeckt. :oops:
Das ist im Prinzip ganz einfach zu erklären.

Es gibt einige Stereo-Verstärker (z.B. von NAD) die bereits von Haus aus zwischen Vorstufe und Enstufe aufgetrennt sind.
Im Auslieferungszustand ist der "Pre-Out" (Vorstufenausgang) mit dem "Main-In" (Endstufeneingang) mit steckbaren Brücken verbunden.
Nimmt man nun diese Brücken ab, dann kann man diese Verstärker genauso verkabeln als wäre es eine getrennte Vor-End-Kombi.

Der "Pre-Out" der Stereo-Vorstufe wird dann z.B. am 1.Eingang vom ATM angeschlossen.
Der "Pre-Out Front" des AVR kann dann am 2.Eingang vom ATM angeschlossen werden.
Der Ausgang vom ATM wird dann mit dem "Main-In" (Endstufeneingang) vom Stereo-Verstärker verbunden.

Das war's dann auch schon!
Am ATM für die Frontboxen kann anschließend einfach zwischen der Stereo-Vorstufe und der AVR-Vorstufe umgeschaltet werden - die Befeuerung der Frontboxen übernimmt dann immer (auch bei Surround-Ton) die Endstufe vom Stereo-Amp.



Gruß
Rank

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 14:06
von palefin
ich schrieb ja oben schon zu meinem "ungemessenen" Vergleich. Ich war auch vorher fest überzeugt, dass der Stereoreceiver (!) einen besseren Klang hervorbrachte als der AVR. Nach einigen Hinweisen habe ich dann beide hörmäßig gleich laut gestellt, beide auf PureDirect und da war es vorbei mit dem Unterschied.

Wie auch schon weiter geschrieben: Weitere Klangunterschiede bestehen dann nur noch, wenn man die diversen Klangregelungen der div. Geräte einsetzt. Und die sind nat. unterschiedlich. :?

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 14:52
von beppo1
Blindtest ist nicht das Problem, sondern exakter Pegelabgleich. Und damit sind dann alle hörbaren Unterschiede dahin.
also sehr hohe Pegel kann ich bei mir nicht fahren...erstens macht das Musik hören dann keinen Spaß mehr, weil es stresst und zum zweiten gibts dann auch ordentlich Streß mit allen die da noch so in der Nachbarschaft wohnen. :mrgreen:

Natürlich beide Geräte ohne irgendwelche Verzergelungen (PURE Direct).

Also habe ich im Rahmen dessen gestest, was für mich angenehme und zu vertretende Pegel sind und zwar bei beiden Geräte. Und leider auch bei wenig Pegel war der Unterschied extrem groß. Für mich ist auch weniger von Interesse, was der Verstärker leistet, wenn es um "Partylautstärke" in Großen Räumen geht, weil da würde ich meine beide Lieblinge niemals hinschleppen. Niemals!!! Von daher ist eher das Interesse, was er bei meinem Hörverhalten leistet. Und genau in den Bereichen haben wir getestet. Natürlich auch mal nen bisschen weiter, aber wie gesagt, interressiert mich nicht. Bin ja nicht schwerhörig. :mrgreen:

Bin verwirrt. Und traurig und...ach...was mach ich nur...immer das gleiche. :mrgreen:

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 14:59
von Bumbklaatt
Es geht ja auch nicht darum einen hohen zu Pegel zu haben, sondern nur einen gleich hohen. Das kann natürlich auch bei einer niedrigen Lautstärke sein. Selbst ein Pegelunterschied von 1dB langt schon, dass der lautere Receiver dinamisch usw klingt.

Re: 2 Verstärker an einem Lautsprecherpaar

Verfasst: So 25. Nov 2012, 15:21
von Surround-Opa
beppo1 hat geschrieben:also sehr hohe Pegel kann ich bei mir nicht fahren
Lautstärke ist höchst individuell. :wink:
beppo1 hat geschrieben:erstens macht das Musik hören dann keinen Spaß mehr, weil es stresst
Es stresst nur wenn der verstärkende Teil bereits am Ende ist, Watt ist nich gleich Watt, Laststabilität und Impulsbelastbarkeit sind hier das entscheidene Kriterium.
beppo1 hat geschrieben:und zum zweiten gibts dann auch ordentlich Streß mit allen die da noch so in der Nachbarschaft wohnen. :mrgreen:
Klar, in einem Mietshaus mit mehreren Parteien eher schlecht.
beppo1 hat geschrieben:Bin verwirrt. Und traurig und...ach...was mach ich nur...immer das gleiche. :mrgreen:
Die 11er nimmt dankend jedwede Mehrleistung entgegen, bsw. in Form einer Endstufe. :wink: