Verfasst: Do 18. Dez 2003, 16:18
Hallo,
ein paar Anmerkungen zur "präzisen" Tieftonwiedergabe:
Ein Sub ist ja letztlich nichts weiter, als ein weiterer Zweig eines Lautsprechers. Aus einem Zweiweger wird ein Dreiweger... Genau so wie bei den "Großen".
Einen systemimmanenten Nachteil haben Subs: Durch die erforderliche tiefe Trennung zwischen 80 und 100Hz enstehen durch Phasenunlinearitäten relativ große Gruppenlaufzeitverzerrungen, die im Gegensatz zu anderen Problemen aber realtiv gering wiegen.
Wenn der Baß unpräzise ist, ist aus meiner Sicht zu 85% die Interaktion Sub/Raum der Verursacher. Und zu 10% der Sub an sich (Sofern es keine totale Gurke ist). Mit diesen Problem haben aber alle Tieftonwiedergabesysteme zu kämpfen.
Genau das ist ja das Problem. Ein Sub, der auch bei 20Hz noch ordentlich Pegel liefert, ist nicht immer zielführend.
Das heißt aber nicht, daß diese nicht zur Musikwiedergabe taugen. Bei entsprechender Aufstellung und Einmessung funktioniert das hervorragend.
Nur: der Entwickler kennt dein Wohnzimmer nicht!
Einfache Maßnahmen zur Erzielung eines sauberen Basses, der (guten) Standlautsprechern praktisch nicht nachsteht, ist die Verwendung von zwei Subs und eine entsprechende Entzerrung, so daß die Betriebsschallpegelkurve linear ist.
Bei wenig tiefreichenden Subs wie AW550 muß man allerdings aufpassen, daß man nicht unterhalb der Abstimmfrequenz "nach oben" entzerrt.
Gruß, Uwe
ein paar Anmerkungen zur "präzisen" Tieftonwiedergabe:
Sofern die Box "gut" ist und auf den Raum abgestimmt bzw. eingemessen ist und dieser eine entsprechende Akustik hat.Bei Musik ist es extrem wichtig, dass Subwoofer und Mainspeaker perfekt aufeinander abgestimmt sind. Und wie geht das besser, als wenn alles in einer Box ist, die von 16-22.000Hz geht?
Ein Sub ist ja letztlich nichts weiter, als ein weiterer Zweig eines Lautsprechers. Aus einem Zweiweger wird ein Dreiweger... Genau so wie bei den "Großen".
Einen systemimmanenten Nachteil haben Subs: Durch die erforderliche tiefe Trennung zwischen 80 und 100Hz enstehen durch Phasenunlinearitäten relativ große Gruppenlaufzeitverzerrungen, die im Gegensatz zu anderen Problemen aber realtiv gering wiegen.
Wenn der Baß unpräzise ist, ist aus meiner Sicht zu 85% die Interaktion Sub/Raum der Verursacher. Und zu 10% der Sub an sich (Sofern es keine totale Gurke ist). Mit diesen Problem haben aber alle Tieftonwiedergabesysteme zu kämpfen.
Bestimmt nicht. Nicht immer hilft viel viel.Da muss man schon zu den B&M U-Subs oder soetwas wie eine Audio Physic Luna oder ähnliches greifen. Oder den 4000 von Nubert, den habe ich aber noch nicht gehört.
Genau das ist ja das Problem. Ein Sub, der auch bei 20Hz noch ordentlich Pegel liefert, ist nicht immer zielführend.
Das heißt aber nicht, daß diese nicht zur Musikwiedergabe taugen. Bei entsprechender Aufstellung und Einmessung funktioniert das hervorragend.
Nur: der Entwickler kennt dein Wohnzimmer nicht!
Einfache Maßnahmen zur Erzielung eines sauberen Basses, der (guten) Standlautsprechern praktisch nicht nachsteht, ist die Verwendung von zwei Subs und eine entsprechende Entzerrung, so daß die Betriebsschallpegelkurve linear ist.
Bei wenig tiefreichenden Subs wie AW550 muß man allerdings aufpassen, daß man nicht unterhalb der Abstimmfrequenz "nach oben" entzerrt.
Gruß, Uwe