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Re: Wie baut ihr euer Antimode 2.0 in die Anlage ein?

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 10:41
von Prince666
Das ATM verschluckt eher Leistung. Aber damit kann man halt sehr einfach den Klang linear (weiß nicht ob das Wort passt) verändern.

Kann man zwar mittels EQ des ATM auch, nur bin ich mir nicht sicher, ob das Klangbild so einfach linear verändert werden kann.

Und wenn das AM nach dem ATM sitzt, dann kann es ja Fehler immer noch korrigieren

So zumindest hatte ich es bisher verstanden, wie man ein ATM und AM gleichzeitig integrieren würde

Re: Wie baut ihr euer Antimode 2.0 in die Anlage ein?

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 15:00
von MichaelG
Hallo,

(nochmal edit; ist vielleicht etwas simplifiziert, aber in der Tendenz müsste es passen:)

1) wenn ATM --> AM und man wählt dann im AM die Standardfunktion "Frequenzgang glattbügeln" (ich nenne sie mal so), dann wird potenziell die durch das ATM manuell durchgeführte Frequenzgangveränderung durch das AM wieder zurückgenommen (mit der Einschränkung, dass Frequenzganglücken kaum aufgefüllt werden können). Möchte man jedoch den geglätteten Frequenzgang manuell beinflussen, dann kann man dies mit dem AM viel genauer/individueller durchführen als mit dem ATM. In den allermeisten Fällen wird man hier das ATM nicht benötigen. Vielleicht macht dieses Setup Sinn bei kleineren LS, bei denen das ATM den Tiefbassbereich effektiv erweitern kann.
2) AM --> ATM. Der "glatt gebügelte" Frequenzgang wird nachträglich durch das ATM verändert. Kann man zwar machen, aber auch hier würde ich die Veränderung manuell über das AM durchführen. Mit dem ATM wäre man flexibler, wollte man z.B. musikabhängig schnell eingreifen.

Daher macht für mich das Hintereinanderschalten von AM und ATM (in welcher Richtung auch immer) kaum Sinn. Ich könnte es mir am ehesten bei kleinen LS (s.oben) vorstellen, aber würde der Nutzer einer - sagen wir - NuBox 311 oder einer NuLine 32 sich ein AM zulegen? (Passt irgendwie preislich nicht zusammen.)

Gibt es jemanden, der gute Erfahrungen mit beiden Geräten hintereinander gemacht hat?
Grüsse, Michael

Re: Wie baut ihr euer Antimode 2.0 in die Anlage ein?

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 16:13
von Prince666
MichaelG hat geschrieben:wenn ATM --> AM und man wählt dann im AM die Standardfunktion "Frequenzgang glattbügeln" (ich nenne sie mal so), dann wird potenziell die durch das ATM manuell durchgeführte Frequenzgangveränderung durch das AM wieder zurückgenommen
Verstehe ich nicht so ganz. Wenn man z. B. am ATM nie Höhen runter reguliert, warum sollte das AM diese dann verändern? Ich dachte durch das AM werden nur die Frequenzen verändert, damit Moden vermieden werden...

Re: Wie baut ihr euer Antimode 2.0 in die Anlage ein?

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 16:23
von dimitri
Frequenzen ab 500Hz werden durch das AM DualCore eh nicht mehr berücksichtigt, insofern werden auch die Höhenanpassungend des ATMs nicht korrigiert.
Mit den EQ kann man sicherlich viel verändern, wenn ich aber schon ein ATM habe, würde ich mir die Möglichkeit per Drehung am Poti direkt in den Klang einzugreifen, nicht per se wieder nehmen wollen.
Die Anpassung am AM via EQ ist deutlich umständlicher.

Re: Wie baut ihr euer Antimode 2.0 in die Anlage ein?

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 16:33
von Prince666
dimitri hat geschrieben:Die Anpassung am AM via EQ ist deutlich umständlicher.
Vor allem ändert man dann nicht immer nur ein Frequenzbereich bzw. einen nach dem anderen? Und das ATM ändern den kompletten Hoch-Mittel-Bereich linear?

Re: Wie baut ihr euer Antimode 2.0 in die Anlage ein?

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 20:35
von backes69
Hallo,

das AM ist halt sehr umfangreich, die BDA steht im HF in deutscher fassung zum durcharbeiten wer Lust und Interesse dazu verspürt.

Nur mal kurz angerisssen,
zuerst versucht man mit dem Antimode den schwierigen unteren Frequenzbereich zu begradigen,
von - bis Hz ist veränderbar, max. Obergrenze der Automatikfunktion 500Hz.
Subsonic kann nat. auch gesetzt werden.
Sog. "Hauskurven", vereinfacht ausgedrückt Bass und Höhenregler...es kann hier aber eben der Frequenzbereich in welchem diese Housekurven wirken verändert werden, auch bis zu welcher max db Grenze,
diese Hauskurven können dann vom Hörplatz aus per Fernbedienung abgerufen werden mit + - Tasten, man muss also nicht aufstehen.

Desweiteren kann man diverse Filter setzen, natürlich auch oberhalb der 500Hz.
Auch hier kann die Bandbreite,der Frequenzbereich und der db + oder - Bereich beliebig gesetzt werden.
Entweder um auch hier grössere Abweichungen einzuebnen, oder nach persönlichem Geschmack, oder um träge,verhangene oder spitze Aufnahmen einzufangen,
dazu kann natürlich nicht nur ein Filter gesetzt werden sondern sehr viele.
Dieses kann man immer mit der zuvor erfolgten Automatischen Einmessung kombinieren und als "Klangmodi" abspeichern.
Natürlich auch hier mehrere....mit einem Knopfdruck abruf bzw. umschaltbar.

Auch gibt es eine Bypasstaste um mit einem Knopfdruck wieder alles zu umgehen, so hat man nen direkten Vergleich.

Ich hab das Antimode noch nicht lange,
es gibt noch mehr Möglichkeiten, ich bin noch nicht am Ende... :mrgreen:
Ob Mehrfachmessungen fürs Heimkino,.....ach was weiss ich noch alles :oops:

ich hatte auch mal ein ATM, ich weiss jetzt nicht wirklich was ich damit noch anstellen wollte.....
Sicher ne super Sache das ATM, mochte es auch sehr, aber für mich nicht vergleichbar...soll es ja aber auch gar nicht sein.

Gruss