Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Danke Rank.

So sehe ich das auch. Ich wäre ja dankbar, wenn ich von irgendjemand wüsste, dass er keine Probleme mit dem Pegel hat. Dann wäre ich zuversichtlich, dass es an der Software-Seite liegt.

Alle Lautstärkeregler die ich finde (Windows Sound Settings, Spotify) sind auf Maximum.

dnet

Ich habe gerade mit Audiofly telefoniert. Die sind auch der Meinung, dass es bei rein digitaler Übertragung keinen Unterschied zum Pegel geben sollte im Vergleich zu einer HDMI-Verbindung.

Konkreter konnten wir mein Problem aber noch nicht analysieren.
Fortsetzung folgt.

dnet

Das Laurstärkeproblem mit Audiofly habe ich immer noch nicht lösen können. Wegen meines Jobs konnte ich es noch nicht weiter übers Telefon mit Audiofly diskutieren. Zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck der Pegel sei nun doch normal. Aber ich hatte es nicht wirklich verglichen.
Aber gerade habe ich eine andere Merkwürdigkeit entdeckt.
Ich habe ein und das selbe Album von CD und von Spotify jeweils über HDMI (also nicht mit Audiofly) zu meinem Receiver geschickt. Über den Labtop, also von Spotify, war es deutlich leiser, obwohl alle Windows Lautstärkeregler auf 100% standen. Als ich aber Spotify beendete und neu startete, waren der Pegel lauter und ungefähr gleich zur CD-Wiedergabe. Später ist mir das gleiche nochmals passiert und ein Neustart von Spotify half wieder. Ich verstehe nicht, was da vorgeht. Schade, dass der Trick bei Audiofly nicht funktioniert. Das Signal bleibt etwa 15dB leiser.

Gruss
dnet

dnet hat geschrieben:Ich habe ein und das selbe Album von CD und von Spotify jeweils über HDMI (also nicht mit Audiofly) zu meinem Receiver geschickt.

Nur zum Verständnis: Hast Du die CD bei diesem Versuch vom CD-Player abgespielt oder über das Laufwerk des Laptops ? Das wäre nämlich in meinen Augen der wirkliche Test: Spielst Du die CD über das Laufwerk des Laptops ab und dann auf Spotify und Du hast dann Unterschiede in der Lautstärke, dann müsste es an Spotify liegen. Ist dagegen der Pegel beim Abspielen der CD über das Laufwerk des Laptops und über Spotify gleich, liegt das Problem entweder in einer Lautstärkeeinstellung des Laptops oder - was auch sein kann - in der Regelung der Eingangspegel am AVR - egal ob das via HDMI oder Audiofly ist.

Gruß CT

backes69 hat geschrieben: das ist wohl generell so das zu "normalpegeligen" Quellen es mit Audiofly im Vergleich zu einem Lautstärkeabfall kommt.
Gruß

Hallo zusammen,

ich habe mir das digitale Starterset zusammen mit den NuPro A200 gegönnt.
Der Lautstärkeunterschied zwischen direktem Anschluss meines MacBooks per optischem Kabel oder USB und dem Audiofly per Coax ist auch bei mir erheblich. Irgendwelche Reglereinstellungen können nicht beteiligt sein, weil man in OSX einfach den Treiber umstellt und nur ein zentraler Lautstärkeregler existiert, der alle Treiber anspricht.
Ich habe die Differenz nicht penibel ausgelotet, aber der numerische Unterschied liegt etwa bei 15-20 Stufen (NuPro-Skala, nicht dB), bezogen auf meine „Standardlautstärke“ von 30.

Die zitierte „Diagnose“ scheint also korrekt zu sein.

Grüße,
bitzone

PS. Tolles Forum! Die Beiträge hier waren ausschlaggebend für meinen Kauf der A200. Herzlichen Dank!

Wenn das tatsächlich so sein sollte, dass das Digitalsignal nicht unverändert übertragen wird, dann ist Audiofly für mich in Zukunft uninteressant und komplett aus dem Rennen (also dann lieber den wireless DAC von NAD).

