Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ihr könnt ja über Lüfter weiterdiskutieren.

Stanley

Ich hab das Gefühl, dass dir noch nicht so recht klar ist, was ein NAS ist. Hier mal ne kurze Übersicht. Ein NAS besteht aus einer oder mehreren Festplatten und ner Netzwerkkarte. Hinz kommt ein Mainbourd mit CPU und Ram. Gesteuert wird das Ganze von nem Betriebssystem, das mehr oder minder komplex aufgebaut ist. Meist kommen Linux Derivate zum Einsatz. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass man Jriver auf nem NAS zum Laufen bekommt. Es sei denn die Software wird vom Hersteller des NAS unterstüzt oder von Jriver als "App" für das entsprechende NAS bereitgestellt. Im Normalfall bekommt man duch einbinden der IP und Netzwerkfreigabe, die man vorher auf dem NAS einrichten muss, freien Zugriff auf die Daten und sie hin und her kopieren wie auf einer normalen Festplatte im PC.

Hallo zusammen,

leider kann ich nicht sagen, ob JRiver auf dem NAS laufen würde, ich sehe da ähnliche Schwierigkeiten wie es JackDaniels bereits erwähnt hat. Ich möchte mich auch ehrlich gesagt nicht daran wagen, im Betriebssystem des NAS rumzuspielen.
Festplatten- und Lüftergeräusche habe ich noch nicht als störend empfunden, allerdings habe ich per se immer eine gewisse Geräuschkulisse durch Straßen- und Fluglärm...

Jack_Daniels83 hat geschrieben:Ich hab das Gefühl, dass dir noch nicht so recht klar ist, was ein NAS ist. Hier mal ne kurze Übersicht. Ein NAS besteht aus einer oder mehreren Festplatten und ner Netzwerkkarte. Hinz kommt ein Mainbourd mit CPU und Ram. Gesteuert wird das Ganze von nem Betriebssystem, das mehr oder minder komplex aufgebaut ist. Meist kommen Linux Derivate zum Einsatz. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass man Jriver auf nem NAS zum Laufen bekommt. Es sei denn die Software wird vom Hersteller des NAS unterstüzt oder von Jriver als "App" für das entsprechende NAS bereitgestellt. Im Normalfall bekommt man duch einbinden der IP und Netzwerkfreigabe, die man vorher auf dem NAS einrichten muss, freien Zugriff auf die Daten und sie hin und her kopieren wie auf einer normalen Festplatte im PC.

Hallo Jack Daniels
Danke für deinen Beitrag.
Du hast es erfasst. So ganz klar ist mir das Ding wirklich nicht. Synology hat für Heimanwendungen einen Mediaserver:
"...Installieren Sie Anwendungen über das Paketzentrum, um Ihr digitales Leben zu bereichern. Verbinden Sie alle Multimediainhalte mit Video Station, Photo Station, Audio Station, iTunes, Medienserver und Download Station. ..."und "...Die Audio Station bietet die intuitivste Schnittstelle für musikalische Unterhaltung. Eigentlich ist die Audio Station ein ganz normaler Musik-Player, der sich jedoch im Web befindet...."
Eine Anwendung, die im Paketcenter des NAS installiert werden kann ist z. B. iTunes server.

Ich stelle mir eben vor, dass es möglich ist z. B. Jriver (oder eine andere SW, die 24/96 kann) dort reinzupacken! Denn wie am Anfang erwähnt möchte ich auch 24/96er FlACs abspielen. So viel ich rauskriege, kann das der Synology Mediaserver jedoch nicht. Speichern wird das die NAS sicher. Die CDs auf das NAS rippen dürfte auch relativ einfach gehen. Über eine geignete Verbindung dann auf einen externen DAC und von da auf den Verstärker.
Das wäre alles möglich, wenn anstelle eines NAS ein PC steht. Aber das will ich so eigentlich nicht. Möchte Microschrott und auch iTunes wenn möglich umgehen. Mit dem PC rippe ich die CDs auf den Speicher. Mit einem iPad steuere ich die Mediathek auf dem Speicher.

