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digitalklang nervt

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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randy666
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Re: digitalklang nervt

Beitrag von randy666 »

Die Theorie ist nicht neu.

Was mich aber wundert, ist das Außenvorlassen der Tatsache, dass die üblichen Abhörsituationen komprimierter Musik (Hdy-Earphones, Getthoblaster, Blinkeblinkeanlagen) ohnehin nicht mehr Information wiedergeben könnten, selbst wenn sie da wäre.

Ich höre jedennfalls keinen Unterschied zwischen mp3 320 und wave. Die "Mühe" eines Phasentests habe ich mir noch nicht gemacht.
Ich meine, recht gut zu hören und ich entgegen vieler HiFi'ler weiß ich auch wie Intrumente in echt klingen da ich einige spiele und schon viele aufgenommen habe...

Whatever - hauptsache Mucke hören.

LGR
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Der Marco
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Re: digitalklang nervt

Beitrag von Der Marco »

Der Artikel sagt doch gar nichts Konkretes über Musikaufnahmen aus!
In der Studie wurde die Reaktion des Gehirns auf digital aufgenommene Sprache getestet, alles andere sind doch wissenschaftlich gesehen eigentlich nur Vermutungen.

Möglicherweise kann man ja diese Studie irgendwann einmal im Original einsehen. Dann könnte man höchstwahrscheinlich etwas mehr herauslesen als aus diesem stark komprimierten Artikel...

@Randy: Es zweifelt doch niemand an, dass kleine Smartphone-Lautsprecher nicht das volle Informationsspektrum von Musikaufnahmen wiedergeben können. Es wird in einem Nebensatz auch erwähnt.
randy666 hat geschrieben:Ich höre jedennfalls keinen Unterschied zwischen mp3 320 und wave. Die "Mühe" eines Phasentests habe ich mir noch nicht gemacht.
Ich meine, recht gut zu hören und ich entgegen vieler HiFi'ler weiß ich auch wie Intrumente in echt klingen da ich einige spiele und schon viele aufgenommen habe...
Es ging in dieser Studie um unbewusst vom Gehirn wahrgenommene Unterschiede bei komprimierten Sprachsampels, wodurch eine höhere Stresssituation entsteht. Zumindest liest sich das so aus dem Artikel.

Meine Zusammenfassung aus den Vermutungen der Wissenschaftler (oder des Artikelschreibers?): Möglichtst in der Dynamik sowie in der Auflösung wenig-komprimierte digitale Musik (übrigens werden auch bei Vinylaufnahmen im Presswerk als Master auch immer digitale Medien verwendet, das scheinen die meisten Vinylklangverfechter ständig auszublenden), hergestellt mit gut "humanisierter" Software erzeugt wenig Stress. :mrgreen:
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Stark komprimierter Digitalklang nervt

Beitrag von König Ralf I »

Es ging in dieser Studie um unbewusst vom Gehirn wahrgenommene Unterschiede bei komprimierten Sprachsampels, wodurch eine höhere Stresssituation entsteht. Zumindest liest sich das so aus dem Artikel.
Hallo,

ich denke das liest sich so , weil es da steht.... :wink:
Alles andere sind irgendwelche weiteren Nebelbomben die hier geworfen werden. :)

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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randy666
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Re: digitalklang nervt

Beitrag von randy666 »

Hej,

ich habe den Artikel nun mal ganz gelesen und finde es nicht besser.

Irgendwie werden mir da zu viele Klangveränderungen zusammengeworfen:
- Audiokompression
- Datenkompression
- Störungen im Signal

Irgendwie zusammengeschustert der Artikel.

Im Grunde ist es doch klar, dass das Gehirn mehr arbeiten muss, wenn es Fehler oder fehlendes (irritierendes) ausgleichen muss. Was für eine Schlagzeile! :roll:

Ansonsten: Musik wird heute ausnahmslos digital produziert.
Früher analog, aber dafür verlustreicher und mit mehr Störungen.
Beides ist problematisch.

Daher: Wurst - Mucke hören, Spaß haben.

