Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

moigus hat geschrieben:Alles weitere, welche Endgeräte dann angesteckt werden etc. ist dann ziemlich flexibel und muss beim Bau jetzt noch nicht beachtet werden.

Eins würde ich im Hinterkopf haben: Du wirst wahrscheinlich an zwei Stellen jeweils mehrere Anschlüsse brauchen: Einmal dort, wo sich mehrere TV/Hifi/Videokomponenten konzentrieren, da ja heutzutage alle Fernseher, AVR, BR-Player, Kabelreceiver, Spielkonsolen und was es noch alles so gibt, einen Netzwerkanschluss haben. Und zum anderen dort, wo sich ein Arbeitsplatz befindet, also PC, Drucker, Fax etc. Wenn ich das von vornherein neu planen könnte, würde ich ungefähr abschätzen, wie viele Komponenten da zusammen kommen und dann schon die entsprechende Anzahl von Anschlüssen plus eine kleine Reserve anlegen. Ansonsten hast Du schnell Engpässe und musst dann wieder mit einem zusätzlichen Switch arbeiten.

Ansonsten sehe ich das genauso wie Du, in jedem Zimmer einen bis zwei Anschlüsse, das sollte passen.

Gruß CT

Ich vermute, dass an diesen Punkten weitere kleine 5Port Switche mit wenig Stromverbrauch ausreichen. Sollte man dort z.b. 4 Netzwerkkabel legen, sind die Kabel wesentlich kostenintensiver als die Zusatzhardware (4x 30m > 60€, 5Port Switch 20€).
Die Länge maximale Länge Netzwerkkabels wirst du zwar innerhalb deines Hauses nicht erreichen, dennoch können auch Endgeräte von besseren Leitungswerten profitieren. Die 150€ würde ich zumindest investieren, da es in der Gesammtsumme und vor allem gemessen an dem Arbeitsaufwand kein so hoher Aufpreis ist.

Nach einer kurzen Google Suche habe ich z.b. dies hier gefunden:
http://www.golem.de/news/netgear-xs708e ... 97095.html

Nicht, dass es sich dabei um einen Switch handelt, den du kaufen solltest, doch zeigt diese Lösung das 10Gbit über RJ 45 Stecker funktioniert, solange man dahinter gute Kabel verwendet ist man also auf der "mehr als sicheren" Seite.

++Stefan++ hat geschrieben:Ich vermute, dass an diesen Punkten weitere kleine 5Port Switche mit wenig Stromverbrauch ausreichen. Sollte man dort z.b. 4 Netzwerkkabel legen, sind die Kabel wesentlich kostenintensiver als die Zusatzhardware (4x 30m > 60€, 5Port Switch 20€).

Die Frage ist halt, ob er das alles sauber unter Putz verlegen will - so hatte ich das verstanden - oder ob er an dem Endpunkt etwas mehr Kabelsalat und den zusätzlichen Switch akzeptieren kann. Wenn es mein Projekt wäre, würde ich eher mehrere Kabel verlegen, wenn die Preisunterschiede so sind, wie Du beschreibst, weil es im Gesamtkontext des Projekts wahrscheinlich nicht auf 100 EUR mehr oder weniger ankommt.

Aber das ist sicher Ansichtssache ... Ich hab halt schon zwei Fälle erlebt, wo genau über die Punkte (und auch darüber, wo Antennen und Telefondosen sein sollten) nicht nachgedacht wurde und man sich hinterher geärgert hat. Aber über den Punkt des Vergessens ist der Kollege ja ohnehin schon raus.

Gruß CT

Ich glaube ich habe etwas um den Punkt herum geredet:
Es macht keinen Sinn an einem Punkt 4 Netzwerkdosen zu verlegen, denn an diesen Stellen wird ohnehin so viel Kabelsalat entstehen, dass der Switch kein Problem sein wird.
Wenn es aber darum geht in einem Raum an mehren Ecken Dosen zu verlegen, dann lohnt es sich auf jeden Fall.

++Stefan++ hat geschrieben:Ich glaube ich habe etwas um den Punkt herum geredet:
Es macht keinen Sinn an einem Punkt 4 Netzwerkdosen zu verlegen, denn an diesen Stellen wird ohnehin so viel Kabelsalat entstehen, dass der Switch kein Problem sein wird.
Wenn es aber darum geht in einem Raum an mehren Ecken Dosen zu verlegen, dann lohnt es sich auf jeden Fall.

