Re: Wohnzimmer A-200 oder A-300
Verfasst: Mo 20. Apr 2015, 14:25
So, die kleinen Nubis sind seit seit einiger Zeit im Wohnzimmer. Ich habe sie vernünftig eingespielt und mit den verschiedensten Quellen sowohl analog als auch digital gefüttert.
Von Anfang an.
Vorher hatte ich ein Teufel 2.1 System das mehr recht als schlecht seinen Dienst getan hat. Dies ist bauartbedingt natürlich sehr basslastig. Ich vermisste aber vor allem einen klaren, ausgewogenen Klang weshalb ich mich für die NuPros entschieden habe und hoffte auf Verbesserung.
Erster Kontakt:
Dann kamen die Nuberts an. Ausgepackt, hochwertige Verarbeitung, tolle Boxenstative, einfacher Aufbau, soweit alles top. Optisch machen sie was her wenn man sich nicht am Display stört, die magnetisch befestigte Boxenabdeckung ist ebenfalls ein tolles Feature. Die Anschlüsse (digital, analog, usb) finde ich ausreichend wenn auch nicht üppig, aber das passt soweit, mehr Anschlüsse wünscht man sich ja immer irgenwie
Der erste Test:
Wegen Kabelmangel habe ich das iPad auf die Box gelegt und per Klinke angeschlossen. Die Boxen bringen einen bemerkenswert klaren aber etwas nüchternen Klang, guter Erster Eindruck, aber irgendwie klingen sie etwas leblos. Habe die Boxen in den ersten 48 Std. dann erst einmal mit mehreren Unterbrechungen schonend "eingespielt" und erneut getestet
Die erste Woche im analogen Betrieb:
Klang hat sich nach dieser Phase etwas verbessert, jetzt etwas wärmer und es passt. Die Box löst unglaublich fein auch, ist superneutral, Stimmen klingen atemberaubend. Leider fällt mir eine Schwäche beim Bass auf.
Besonders deutlich wird dies bei "Money for nothing" von Dire Straits und bei "Wonderful Live" von Seed. Es fehlt irgendwie der Tiefgang.
Die Bässe von Dire Straits klingen fad und eher wie der Schlag auf eine Blechtrommel, die Frequenz ist zu hoch und somit nervig im Hintergrund.
Mein altes Teufel klingt hier "lebendiger" obwohl es lange nicht an die "Qualität" und die Auflösung der Nubert herankommt.
Quelle ist ein 320 Bit codiertes MP3. Anschluß digital am USB Ausgang meines Laptops bewirkt höchstens eine homopädische Verbesserung fördert aber keine bewegenden Unterschiede zutage. Als ich einem Kollegen davon erzähle der eingefleischter HiFi - Fetischist ist, zweifelt er an meinem Setup (iPad + MP3), besorgt mir ein 24 Bit Studiomaster (500 MB für ein Lied!) und nötigt mich es per USB und Mac abzuspielen
Der entgültige Test in hoher Auflösung am USB-Eingang
Ok, "Money for nothing" an und mal schauen was passiert. Was ich anschliessend höre lässt meine Kinnlade regelrecht herunterklappen
Die Bässe sind dermaßen präzise, trocken und präsent das ich mir es besser nicht vorstellen könnte. Ich habe das Gefühl direkt vor der Bühne zu stehen. Die Musik ist, ich kann es nicht anders sagen, perfekt ! Auch der Test mit weiteren hochwertigen Aufnahmen lässt mich staunend zurück. Metallica legt dermaßen los das ich glaube sie spielen direkt im Wohnzimmer. Perfekt aufgelöst, stimmig, Instrumente sind klar zu hören, es verschlägt mir den Atem. Weiß nicht wann ich das letzte mal einfach auf der Couch gesessen und sonst nichts getan als Musik gehört habe.
Auch vergleiche ich die hochaufgelösten Dateien immer wieder mit den Pedants von Spotify oder den gleichen Songs im MP3 Format. Ein riesiger Unterschied. Ich dachte bisher das nur igendwelche audiophile Freaks die Unterschiede zwischen "hoch aufgelöstem MP3" und guten Quellen hören, aber die NuPros bringen die Unterschiede für jeden direkt hör- und nachvollziehbar zum Vorschein. Vor allem in den Bässen merkt man es. Am Gesang oder eine Gitarre ist der Unterschied höchstens an der "Plastität" merkbar, aber der Tieftonbereich ist im direkten Vergleich direkt auffällig.
Fazit:
Wahnsinns Boxen. Vielen Dank Nubert
Der Klang ist atemberaubend.
Aber ein Nachteil kann man nicht verschweigen. Wer seine Songs von Youtube und MP3 streamt und Wert auf satte Bässe legt, der wird hier nicht glücklich. Minderwertige Quellen sind direkt fühl- und erlebbar, das Klangerlebnis kann unterhalb wesentlich günstigerer Lautsprecher fallen, die über "grobe Tieftonreserven" verfügen und somit in der Lage sind mangelndes Quellmaterial zu kaschieren. Die NuPros steigen da aus uns spielen nur das was man auch vorne reinfüttert. Das dafür umso überzeugender
Von Anfang an.