Vielleicht bin ja ein bisschen naiv. Das was ich mir vorstelle dürfte sicher nicht allzu schwierig sein zu realisieren. Aber eben naiv, weil dazu müssten ja die IT Leute mit den Audio Leuten zusammen etwas brauchbares und preisgünstiges realisieren. Im Moment wollen die Audio-Leute Speicher und Streamer etc. für tausende von Euronen verkaufen. Die IT Leute verkaufen billig Speicherplatz und kennen nur kastrierte Musikdateien wie MP3.

Der Hintergedanke ist auch, dass ich obiges System auch für Fotos, Videos etc ausbauen könnte.
Aber vielleicht bleibt es halt dabei, einen PC über das iPad zu steuern und dann auf einen guten DAC.

Wenn ich dann wieder lese:

Einfach verbunden & gestartet
Verbinden Sie Ihren Laptop, Computer oder Ihr NAS via USB mit dem HRT Music Streamer II+. Vom Music Streamer geht’s dann mit einem herkömmlichen NF-Kabel (Stereo-Cinch-Kabel) an Ihren Verstärker. Der HRT Music Streamer II+ wird von Windows und Mac automatisch erkannt. Es sind keine extra Treiber und keine separaten Stromkabel notwendig.

Das Ding kostet keine € 300.--!

Sollte ich doch noch etwas entsprechendes finden, werde ich es hier veröffentlichen.

Stanley

Hallo zusammen

Nachdem ich den Beitrag damals eröffnet hatte, möchte ich nun berichten, was ich schlussendlich gemacht habe.
Entschieden habe ich mich für eine Lösung mit einem LapTop. Just zu der Zeit gab es bei uns in der Schweiz bei einem Grossverteiler eine Aktion eines LapTops zum Preis von CHF 249.--. Dazu noch ne Funkmaus....Total CHF 275.--.
Zudem wollte ich sowohl meine CDs und andere Musikdateien (alles als Flacs bis 24bit/96kHz) als auch alle Fotos und Videos zentral abspeichern und sichern. Also gabs ein NAS, Synology 213+ mit 2 x 2 Gigas.
Um die CDs auf das NAS zu rippen habe ich das DBPoweramp gekauft (ca. US$ 35.--). Nun Rippe ich die CDs als Flacs auf den Musikserver und eine MP3-Version auf einen gemeinsamen Ordner. Mit iTunes habe ich auf den Ordner zugriff und lade mir die Musik auf das Handy, iPad etc. (könnte das auch mit JRiver organisieren, ist aber über itunes einfacher).
Mit all den 4 LapTops und allen 4 iPhones und dem ipad (und zukünftigem Smart-TV) haben wir im ganzen Hause Zugriff auf Fotos und Musik. Eigentlich muss ich sagen: hätten wir Zugriff, denn die Jungmanschaft nutzt das gar nicht.
Mit dem Netzwerk hatte ich manchmal Probleme. Aussetzer und der zweite Acces Point fürs WLAN setzte öfters aus ( für die Musik im Hörraum läuft aber alles über Kabel, habe mal alles mit Ethernet verkabelt). Nachdem ich noch einen Netzwerkentstörer (wird im Medizin- und Tonstudiobereich verwendet) von Reichle&de Massari eingebaut hatte, waren auch die Probleme weg.
Als Software habe ich JRiver Mediacenter gekauft (ca. US$ 40.--). Da kann man mit direct sound Windows umgehen. Damit steuere ich einen externen D/A-Wandler (Argon DC1) an. Als Verstärker dient der NAD 356BEE mit dem Zusatz für das Moving Coil. Zwischen Vor- und Endverstärker sitz noch ein ATM-Modul von Nubert. Schallplatten höre ich immer noch über meinen "alten" Teksonor mit dem Dynavector Arm DV 505 mit Lift an wo nun ein retipptes Moving Coil von Yamaha (von Schürholz gekauft) seinen Dienst tut.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden muss aber erwähnen, dass ich noch dutzende von Stunden und ca. CHF 4000.-- in den Raumausbau investiert habe. Ausgemessen habe ich das alles dann mit einem von einem Kollegen geliehenen System. Fertig ist das alles noch nicht. Bastle immer wieder daran.

