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Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 14:48
von Sencer
Zwei Vincent SP-998? Oder im Zweifel gleich 4 mit Bi-Amping?
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 18:57
von JensII
Hallo!
Mal so als Tipp:
http://www.nubert.de/downloads/technik_satt.pdf
Da steht auch ein bisschern was über Verstärkerklang drin!
Meine Meinung:
Wenn man keine Pegelorgien fährt, sollten Mittelklasse-Amps reichen.
Mehr darüber hinaus bringt was für das Gewissen, und Fans von Pegelorgien
Und für die Mathe-Fans:
unter
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm
"Lautsprecher:
Schalldruckpegel und Verstärkerleistung"
kann man ausrechnen. welche Pegel die Wunsch-Lautsprecher bei einer Bestimmten Verstärkerleistung bringen, und wie wenig Pegelzuwachs ein Leistungszuwahs des Amps nur bringt!
Zum Beispiel ein Stereo-Set mit 85db/1W:
an 50 Watt: 95db
an 100 Watt: 98db
an 500Watt 105db
Und um solche Leistungszuwäche am Verstärker zu bekommen, muss man in ganz andere Preiskategorien wechseln -> Und wie häufig braucht man das dann wirklich!
Hie ist natürlich die ECHTE Leistung der Amps zu beachten, nicht die Pseudowerte einiger Hersteller!
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 19:18
von ThomasB
Erwähnenswert ist dann natürlich noch der Sitzabstand der große Einflüsse auf den resultierenden Pegel hat. Ungeachtet dessen, ist die meiste Musik nicht Hochton-befreit und damit ab bestimmten Pegeln mit der "Durchschnittsakustik" auch eher unangenehm als Spaß.
Den Versuch mit auftrennbarer Vor/Endstufe in einer kleineren Variante und ggf. Update auf Endstufe bei Bedarf, ist noch immer der imho sinnvollste im Vergleich zu "gleich mal Dick auftragen".
Grüße
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 19:22
von Andreas H.
stanley hat geschrieben:Wer hört den schon volle Pulle!
Hmmm, ich kenne da so einen "Irren" aus Leipzig.......
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 19:24
von caine2011
mein tipp: 2 XPA-1L mit echten 500watt sinus
(die ich gerade im numarkt habe und daher ganz uneigenützig anpreise
)
oder noch besser nen XPA-1 importieren mit 1kW und gut ist, da wird auch die nv14 ausgelastet (frag mal huskykiro)
@Andreas: nicht nachgewiesene behauptung
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 19:30
von ThomasB
Andreas H. hat geschrieben:stanley hat geschrieben:Wer hört den schon volle Pulle!
Hmmm, ich kenne da so einen "Irren" aus Leipzig.......
So laut war das nicht
Wenn es ne fette Endstufe sein soll, vielleicht mal MGM (netter Typ, wird dir sicher Auskunft per PN geben) nach Anaview fragen. Definitiv die beste Lösung für passive Watt pro Euro mit unter einem Euro pro Watt.
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 19:34
von Andreas H.
caine2011 hat geschrieben:@Andreas: nicht nachgewiesene behauptung
Haben an Deinem NuDay nicht einige (angeblich) Hartgesottene den Raum verlassen, weil es Ihnen zu laut war ??
Pah, wahrscheinlich alles Sissis....wenn Ich dürfte, wie ich könnte.....
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 19:37
von ThomasB
Korrekt, nur die Sissis (Magnus/Gerald) wollten sich in der Küche ihren Franz suchen
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 19:56
von Genussmensch
ThomasB hat geschrieben:Erwähnenswert ist dann natürlich noch der Sitzabstand der große Einflüsse auf den resultierenden Pegel hat. Ungeachtet dessen, ist die meiste Musik nicht Hochton-befreit und damit ab bestimmten Pegeln mit der "Durchschnittsakustik" auch eher unangenehm als Spaß.
Den Versuch mit auftrennbarer Vor/Endstufe in einer kleineren Variante und ggf. Update auf Endstufe bei Bedarf, ist noch immer der imho sinnvollste im Vergleich zu "gleich mal Dick auftragen".
Grüße
Der Sitzabstand wird in der Tat gerne vergessen. Ganz wichtig ist aber der Hinweis auf die Musikrichtung: Die allermeiste (komprimierte) Popmusik ist schon mit 90 dB kaum, länger überhaupt nicht zu ertragen. Schon gar nicht in durchschnittlichen Wohnräumen ohne akustische Optimierung!
Wer diese Musikrichtung (oder Ähnliches) bevorzugt, benötigt aus meiner Sicht definitiv keine Wattmonster. Hier reicht ein solide gebauter Mittelklasseamp mit z.B. 2x70W locker aus, um eine Box mit einem Kennschalldruck von 85 dB auf ausreichende Pegel zu bringen.
Anders sieht es natürlich bei sehr basslastiger oder sehr dynamisch aufgenommener Musik (z.B. Orchester, siehe den Thread dazu) aus. Wer hier die Pegelspitzen sauber und laut wiedergeben will, der benötigt Leistung satt.
Viele Grüße
Genussmensch
Re: Wer braucht mehr Leistung: Boxen oder Verstärker?
Verfasst: Di 24. Mär 2015, 20:00
von ThomasB
Ich kenne keinen AVR der MIttelklasse der nicht abartig hohe Pegelspitzen mit selbst recht klein dimensionierten Kondensatoren puffern kann. Aber natürlich hab ich bei weitem, bzw nichtmal im Ansatz, alles auf dem Markt je getestet. Darauf hab ich auch kein Bock
Um mal ein Beispiel zu nennen:
Mit +10 in der Anzeige bei Flim & the BBs Tricycle und knappen 30 dB Dynamikspitzen lacht mein AVR nur. Bei "nur" +5 dB Trentemoellers Vamp dass deutlich tiefer langt, dafür deutlich weniger Dynamik bietet, macht der AVR die Grätsche. Es gibt auch hier einfach viel zu viele Faktoren die wirklich sagen wie laut man hören kann. Und ich denke ich bin garantiert keine Pussy was Pegel angeht da mein Raum und Boxen auch gehörige Pegel mitmachen ohne dass es ätzend wird. Aussagen wie XY Watt reichen aus, sind eigentlich immer Müll. Die treffen wohl nie die breite Masse wenn es um einen sinnvoll gewählten Spagat zwischen benötigten Pegeln und Budget gehen soll. Auch nicht mit dem Gefühl noch etwas mehr Reserve zu wollen.
Ums aber vielleicht etwas zu verkürzen und sofern es geht verallgemeinern: In 99% der auf dem Markt befindlichen Musik für die 99% der Durchschnittshörer dürfte die Leistung in einem noch überschaubarem Budget kaum eine Rolle spielen. Ich will damit einfach mal 200€ Einstiegs Amps von no-Name Herstellern ausschließen.