Gruss Rank

Rank hat geschrieben:Wenn das tatsächlich so sein sollte, dass das Digitalsignal nicht unverändert übertragen wird, dann ist Audiofly für mich in Zukunft uninteressant ...

In der Praxis ist der Lautstärkeabfall für mich nicht so entscheidend, ich stelle die Quellen an den NuPros nicht im Minutentakt um. Mein TV, das analog den Aux befeuert, bietet ebenso einen eigenen Pegel, auf den ich mich und die Boxen einstellen muss.

Ich kenne den NAD nicht, aber der wird ebenso einen eigenen Pegel abliefern, der von der gekabelt digitalen Lautstärke abweichen kann. Ich zitiere aus einer Amazon Rezension für den NAD: „Beim Anschließen am Laptop wird die Lautstärke automatisch auf Max. gestellt, beim Lösen der Verbindung wird die vorher eingestellte Systemlautstärke automatisch wiederhergestellt... (ev. dank Win7)“
Daraus folgere ich, dass auch da ein Unterschied vorliegt bzw. vorliegen kann.
Vielleicht kann ja ein NAD Besitzer etwas dazu sagen.

Grüße,
bitzone

bitzone hat geschrieben:...
Ich kenne den NAD nicht, aber der wird ebenso einen eigenen Pegel abliefern, der von der gekabelt digitalen Lautstärke abweichen kann. Ich zitiere aus einer Amazon Rezension für den NAD: „Beim Anschließen am Laptop wird die Lautstärke automatisch auf Max. gestellt, beim Lösen der Verbindung wird die vorher eingestellte Systemlautstärke automatisch wiederhergestellt... (ev. dank Win7)“

Sehr lobenswert, was der NAD hier macht, denn ein unverändertes Digitalsignal mit 100% Pegel ist unverzichtbar, wenn man möchte, dass ein möglichst verlustfreies Digitalsignal auch am Ende ankommt.

Nochmal zur besseren Verständlichkeit:
Wenn man ein Digitalsignal mit 100% Pegel in eine Funkübertragung einspeist, dann müssen am Ende auch wieder diese 100% Pegel am SPDIF ankommen.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann wurde das Digitalsignal irgendwo unterwegs verändert, weshalb man nicht mehr von einer verlustfreien Übertragung reden darf.
Es geht hier nicht um Pegelunterschiede die durch unterschiedliche Ausgangsstufen in DA-Wandlern entstehten können, sondern um eine deutliche Signalveränderung auf digitaler Ebene - deshalb eindeutig Murks

Damit man Pegelunterschiede durch versteckte digitale Lautstärkeregler und/oder Softwarefehler als Ursache ausschliessen kann, würde ich mit dem Digitalausgang eines normalen CD-Players prüfen, ob Pegelunterschiede zwischen der digitalen Audiofly-Übertragung und direkem Anschluss des SPDIF vom CD-Player bestehen (wenn man's ganz genau wissen möche, einfach mit einem Digitalrecorder zwei Aufnahmen zum Vergleich erzeugen und ggf. mit geeigneter Software vergleichen).

Gruss Rank

Mir ging es in meinem letzten Beitrag im Wesentlichen darum:

Rank hat geschrieben:... (also dann lieber den wireless DAC von NAD) ...

Wenn das ein Killerkriterium ist, sollte man vor einem Kauf abklären, ob NAD das besser kann.

Grüße,
bitzone

bitzone hat geschrieben:Mir ging es in meinem letzten Beitrag im Wesentlichen darum:

Rank hat geschrieben:... (also dann lieber den wireless DAC von NAD) ...

Wenn das ein Killerkriterium ist, sollte man vor einem Kauf abklären, ob NAD das besser kann.

Grüße,
bitzone

Ja, aber zumindest gilt für den NAD Wireless DAC 1 vorerst die Unschuldsvermutung, da noch kein Anfangsverdacht voliegt.


Gruss Rank