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Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Mo 8. Apr 2013, 20:14
von urlaubner
David88 hat geschrieben: Das macht so einen PA Eindruck...
wieso das denn???
thomann vertreibt neuerdings PA-Technik? :eusa-snooty:

:mrgreen:

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Mo 8. Apr 2013, 20:43
von David88
Ich habe keine Ahnung von Thomann, kenne den Hersteller nicht.

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Mo 8. Apr 2013, 22:24
von Zweck0r
David88 hat geschrieben:Das ist vom Grundpronzip das, was ich möchte, aber man hat viel zu wenige Bänder.
Wofür brauchst Du denn so viele Bänder ? Für einen parametrischen EQ (also mit einstellbarer Mittenfrequenz und Bandbreite) sind die 7 Bänder der Yamahas eigentlich schon sehr großzügig. Nur die Stufung der Mittenfrequenz ist unnötig grob (1/3 Oktave), so dass man ungünstig dazwischen liegende Raummoden nicht exakt aussortieren kann.

Von Behringer käme dieser in Frage: http://www.behringer.com/DE/Products/DEQ2496.aspx

31 Band Grafik- und 10-Band-PEQ, beide gleichzeitig nutzbar.

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Di 9. Apr 2013, 15:49
von David88
Ich möchte da gerne mit rumspielen und bei mehr Bänden kann ich auch mehr/besser linearisieren.

Danke für den Link!

Ich habe da noch ein anderes Gerät gefunden:

http://www.behringer.com/DE/Products/DCX2496.aspx

- 3 analoge Eingänge, davon einer nutzbar als digitaler Stereoeingang (AES/EBU) und sechs analoge Ausgänge für ein Maximum an Flexibilität

- Anzahl und Art der EQs (LP/BP/HP) für alle Ein- und Ausgänge frei wählbar

Ich habe mir mal die BDA angesehen. Man kann wohl abhängig nach freier CPU Leistung weitere Bänder hinzufügen.
Eine Anzahl geben die aber nicht an (ich weiß also nicht, ob 10, 10 oder 1000 gehen).

Bei drei Eingängen und 6 Ausgängen könnte ich meine Fronts (Bi-Amping) und 2 Subs über dieses Gerät steuern.
Musik höre ich eh nur stereo (oder 2.1) und bei 7.2 Film müsste ich mal schauen, ob Center/surrounds merklich schlechter klingen. Dann müsst ich nochmal aufrüsten...

Was hältst du von dem "ULTRA-DRIVE PRO DCX2496"?

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Di 9. Apr 2013, 20:11
von MGM
Was ist mit minidsp, opendrc und acourate?
Da gibt es doch so Mehrkanalmodule...

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Di 9. Apr 2013, 20:44
von David88
Minidsp kannte ich noch gar nicht.

Aber da gibts doch scheinbar "nur" 6 Bänder.

Oder sehe ich es falsch?

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Di 9. Apr 2013, 22:44
von STM
Mit dem MiniDSP kann man aber die Kurve von REW einbetten, das ist viel besser als "nur" 6 PEQ :)

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 04:38
von Zweck0r
David88 hat geschrieben:Ich möchte da gerne mit rumspielen und bei mehr Bänden kann ich auch mehr/besser linearisieren.
Bei der Linearisierung ist weniger oft mehr. Insbesondere schmalbandige Verfälschungen im Höhenbereich ändern sich stark mit der Hörposition, so dass eine Korrektur nur Sinn machen würde, wenn man seinen Kopf beim Hören festschraubt :wink:

Die DCX2496 geht auch, ist allerdings IMHO nicht so komfortabel zum Spielen wie der Grafik-EQ im DEQ2496. Auch nicht mit der DCX-Steuersoftware (für neuere PCs USB-RS232-Adapter benötigt!).

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 21:20
von David88
STM hat geschrieben:Mit dem MiniDSP kann man aber die Kurve von REW einbetten, das ist viel besser als "nur" 6 PEQ :)
REW misst doch den Frequenzgang, oder?

Was passiert, wenn ich die Kurve einbette? Berechnet MiniDSP daraus eine waagerechte Gerade?

Re: Equalizer Software - suche passende Hardwarelösung (AVR)

Verfasst: Do 11. Apr 2013, 12:27
von MGM
Du kannst einen Frequenzgang oder Frequenzbereich an einen Zielpegel (=Gerade) anpassen lassen.
Dazu musst du u.a. die erlaubte Abweichung angeben, bsp +/- 3 dB. REW errechnet dann Filter, wiederum unter Angabe von diversen Parametergrenzen.
Werden diese errechneten Filter auf deinen urspr. Frequenzgang angewendet, ist die errechnete Ausgangskurve schon recht nahe an der gewünschten Gerade.

Ich habe mal mit meinen Moden (Erhöhungen von bis zu 30 dB) gerechnet. Je nach Einstellung der Parameter spuckt REW dann zig Filter aus.
Jetzt kann man aber einzelne Filter de-/aktivieren und sieht die theroretische Änderung, auf die Zielgerade direkt.
Dann ändert man die Filterparameter etwas und versucht, bspw die erste Mode gut zu treffen etc., dann neu berrechnen.
Das hat bereits Auswirkungen auf die nötige Gesamtzahl der Filter.

Hintergrund war, das ich wissen wollte wieviele Filter ich zur Glättung meiner Moden brauche und ob die der NuDSP-Subs überhaupt reichen.
Anfangs hat mir REW 12-16 Filter ausgespuckt. Nach etwas herumspielen bin ich bei 3-4 Filtern gelandet, aber nur im Frequenzbereich von 20-120 Hz.
Das ist jetzt keine mit dem Lineal gezogene Kurve, aber wesentlich besser als vorher. Ohne die starken Überhöhungen der Moden.

Ob diese errechneten Filter dann auch wirklich den realen Frequenzgang genauso glattbügeln ist dann wieder die nächste Frage...

Die errechneten Filter kannst du dann irgendwie auf deinen DSP übertragen und somit fest vorgeben.
Aber klar, dieser Weg ist aufwendig und gilt eigtl. nur für den einen Hörpunkt, an dem auch der urspr. Frequenzgang erfolgt ist.

REW ist kostenlos und da würde ich halt mal etwas mit herumspielen.