Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Gut gekontert..

haben die teile keine parametrischen eq, mit denen man händisch solche probleme "wegbügeln könnte"

Hallo Andi,

klasse gemacht, habe ich so auch noch nicht gesehen.
Manch Unkenrufen zum Trotz zeigen Deine Messungen bzw. deren Darstellung, das XT32 im Bassbereich kein Hokuspokus ist.

Danke,
Jens

Rank hat geschrieben:Ist ganz interessant dieser Vergleich.
Dennoch hat man bei Audyssey die wichtigste Funktion vergessen:
Die Verbiegung vom Frequnzgang sollte in den ersten Monaten softwareseitig komplett gesperrt sein, damit sich der User etwas mehr Mühe gibt um die Lautsprecher vernünftig zu positionieren.

"Verbiegung" hoert sich ein wenig negativ an - korrigieren passt da, wie ich finde, besser. DRC = Digital Room Correction

Rank hat geschrieben: Stattdesen sollte die Software entsprechende Hinweise ausgeben, wie z.B. "Stelle die Lautsprecher weiter von der Wand weg, dann tut es auch weniger Dröhnen".

Die Wahl der Lautsprecheraufstellung, unter Verwendung eines DRC (Audyssey, Dirac, Acourate etc), kann z.T. ganz anders erfolgen als ohne DRC. Raummoden in einem gewissen Bereich werden eher gesucht, als vermieden. Daher kann mit einem DRC System eine wandnahe Aufstellung manchmal eher vorteilhaft sein.

Ich bin vom Audyssey XT32 immer noch sehr ueberzeugt - fuer eine fertige und einfach zu bedienende Loesung ist es sehr gut.

Ja, Bilder zeigen ja, daß man u. U. der peniblem Boxenaufstellung etwas weniger Aufmerksamkeit schenken muss als in der alten, klassischen Variante mit Verstärkung ohne Raumkorrektur.

Somit etwas mehr Flexibilität in der Aufstellung und in manchen Fällen vielleicht sogar mehr Lebensfreude durch mehr Wohnqualität.
Fast unvorstellbar ...

Rank hat geschrieben: Stattdesen sollte die Software entsprechende Hinweise ausgeben, wie z.B. "Stelle die Lautsprecher weiter von der Wand weg, dann tut es auch weniger Dröhnen".

Ich habe mal ein Gerücht gehört, dass es Leute geben soll, die sogar - vornehmlich weibliche - Mitbewohner haben. Manchmal sogar garniert mit kleinen herumkriechenden/watschelnden Zwergen oder pelzigen Vierbeinern. Auch wenn es noch so absurd ist, geistert die Theorie herum, dass ebendiese Mitbewohner eine Abneigung gegen Tonmöbel fast inmitten der guten Stube haben - oder dann diese sogar als Aufforderung zur Besteigung und/oder Umwerfung verstehen.

Gruss
Christian

mtt hat geschrieben:"Verbiegung" hoert sich ein wenig negativ an - korrigieren passt da, wie ich finde, besser. DRC = Digital Room Correction

Nö, verbiegen ist da schon der richtige Ausdruck. Denn das Direkt bzw. Originalsignal wird eben "verbogen" um es mal vereinfacht auszudrücken.

mtt hat geschrieben: Die Wahl der Lautsprecheraufstellung, unter Verwendung eines DRC (Audyssey, Dirac, Acourate etc), kann z.T. ganz anders erfolgen als ohne DRC. Raummoden in einem gewissen Bereich werden eher gesucht, als vermieden.

Ja, dieses Vorgehen haben so einige Korrektöre wohl als "besser" erörtert.
Sehe ich absolut nicht so, je mehr Raummoden und je stärker diese ausfallen (was ja anscheinend Sinn dieser "Suche" ist),
desto mehr wird wieder das Direktsignal verbogen, und das dann mal richtig...


Keine Angst, das soll keine Verteufelung diverser Korrektursysteme werden,
bei den meisten Aufstellungen in normalen Wohnräumen (was man eben auch hier in den Galerien zumeist vorfindet),
sind diverse Korrekturen sicher ein Fortschritt bzw. eine Verbesserung.

Nach Behringer DEQ 2496, Antimode 8033 s II, Antimode Dual Core 2.0, XT 32 und zuletzt Dirac höre ich nun "puristisch"
nein, das ist kein normaler Wohnraum,
nach dem Besuch eines zweiten, diesmal professionellen Raumakustiker (ein paar Vorlesungen reichen da anscheinend doch nicht immer so ganz aus), diversen Um und Einbaumaßnahmen in Sachen Aufstellung und Raumakustik sowie Hörplatzwahl waren die Ergebnisse ohne Korrektur konkurrenzlos Nr.1..
Wens interessiert, Nr.2 war Dirac,knapp dahinter das AM 2.0 gefolgt von XT 32.
XT 32 empfehle ich zu .1 oder .2 Anlagen .

Aber natürlich, jeder wie er mag und es am Besten zu einem passt,

VG

backes69 hat geschrieben: Nö, verbiegen ist da schon der richtige Ausdruck. Denn das Direkt bzw. Originalsignal wird eben "verbogen" um es mal vereinfacht auszudrücken.

Aber was ist in der Praxis nachteilig am Korrigieren/Verbiegen des Klanges im unkorrigiertem Raum im Vergleich zum unkorrigiertem Klang in einem akustisch korrigierten/optimierten Raum ?

Denke erstmal , Audyssey kann auch nicht alles korrigieren, Hall , Reflektionen etc ?

Die Amplitude eines Signals glatt zu biegen, ist zwar ein wichtiges Kriterium, nur leider halt nicht alles.
Reflexionen und Hall beeinflussen den Klang ebenso, und hier kann ein Korrekturprogramm nur bedingt helfen. Hier hilft einzig und alleine, an der Aufstellung zu arbeiten und mit Absorbern nachzuhelfen

aTraiTor hat geschrieben:...
Das Absprechen nötiger Mühe bei der korrekten Lautsprecheraufstellung von Usern, die keine Ahnung haben wie die räumlichen Bedingungen anderer User sind, ....

Gruss Andi

Deine Albumbilder verraten mehr als ich wissen muss.
Wer sich bei der Lautsprecheraufstellung wenig Mühe gibt und dann offensichtlich auch sehr wenig Interesse an einer besseren Aufstellung hat, der bekommt zumindest genau das klangliche Ergebnis welches er verdient.

Gruss Rank