Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

bersi hat geschrieben: Ich hab übrigens in der Arbeit ne ziemlich grosse Klappe wenn mir was nicht passt aber ich muss auch
niemanden Versorgen !

Bei einem Vorfall wie bei Aldi darf es keine Rolle spielen, ob man feige sein darf, weil man jemanden versorgen muss, hier wurde niemand nur schroff getadelt, weil er einen Fehler gemacht hat. Wenn man als Angestellter oder was auch immer zusieht, wie ein Manager einen Azubi unter anderem fesselt!!! gibt es doch gar keine Frage, was zu tun ist. JEDER, der sagt, man darf das durchgehen lassen gehört zu der gleichen Sorte Unmenschen, die es auch zugelassen haben, dass zu anderen Zeiten Menschen vergast wurden. Im Prinzip ist es die identische Situation nur zu einer anderen Zeit mit anderen Mitteln. Also was machen diese Kollegen, die zuschauen in einer Diktatur, wenn ein Kollege warum auch immer gequält wird?

Ich krieg da echt die Krise. Kann nur hoffen, dass der Azubi alle straf- und zivilrechtlichen Mittel ausschöpft auch den Kollegen gegenüber, die offensichtlich keine Nothilfe geleistet haben.

FrankOTango hat geschrieben:

bersi hat geschrieben: Ich hab übrigens in der Arbeit ne ziemlich grosse Klappe wenn mir was nicht passt aber ich muss auch
niemanden Versorgen !

Bei einem Vorfall wie bei Aldi darf es keine Rolle spielen, ob man feige sein darf, weil man jemanden versorgen muss, hier wurde niemand nur schroff getadelt, weil er einen Fehler gemacht hat. Wenn man als Angestellter oder was auch immer zusieht, wie ein Manager einen Azubi unter anderem fesselt!!! gibt es doch gar keine Frage, was zu tun ist. JEDER, der sagt, man darf das durchgehen lassen gehört zu der gleichen Sorte Unmenschen, die es auch zugelassen haben, dass zu anderen Zeiten Menschen vergast wurden. Im Prinzip ist es die identische Situation nur zu einer anderen Zeit mit anderen Mitteln. Also was machen diese Kollegen, die zuschauen in einer Diktatur, wenn ein Kollege warum auch immer gequält wird?

Ich krieg da echt die Krise. Kann nur hoffen, dass der Azubi alle straf- und zivilrechtlichen Mittel ausschöpft auch den Kollegen gegenüber, die offensichtlich keine Nothilfe geleistet haben.

es gibt sie auch heute noch, massenhaft, die Zuschauer und

'Aufpasser', die man sich gut in uniform vorstellen könnte.

http://m.spiegel.de/unispiegel/studium/ ... referrrer=

Gruss!

Jetzt kriegen die Täter erstmal eine Abfindung

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/b ... index.html

Moralisch zumindest fragwürdig, rein rechtlich aber wohl nicht zu beanstanden und bei Aufhebungverträgen weder ungewöhnlich noch zu beanstanden.

Gruß joe

Zunächst sei über eine fristlose Kündigung nachgedacht worden, doch das Management habe sich dann für Aufhebungsverträge entschieden. "Der Spiegel" gibt an, dass dies ein übliches Vorgehen bei Aldi sei und mutmaßt, mit den Abfindungen erkaufe sich das Unternehmen Stillschweigen.

Da haben die Big-Bosse bei Aldi wohl Angst, dass sonst noch mehr ans Tageslicht kommen könnte... Und ich bin davon überzeugt, dass dies nur die Spitze des Eisberges ist (nicht nur bei Aldi, sondern überall).

Ich finde, wer eine Straftat im Sinne des Strafrechts begeht, sollte fristlos entlassen werden können, unabhängig von der Betriebszugehörigkeit (also ohne Abfindung)!