Nein, das hab ich schon genauso verstanden, wie Du es gemeint hast. Bei totaler Neuplanung würde ich - aber das ist meine subjektive persönliche Meinung - trotzdem die vier Dosen vorziehen, um den Kabelsalat so gut es geht einzudämmen.

Gruß CT

moigus hat geschrieben:

ThomasB hat geschrieben:Raumfeld kann kein Spotify und gibts afaik nicht mit Verstaerker, daher denke ich eher uninteressant. Ich wuerde das Geld in die Hand nehmen und Sonos kaufen, das hat sich vielfach bewaehrt.

Gruss Thomas

Mal ne ganz blöde Frage: Ich dachte, das Sonos-System funktioniert so, dass der Server sämtliche Audiodaten an die jeweilgen Netzwerkdosen streamt, und der Netzwerkplayer (sonos) quasi nur noch als unmündiger "Empfänger" die Daten empfängt und an die LS weitergibt? Dann würde es ja reichen, wenn der Server Spotify etc. kann. Oder liege ich da schlichtweg falsch?

Grüße Marcus

Ich red ja nicht von Sonos sondern von Teufel.

Etwas ueber den Server wirklich streamen wuerde ich nicht machen sondern wenn dann nur auf die freigegeben Dateien zugreifen.

CarlTheodor hat geschrieben:Etwas ueber den Server wirklich streamen wuerde ich nicht machen sondern wenn dann nur auf die freigegeben Dateien zugreifen.

Alles klar. Wenn der Server dann "lediglich" die Daten zur Verfügung stellt, muss es dann trotzdem so ein "üppiger" Server round about 1k€ sein?
Für 1k€ kriegt man schließlich ne Menge PC. Wie gesagt, da kenne ich mich nicht aus. Aber das ist jetzt glaube ich auch viel zu früh, darüber nachzudenken. Da haben ganz andere DInge priorität. Da werde ich euch nächstes Jahr nochmal damit belästigen Und vielleicht gibt es bis dahin auch eine neuere Version der Sonos, die im Standby keine 18W ziehen

@CT und Stefan: Ich denke, ich werde ein Cat7 Kabel verlegen und den "Flaschenhals" (der momentan ja keiner ist) der Stecker akzeptieren. Wohl wissend, dass da eventuell später noch Möglichkeiten des Upgrades da sind. Medienanschlüsse und Steckdosen werden reichlich vorgesehen. Da kann man nie genug haben, das ist mir vollkommen bewusst.
Was die Thematik mit mehreren Kabeln und Switch ja/nein angeht muss ich dazu sagen, dass die Aufteilung der Zimmer nicht fix ist. Das jetzt geplante Arbeitszimmer ist ein potentielles zweites Kinderzimmer. Und im Kinderzimmer möchte ich ungern 4 Netzwerkdosen haben. Mit einem Switch hinter dem Schreibtisch kann ich durchaus leben.

Das war mal ne Hausnummer von mir, ich kenne ja dein Budget nicht.

NAS Systeme gibt es guenstiger, bin persoenlich aber weniger ein Fan von da die "kleinen" mit vielen Festplattenslots fast unbezahlbar sind und dann eben nicht aufruestbar. Wenn du nun sagst du hast eher kein Bock auf lesen, dann waere ein NAS garantiert einfacher zu konfigurieren. Du musst wissen was du wirklich brauchst. Die Entscheidung einen richtigen Server zu bauen, und kein Nas, hab ich keine Sekunde bereut.

Gruss Thomas

@Thomas

Es gibt ja auch zwischenlösungen, wie den HP Microserver Gen 7 (gerade so um die 180€). Dort hat man einen Teil aus der Serverwelt integriert (ECC RAM und Managementkarte bei Bedarf) und auf der anderen Seite ein sehr kleines Gehäuse mit 4 Festplatteneinschüben und einen geringen Stromverbrauch. Die neue Version kann sogar mit Xeon betrieben werden. Mehr als 4 Datenfestplatten braucht kein Ottonormalo Aber das ist ja schon fast wieder Offtopic.

Ich hab nichts dagegen, wenn ihr euch noch etwas über Server etc. auslasst. Ich lese eifrig mit

Grüße Moigus