Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

"horch!" schrieb:

Aber beidseitig!

Just so meinte ich es. Hier haben sich beide stillos verhalten – die Anonymität eben.

Ich benutze ebenfalls EAC und arbeite nach folgender Anleitung:

http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=47

Jack_Daniels83 hat geschrieben:Ich benutze ebenfalls EAC und arbeite nach folgender Anleitung:

http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=47

Dito

Ebenso EAC. Ist ein gutes Programm:
http://www.chip.de/downloads/Exact-Audi ... 90433.html

Hallo,

kurze Zwischenfrage:

Wenn FLAC ein verlustfreies Format ist, weshalb gibt es dann unterschiedliche Bitraten und Sampleraten? Einleuchtend ist der Zusammenhang zwischen Kompressions- und Bitrate - da ja beim Decodieren die ursprüngliche (volle) Qualität wiederhergestellt wird -, wenn die Bitrate variabel und nicht selbst festlegbar ist. D.h. je stärker man das Quellmaterial komprimieren kann, desto niedriger ist nach dem Codieren die Bitrate. So habe ich das jedenfalls interpretiert. Bitte um Korrektur!

Unter Bezug auf die oben getroffene Annahme verstehe ich nur nicht, weshalb bspw. mein Denon AVR nur mit bestimmten Bitraten zurecht kommt. Ich meine, der liest nur bestimmte feststehende Bitraten, was aber der obigen Logik von variablen und von der Kompression abhängigen Bitraten zuwider laufen würde.

Bitte um Aufklärung.

Gruß
Pascal

Die Bitrate, die man bei manchen GUIs für FLAC einstellen kann hat keinerlei Einfluss auf die Erstellte Datei. Alles was man beim FLAC Codec einstellen kann ist z.B. auf folgendem Bild zu sehen:

http://www.chip.de/downloads/FLAC_13643353.html

Das "Level" gibt nur an, wie viel Mühe sich die Software beim finden "doppelter" Daten gibt. Je Höher das Level gewählt wird umso langsamer ist der Codierprozess. FLAC hat grundsätzlich eine variable Bitrate. Hier gibt es noch mehr zum Lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec

FLAC ist IMMER verlustfrei, man kann also aus einer FLAC kodierten Datei zu 100% das ursprüngliche Signal wiederherstellen.

Nur falls es jemanden interessiert ^^

Die Komprimierung bei Verlustfreien Audiocodecs funktioniert etwa so:
- Die Software schaut sich den Frequenzverlauf des Audiosignals an
- und versucht für kleine Abschnitte des Signals eine möglichst gut passende Polynomfunktion zu finden
- diese wird dann über das Signal gelegt und nur noch die Abweichung von dieser Funktion und die Funktion selbst wird gespeichert.
- je besser diese Funktion auf das Originalsignal passt, desto besser wird die Komprimierung

Man kann es sich etwa so vorstellen:
Bei kleiner Abweichung enthält das Differenzsignal viele Nullen in Folge, diese kann man dann gut komprimieren.
Also anstatt
0000010000100000000000000100001
speichert man 5,4,14,4 also die Anzahl der Nullen zwischen den Einsen
Das wieder binär ausgedrückt
0101010011100100
ist dann ne ganze Ecke kürzer.

Je mehr Aufwand die Software treibt um die Funktionen zu finden desto höher ist die Komprimierung, die Qualität ist davon unabhängig da stets das Originalsignal wieder hergestellt werden kann.

Hi Othmar,


Exact Audio Copy, also EAC downloaden, die Anleitung in diesem neuen Internetz suchen und auf keinen Fall die Einstellungen durch irgendwelche vorgefertigten Einstellungsparameter die es zum Download gibt, ändern.

Das Programm ist dann recht leicht zu bedienen. Allerdings solltest Du dann die Datei der Einzelnen CD noch mit ID3Tag bearbeiten, damit auch immer die Cover bei allen Tracks angezeigt werden. Hiermit kannst Du dann auch die Genre einstellen/Ändern.

Ein bisschen Aufwand, lohnt sich aber.

Gruß Newmann

Ganz "unpräzise" könnte man auch sagen:
FLAC ist ne gezippte WAV-Datei plus Metadaten in nem Container.

Unpräzise ist dabei allerdings nur das "gezippt", aber für die Vorstellung reichts.