Diese Kombination läuft einwandfrei, auch wenn alle 4 Personen gleichzeitig im Internet surfen und jemand Fotos anschaut und ich Musik höre. Zudem sichere ich von allen PCs Dateien und von meinem PC monatlich ein Image. Habe also einige Fliegen mit einem Schlag erledigt.

Mit ca. CHF 2000.-- für PC, D/A-Wandler, ATM-Modul, Netzwerkfilter, JRiver Mediacenter, DBPoweramp und NAS inkl. Kabel, habe ich ein "System" zusammengestellt das hochklassig ist, das ausbaubar ist und das vielseitig verwendbar ist.
Wie am Anfang meines ersten Beitrages angeführt, habe ich gedacht, dass man so etwas fertig zusammengestellt kaufen könnte. Habe auch ähnliches gesehen, jedoch für ein Preis, der ein Vielfaches meiner CHF 2000.-- war und nur für Musik, evt. noch für Videos einsetzbar war.

Bevor ich jeweils eine Komponente zugekauft hatte habe ich verschiedene Varianten ausprobiert. So gab es klangliche Unterschiede zwischen dem Windows Musicplayer (und anderen einfachen Playern) und dem JRiver (neben den umfangreichen Darstellungsmöglichkeiten von JRiver mal abgesehen). Unterschiede gab es im Vergleich vom PC-Ausgang (z.B. Kopfhörerausgang) zum Verstärker. Dann auch zwischen den verschiedenen D/A-Wandlern. Hier habe ich zwischen teuren Dingern und dem relativ günstigen Argon keinen Unterschied mehr ausmachen können!
Verschiedene Kabel haben keinen Unterschied hervorgebracht.

Die grösseren Verbesserungen haben die Veränderungen des Raumes gebracht. So sind jetzt seitlich Akustikvorhänge (1,6 kg/M2) von Rabenring. In den Ecken sind Bassabsorber (Schaumstofflager). An den Betondecken habe ich 5ch dicke Akustikplatten geklebt (Schaumstofflager) und und und. Das wird noch etwas Zeit brauchen bis alles fertig ist.

Grundsätzlich wollte ich nur einen Raum mit Musik "basteln". Den habe ich nun auch und bin begeistert. Da ich in inem Doppel-Einfamilienhaus wohne, das sehr gut gebaut ist kann ich hier hohe Pegel hören, ohne dass es die Nachbarn stört. Die hören gar nichts. Nur im eigenen Haus hört man es, wenn hohe Pegel da sind. Aber wie oben erwähnt, fertig ist das alles noch nicht. So mehr oder weniger als Beigemüse kann ich uber das NAS im ganzen Haus alle Fotos auf den Fernseher, iPad, iPhone oder Smart-TV zugreifen. Natürlich auch auf die Musik. Wird aber, wie oben beschrieben relativ wenig genuzt. Nice to have, aber nicht wirklich wichtig.

Über die Lautsprecher habe ich noch nichts geschrieben. Es hätten Nuberts sein sollen 11er bzw. sehrwahrscheinlich die 14er. Schlussendlich habe ich mich aber dazu entschieden die Lautsprecher doch selber zu bauen.
Die Visaton Concorde MK III ists dann geworden.
Einen direkten Vergleich mit Nuberts habe ich nicht machen können. Es wird sicher Unterschiede geben, jedoch auf sehr hohem Niveau. Ob einer der LS besser als der andere ist??

Gesamtkosten anzugeben ist schwierig. Alles in allem sind es sicher >CHF 10'000.-- und ich bin noch nicht fertig. Bir jetzt hat es sich absolut gelohnt.

Danke dem ganzen Forum, denn ich habe an verschiedenen Orten wertvolle Hinwise erhalten.

Stanley