Kann er doch (entlassen werden ohne Abfindung), doch ist das erstens eine Sache zwischen zwei Vertragspartnern und zweitens mag man jetzt der Meinung sein, Aldi hätte was zu vertuschen, es könnte aber genausogut sein, das die Justiziare bei Aldi die Sachlage so einschätzen, das sie aus der Nummer so nicht so einfach rauskommen und die Trennung mit einem Aufhebungsvertrag die schnellste und im Nachhinein nicht mehr anfechtbare Lösung ist. Ein Gericht könnte nach Klageeinreichung genauso zur Entsdcheidung kommen, das sei höchstens ein Grund für eine Abmahnung aber nicht für eine Entlassung.
Alles andere ist wohl eher Spekulation.
Wenn der Spiegel da was wasserdichtes in der Hand hätte, wäre es auch zu lesen und in sofern sollte auch für Aldi als Firma erst mal bis auf weiteres die Unschuldsvermutung gelten.
Ich erinnere an mich solche Gerüchteküche, wo der Mob dann auf einmal vor dem Polizeigewahrsam stand und am liebsten jemand Unschuldigen lynchen wollte, lang ist es noch nicht her.

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben:... es könnte aber genausogut sein, das die Justiziare bei Aldi die Sachlage so einschätzen, das sie aus der Nummer so nicht so einfach rauskommen und die Trennung mit einem Aufhebungsvertrag die schnellste und im Nachhinein nicht mehr anfechtbare Lösung ist. Ein Gericht könnte nach Klageeinreichung genauso zur Entsdcheidung kommen, das sei höchstens ein Grund für eine Abmahnung aber nicht für eine Entlassung.
Gruß joe

Ja, das kann sehr gut sein. Zumal, bis in dieser Sache Urteile gesprochen sind (bis dahin gilt ja jeder als unschuldig) können noch Jahre vergehen.
In dieser Zeit hätte ALDI eine offene Flanke, die sie sich nicht antun wollen.

Soso...Aufhebungsverträge...das wäre schonmal ein Grund Aldi in Zukunft zu meiden (der Fall an sich war da vielleicht noch was anderes). Scheinen ja mehr als genug Geld zu haben.
Dieser Abfindungsbetrag sollte ausschliesslich den Opfern zugesprochen werden, aber nicht diesen Typen in den A**** schieben.

Was bekommt denn der Azubi für seine zugefügten Schmerzen??

Btw: Der Kommentar unter dem Artikel wurde wohl von einem dieser Täter geschrieben

AndyL hat geschrieben:......
Was bekommt denn der Azubi für seine zugefügten Schmerzen??

...

Er bekommt eine Ausbildung und dazu noch ein Ausbildungsentgeld. Das alles steht ihm zu, dem Azubi.
Alles andere muß er wohl einzuklagen. Gegen die Firma, wenn er meint sie habe dem Vorschub geleistet, was schwer wird, oder gegen seine Peiniger. Was dabei rauskommt wird man dann sehen, wenn die Klage Erfolg hatte.

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben:

AndyL hat geschrieben:......
Was bekommt denn der Azubi für seine zugefügten Schmerzen??

...

Er bekommt eine Ausbildung und dazu noch ein Ausbildungsentgeld. Das alles steht ihm zu, dem Azubi.
Alles andere muß er wohl einzuklagen. Gegen die Firma, wenn er meint sie habe dem Vorschub geleistet, was schwer wird, oder gegen seine Peiniger. Was dabei rauskommt wird man dann sehen, wenn die Klage Erfolg hatte.

Gruß joe

Ja genau, wenn die Azubis Schmerzensgeld haben wollen, dann müssen sie eine Zivilklage gegen die beteiligten Personen anstrengen. Ich denke nicht gegen die Firma.
Jedenfalls sollten sie das unbedingt machen. Wenn sie diejenigen verklagen, die ja dann nicht mehr da sind, wegen der Aufhebungsverträge, sollten sie auch keine Schwierigkeiten mit Aldi selbst bekommen. Zumal die Presse und vermutlich auch RTL und Konsorten jetzt ein noch geschärfteres Auge auf die Sache haben...