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Re: digitalklang nervt

Beitrag von Rank »

So sehr ich auch ein Verfechter der verlustfreien Audiodaten bin, muss ich an dieser Stelle auch mal die Lanze für die lossy-Formate brechen.
Wenn eine Aufnahme schlecht klingt, nervig wird oder gar anstrengend für's Hirn wird, dann liegt das in 99% aller Fälle ausschließlich an den Vollpfosten die im Tonstudio ihren Job nicht richtig beherrschen!
Damit meine ich nicht nur Sänger die ohne technische Hilfsmittel nicht singen können, sondern auch Toningenieure die selbst völlig talentfreie Künstler gerne genießbar machen würden, wenn sie denn nicht schon beim Abmischen einer perfekten Darbietung völlig überfordert wären.

Damit die mp3 Komprimierung den Klang einer Aufnahme wirklich nennenswert verschlechtert, muss man heutzutage schon sehr viel falsch machen.
In Wahrheit sind viele Aufnahmen bereits auf der Original-CD schon so kaputt gemixt, dass eine anschießende mp3- Komprimierung meist gar nicht mehr sonderlich ins Gewicht fällt.

Richtig gut gemachte mp3's kann man stundenlang ermüdungsfrei anhören, sofern beim Konvertieren keine Fehler gemacht wurden und die Daten ausschließlich von sehr gut klingenden CD's stammen!

Wenn also eine mp3 richtig nervig für's Hirn wird, dann ist die Original-CD in vielen Fällen bereits annähernd ähnlich nervig.

Gruss Rank
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Re: digitalklang nervt

Beitrag von StefanB »

tf11972 hat geschrieben: Dass unter 128 kBit deutliche Artefakte zu hören sind, ist ja unbestritten
Es ist unbestritten, dass die Bandbegrenzung niedriger Raten am stärksten zu Buche schlägt und in BT gehört wird / ausschlaggebend ist für signifikanntes Erkennen.

Ich kann das : " Ja, die Artefakte " - Geseire ehrlich nicht mehr hören.

Stefan
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Re: digitalklang nervt

Beitrag von StefanB »

randy666 hat geschrieben: Ich höre jedennfalls keinen Unterschied zwischen mp3 320 und wave.
Kein Wunder.

dts kommt mit dieser Bitrate auf den einzelnen Kanälen zu seinem Klangergebnis...

128´ er sind dann ( u.a. ) oberhalb 15kHz stark begrenzt. Nicht so sehr kaputte Ohren können das gut detektieren.
Aber bei UKW passiert seit den 70´ ern oberhalb14,5k nicht mehr viel, und keinen hat´ s je interessiert...

Stefan
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Re: digitalklang nervt

Beitrag von Der Marco »

Und jetzt müsste man sich noch die Mühe machen rauszusuchen über welchen Frequenzbereich die (Ferrit-) Kassetten aufgenommen haben, die wir als Kinder und Jugendliche, sehr oft noch mit Mucke vom Radio - (dann wahrscheinlich auch noch mit Dynamikkompression - welche ich viel nervender finde als irgendwelche angeblichen Komprimierungsartefakte), ständig gehört haben! ...Und über was für Boxen (wenn's denn überhaupt welche waren!), auf schlecht eingemessenen und entzerrten Geräten - unsere Ohren (oder besser unser Gehirn) müsste für Ewigkeiten versaut sein.
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Re: digitalklang nervt

Beitrag von Lipix »

tf11972 hat geschrieben: Dass unter 128 kBit deutliche Artefakte zu hören sind, ist ja unbestritten, darüber tue ich mich aber schwer, überhaupt Unterschiede zum CD-Standard zu hören.
randy666 hat geschrieben: Ich höre jedennfalls keinen Unterschied zwischen mp3 320 und wave.
Das passt auch recht gut. Es gab mal groß angelegte Tests und da war bei den "Unterschiedehöreren" glaub ich bei 192kbit Schluss, alles darüber konnte nicht mehr unterschieden werden.
Die mp3 haben aber teilweise einen schlechten Ruf weil die Bitrate absolut gar nichts über die Klangqualität aussagt. Wenn ich also ein Rockkonzert mit meinem Handyaufnehme kann ich das problemlos in eine 320er mp3 konverierten... klingt dann halt dürftig...
Und gerade bei verhältnismässig "guten schlechteren" Aufnahmen und einen geringe Bitrate fällt der eine oder andere dann doch in die Grube und schiebt den Unterschied alzu leicht auf die mp3.
Viele Grüße
Alex

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Re: digitalklang nervt

Beitrag von Der Marco »

Der Streit der Uninformierten darüber wird wohl ewig weitergehen...
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