Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Nein, nicht sicher, aber ich glaube schon.

sebako hat geschrieben:Nein, nicht sicher, aber ich glaube schon.

Leider benötigen Lautsprecher mit diesem Konstruktionsmerkmal ebenfalls einen sinnvollen Wandabstand (abhängig von den Raumdimensionen).

Ansonsten wird der Frequenzbereich unterhalb von 300 Hz eine unbarmherzige Achterbahnfahrt.

Mir stellt sich da halt die Frage, ob dieser sinnvolle Abstand kleiner ausfallen darf als bei Lautsprechern mit der Öffnung auf der Rückseite. Es geht da ja wie so oft im Leben um jeden Zentimeter .

Wenn der Wandabstand nicht unter 10cm geht ist die Position der BR Öffnung schnuppe,
vermutlich auch noch darunter, bis 10cm wurden aber durch Messungen hier belegt:
http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/wandnah.html

VG

Damit ist also (zumindest für den Messraum) belegt, dass es bei wandnaher Aufstellung keine Vorteile bringt, wenn die BR-Öffnung vorn sitzt.

Danke dir!

Gerne

Nach meiner Erfahrung spielt bei dieser Frage weniger der u.U. etwas kleinere mögliche Wandabstnd eine Rolle, sondern vielmehr der Umstand, dass die BR-Öffnung eine zusätzliche Schallquelle darstellt, die den gleichen Gesetzen hinsichtlich optimaler Aufstellung unterliegt, wie die Frontmembranen . Heißt: Je nach Boxentiefe ist es nahrzu unmöglich, die 1/5-Regel einzuhalten - entweder es passt für die Front oder eben für die BR-Öffnung . Bei meinen NV 14 habe ich durch langes LS-rücken einen Kompromiss gefunden.
Ansonsten gilt, dass sich tieffrequente Schallanteile ringförmig ausbreiten und es somit eher unbedeutend ist, ob die BR-Öffnung vorne oder hinten ist.

bis dann

Stevienew hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung spielt bei dieser Frage weniger der u.U. etwas kleinere mögliche Wandabstnd eine Rolle, sondern vielmehr der Umstand, dass die BR-Öffnung eine zusätzliche Schallquelle darstellt, die den gleichen Gesetzen hinsichtlich optimaler Aufstellung unterliegt, wie die Frontmembranen .

Beides sind Schallquellen, jedoch unterscheiden sie sich im Frequenzspektrum. Anhand der Wellenlängen wird schnell klar welche Schallquelle empfindlicher auf die Aufstellung reagiert.

Stevienew hat geschrieben:Heißt: Je nach Boxentiefe ist es nahrzu unmöglich, die 1/5-Regel einzuhalten - entweder es passt für die Front oder eben für die BR-Öffnung .

Die 1/5 Regel ist nur eine Orientierung. Scheinbar wird sie hier im Forum schon dogmatisch gepredigt, jedoch ist sie auch nur ein theoretischer Kompromiss. Der praktische Kompromiss ist immer zu bevorzugen.
Der Raum hat drei Achsen und nicht nur eine.

Stevienew hat geschrieben:Ansonsten gilt, dass sich tieffrequente Schallanteile ringförmig ausbreiten und es somit eher unbedeutend ist, ob die BR-Öffnung vorne oder hinten ist.

Kugelförmig passt zu unserer dreidimensionalen Welt besser.

In der Summe bietet ein rückseitig eingebautes Bassreflexrohr mehr Vorteile, als Nachteile.

Bedenkt auch, dass Rohrresonanzen (oberhalb der Abstimmfrequenz) so viel wirksamer unterdrückt werden können.
Hauptsächlich geht es natürlich um Strömungsgeräusche (die sich nicht kugelförmig ausbreiten und durch den "Aufprall" an der Rückwand deutlich abgeschwächt werden).

und warum gibt es auch subwoofer mit der öffnung nach unten (z.bsp. der aw-13)? was ist hier der unterschied?