Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:

horch! hat geschrieben:Manchmal beneide ich die Vinyl-Fans - die können ihr nostalgisches Tun noch halbwegs rechtfertigen... Aber digitales auf Tape überspielen, das habe ich bisher noch nicht fertiggebracht...

Dafür gibt es doch DAT (Digital Audio Tape)! Leider nie wirklich populär geworden, doch hat man so in etwa CD-Qualität auf magentisches Band speichern können.

Zu DAT habe ich im Gegensatz zur Compact Cassette keine positiven Assoziationen. Im Gegenteil, in meinen ersten Berufsjahren musste ich mit so einem Laufwerk das Backup eines RZ bewerkstelligen.... das war kein Spaß, die Laufwerke waren eher Band-Abschleif-Maschinen... Aber du hast recht, ganz muss ich auf Tapes nicht verzichten, bin ich doch Herr über zwei LTO-Libraries...

horch! hat geschrieben:

LogicFuzzy hat geschrieben:Ich hatte damals ein Kassettendeck von Telefunken. Das hatte leider kein Dolby c sondern HighCom. Und das war absoluter Käse...

Ich hatte das Problem, mein Teenager-Budget und Dolby C unter einen Hut zu kriegen; hatte schließlich das Glück, dass irgendwo ein Toshiba mit Dolby C und Fernbedienung (extrem ungewöhnlich damals) für 300 DM verscherbelt wurde. Das Teil war im Vergleich zu den Pioneer-Geräten meiner Kumpels recht gut. Viel später wurde es dann ein Yamaha KX 670 - das war richtig gut... jammerschade, dass es heute arbeitslos ist...

Manchmal beneide ich die Vinyl-Fans - die können ihr nostalgisches Tun noch halbwegs rechtfertigen... Aber digitales auf Tape überspielen, das habe ich bisher noch nicht fertiggebracht...

Ich hab im Keller aus etwas späteren zeiten (~ 1989) noch nen 1000 DM teueres TEAC-Deck mit Dolby C und hassenichgesehen stehen... Ist noch voll funktionsfähig (glaub ich)
Was für Zeiten damals...

Ich hab auch noch ein Tape-Deck von 2 in Gebrauch. Eben für meine Kinder die alten Pumuckel und TKKG Kassetten abspielen.

Mein Yamaha Deck hatte sogar 3 Magnetköpfe und 3 Motoren. Irgendwas mit KX-7020, oder so ähnlich.

mcBrandy hat geschrieben: Mein Yamaha Deck hatte sogar 3 Magnetköpfe ...

Mit Hinterbandkontrolle also ...
Das waren noch Features

Nachruf auf Ray Dolby: Der Mann, der dem guten Klang seinen Namen gab

http://www.golem.de/news/nachruf-auf-ra ... 01589.html

LogicFuzzy hat geschrieben:

mcBrandy hat geschrieben: Mein Yamaha Deck hatte sogar 3 Magnetköpfe ...

Mit Hinterbandkontrolle also ...
Das waren noch Features

Yeah!

Vor allem das Biasing war ein tolles Feature. Gab ja auch 3 Kassettentypen

mcBrandy hat geschrieben:Ich hab auch noch ein Tape-Deck von 2 in Gebrauch. Eben für meine Kinder die alten Pumuckel und TKKG Kassetten abspielen.

Bis vor ein paar Jahren bei mir auch (für meine zwei Nichten), doch irgendwann hatte ich es satt und habe alle alten Kassetten (Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, TKKG, Die 5 Freunde, Die Drei ???) in 128 kBit MP3s gewandelt (reicht bei Hörspielen völlig aus). Seitdem sind alle Kassettenabspielgeräte (Tape-Deck und Walkman) nur noch Staubfänger auf dem Dachboden.

Man, was waren das damals für Zeiten, als man mit Dolby B/C aufgenommen und auch mal mit HX Pro experimentiert hat...
Heute "frickelt" man dagegen in den Einstellungen der MP3-Encoder herum, um noch das letzte Quäntchen Qualität herauszuholen.

mcBrandy hat geschrieben:

LogicFuzzy hat geschrieben:

mcBrandy hat geschrieben: Mein Yamaha Deck hatte sogar 3 Magnetköpfe ...

Mit Hinterbandkontrolle also ...
Das waren noch Features

Yeah!

Vor allem das Biasing war ein tolles Feature. Gab ja auch 3 Kassettentypen

Ich meine meine TEAC hätte das auch gehabt, aber ich hab echt vergessen, was das war...
Mußte man da nicht die Cassettentypen einmessen um einen besseren Rauschabstand zu bekommen?
Keine Ahnung mehr...
(Metall-Kassetten waren mir eh zu teuer seinerzeit. 20 DM oder so...)

Automatische Einmessung auf das jeweilige Band war ein Feature der hochwertigeren Geräte; die einfachsten hatten nur einen Schalter für den Band-Typ: I Normal, II High (Chromdioxid), IV Metal; das gab's auch in einer automatischen Version, bei der über kleine Hebelchen Aussparrungen oben an der Kassette abgetastet wurden. Dann gab's noch manuelles "BIAS Adjust". Und "Play Trim" mit dem man bei der Wiedergabe dumpfer (Fremd)Kassetten ein paar mehr Höhen herausholen kann...

Wenn ich heute bei Wikipedia über die verschiedenen Dolby-Variaten nachlese (https://de.wikipedia.org/wiki/Dolby#Ana ... rfahren.29) muss ich sagen, dass ich damals keine Ahnung von Zusammenhängen zwischen Rauschunterdrückung, Vormagnetisierung und Pegel hatte... Bei einem Kumpel war "BIAS Adjust" einfach eine Art Höhenregler für manche Kassettentypen; mein Toshiba hatte sowas nicht, weshalb ich gezielt entsprechend klingende Leerkassetten gekauft habe - es gab da große Unterschiede. Mit der automatischen Einmessung des Yamaha hatte sich das dann erledigt... aber da war die Zeit der Kassette eigentlich schon vorbei...

Ich hatte meistens die Typ 2 Kassetten gehabt. Chromedioxid. Hab mir aber auch ein paar Reinmetallkassetten Typ 4 gekauft.
Bei mir musste ich für das Biasing nur eine Taste drücken, um das Zeug zu starten. War das nicht dazu da, um nen besseren Rauschabstand zu bekommen? Und das automatische Biasing sollte man vor der Aufnahme machen, weil jeder Hersteller von Kassetten etwas andere Beschaffenheit hatte.