Vorher hatte ich ein Teufel 2.1 System das mehr recht als schlecht seinen Dienst getan hat. Dies ist bauartbedingt natürlich sehr basslastig. Ich vermisste aber vor allem einen klaren, ausgewogenen Klang weshalb ich mich für die NuPros entschieden habe und hoffte auf Verbesserung.
Erster Kontakt:
Dann kamen die Nuberts an. Ausgepackt, hochwertige Verarbeitung, tolle Boxenstative, einfacher Aufbau, soweit alles top. Optisch machen sie was her wenn man sich nicht am Display stört, die magnetisch befestigte Boxenabdeckung ist ebenfalls ein tolles Feature. Die Anschlüsse (digital, analog, usb) finde ich ausreichend wenn auch nicht üppig, aber das passt soweit, mehr Anschlüsse wünscht man sich ja immer irgenwie
Der erste Test:
Wegen Kabelmangel habe ich das iPad auf die Box gelegt und per Klinke angeschlossen. Die Boxen bringen einen bemerkenswert klaren aber etwas nüchternen Klang, guter Erster Eindruck, aber irgendwie klingen sie etwas leblos. Habe die Boxen in den ersten 48 Std. dann erst einmal mit mehreren Unterbrechungen schonend "eingespielt" und erneut getestet
Die erste Woche im analogen Betrieb:
Klang hat sich nach dieser Phase etwas verbessert, jetzt etwas wärmer und es passt. Die Box löst unglaublich fein auch, ist superneutral, Stimmen klingen atemberaubend. Leider fällt mir eine Schwäche beim Bass auf.
Besonders deutlich wird dies bei "Money for nothing" von Dire Straits und bei "Wonderful Live" von Seed. Es fehlt irgendwie der Tiefgang.
Die Bässe von Dire Straits klingen fad und eher wie der Schlag auf eine Blechtrommel, die Frequenz ist zu hoch und somit nervig im Hintergrund.
Mein altes Teufel klingt hier "lebendiger" obwohl es lange nicht an die "Qualität" und die Auflösung der Nubert herankommt.
Quelle ist ein 320 Bit codiertes MP3. Anschluß digital am USB Ausgang meines Laptops bewirkt höchstens eine homopädische Verbesserung fördert aber keine bewegenden Unterschiede zutage. Als ich einem Kollegen davon erzähle der eingefleischter HiFi - Fetischist ist, zweifelt er an meinem Setup (iPad + MP3), besorgt mir ein 24 Bit Studiomaster (500 MB für ein Lied!) und nötigt mich es per USB und Mac abzuspielen
Der entgültige Test in hoher Auflösung am USB-Eingang
Ok, "Money for nothing" an und mal schauen was passiert. Was ich anschliessend höre lässt meine Kinnlade regelrecht herunterklappen
Die Bässe sind dermaßen präzise, trocken und präsent das ich mir es besser nicht vorstellen könnte. Ich habe das Gefühl direkt vor der Bühne zu stehen. Die Musik ist, ich kann es nicht anders sagen, perfekt ! Auch der Test mit weiteren hochwertigen Aufnahmen lässt mich staunend zurück. Metallica legt dermaßen los das ich glaube sie spielen direkt im Wohnzimmer. Perfekt aufgelöst, stimmig, Instrumente sind klar zu hören, es verschlägt mir den Atem. Weiß nicht wann ich das letzte mal einfach auf der Couch gesessen und sonst nichts getan als Musik gehört habe.
Auch vergleiche ich die hochaufgelösten Dateien immer wieder mit den Pedants von Spotify oder den gleichen Songs im MP3 Format. Ein riesiger Unterschied. Ich dachte bisher das nur igendwelche audiophile Freaks die Unterschiede zwischen "hoch aufgelöstem MP3" und guten Quellen hören, aber die NuPros bringen die Unterschiede für jeden direkt hör- und nachvollziehbar zum Vorschein. Vor allem in den Bässen merkt man es. Am Gesang oder eine Gitarre ist der Unterschied höchstens an der "Plastität" merkbar, aber der Tieftonbereich ist im direkten Vergleich direkt auffällig.
Fazit:
Wahnsinns Boxen. Vielen Dank Nubert
Der Klang ist atemberaubend.
Aber ein Nachteil kann man nicht verschweigen. Wer seine Songs von Youtube und MP3 streamt und Wert auf satte Bässe legt, der wird hier nicht glücklich. Minderwertige Quellen sind direkt fühl- und erlebbar, das Klangerlebnis kann unterhalb wesentlich günstigerer Lautsprecher fallen, die über "grobe Tieftonreserven" verfügen und somit in der Lage sind mangelndes Quellmaterial zu kaschieren. Die NuPros steigen da aus uns spielen nur das was man auch vorne reinfüttert. Das dafür umso überzeugender