Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

tf11972 hat geschrieben:Allen Mäklern muss man entgegenhalten, dass der Autor des Hörberichts im Nahfeld hört, also Raumeinflüsse kaum zum Tragen kommen.

Ähm,

du hast die Bilder gesehen ?

Grüße
Ralf

tf11972 hat geschrieben:Allen Mäklern muss man entgegenhalten, dass der Autor des Hörberichts im Nahfeld hört, also Raumeinflüsse kaum zum Tragen kommen.

Im Nahfeld kann man es erreichen, im HT/MT viel Direktschall im Vergleich zu Reflexionen zu haben, weil man nah an den Boxen sitzt und der Hall erst viel später/schwächer eintrifft als der Direktschall. Auf den Bildern im Beitrag ist das aber nicht der Fall, da es sehr frühe Reflexionen auf dem Tisch und der Wand gibt. Da kommt sehr viel indirkter Schall fast zeitgleich mit dem Direktschall an. Im Bassbereich ist diese Aussage Quatsch!

nachdem ich mir die Fotos jetzt noch ein paar Mal angesehen habe....
Frage ich mich, warum der "Zockertisch" nicht ganz an der Wand steht?
Dann die 70 oben über dem Monitor anbringen, nach unten drehen.
Dazu die Front 70er evtl. sogar an die Seitenwand, wenns geht...

Dann ist der Diffusschall etwas geringer.

Wie gut müsste das klingen, wenn die 3 "bessere" Abstrahlbedingungen hätten...

palefin hat geschrieben:nachdem ich mir die Fotos jetzt noch ein paar Mal angesehen habe....
Frage ich mich, warum der "Zockertisch" nicht ganz an der Wand steht?
Dann die 70 oben über dem Monitor anbringen, nach unten drehen.
Dazu die Front 70er evtl. sogar an die Seitenwand, wenns geht...

Dann ist der Diffusschall etwas geringer.

Wie gut müsste das klingen, wenn die 3 "bessere" Abstrahlbedingungen hätten...

Der Diffusschallanteil, sofern seine Existenz als bewiesen anerkannt wird , wäre am geringsten, wenn er direkt vor den Lautsprechern sitzt. Da die Lautsprecher allerdings direkt an der Wand montiert sind, bilden sich oder so auch noch maximal Kammfiltereffekte (laufzeitbedingte pegelstarke Überbetonungen und Auslöschungen).

Wer schon einmal ein Paar nuBöxle gehört hat, die unter Berücksichtigung aller Kriterien aufgestellt wurden, weiß was ich meine. Im Forum kann man diese Leute aktuell an einer Hand abzählen, schade.

Das Abstrahlverhalten der nuVeros ist nicht das Problem, sondern das Verständnis dafür, dass der Raum die andere Hälfte vom klangentscheidenden Faktor ist.

Es ist immer dasselbe: Es wird theoretisiert, ohne die Gegebenheiten vor Ort auch nur einmal gehört zu haben. Ich bin raus.

tf11972 hat geschrieben:Es ist immer dasselbe: Es wird theoretisiert, ohne die Gegebenheiten vor Ort auch nur einmal gehört zu haben. Ich bin raus.

Keiner behauptet, dass es in diesem Fall schlecht klingt, nur eben leider auch nicht optimal.

Hilfestellung ist schon wirklich lästig, ich kann Dich verstehen.

Mysterion hat geschrieben:
Der Diffusschallanteil, sofern seine Existenz als bewiesen anerkannt wird , wäre am geringsten, wenn er direkt vor den Lautsprechern sitzt. Da die Lautsprecher allerdings direkt an der Wand montiert sind, bilden sich oder so auch noch maximal Kammfiltereffekte (laufzeitbedingte pegelstarke Überbetonungen und Auslöschungen).

Nicht die Existenz wäre zu beweisen, sondern der Sinn des undifferenzierten Verteufelns. Sowohl für Diffusschall als auch für Kammfiltereffekte.

Siehe z.B. http://www.axiomaudio.com/blog/comb-fil ... nceptions/

tf11972 hat geschrieben:Es ist immer dasselbe: Es wird theoretisiert, ohne die Gegebenheiten vor Ort auch nur einmal gehört zu haben. Ich bin raus.

Hallo,

wenns gefällt ist doch alles gut.
Aber nur weil NUBERT auf den Boxen steht , gelten für die doch keine anderen Gesetze.

Grüsse
Ralf

...ich teile die Ansicht vom Thomas voll und ganz , diese ganzen theorien in Ehren aber nicht überall in jedem Raum pauschal anwendbar .

Bei mir zB im etwa 50qm Raum der zweigeteilt ist und keine Wand eine andere zur parallele hat wird niemand anhand von theorien eine prognose bezüglich klang , Moden etc. treffen können . Die vorhandenen Raumecken mal außen vorgelassen .

Für solch problematische aber sehr attraktive Räume gibt es auch keine Programme die empfehlungen zur Aufstellung treffen können .

Da hilft nur hören und nochmals hören und bei nichtgefallen Maßnahmen treffen , am Hörplatz messen darf man natürlich auch wenn man den Ohren kein vertrauen schenkt .

Also zum Thema warum ich nicht an direkt an der Wand und vor den Boxen sitze:
Zum einem wollte ich den empfohlenen Mindestabstand zu den Boxen nicht unterschreiten, laut meiner Nachfrage bei Nubert sind weniger als 1,6 Meter nicht ideal.
Zum anderen, im Grunde ist ungefähr da wo ich jetzt sitze, also sehr mittig im Raum, der einzige Bereich im Zimmer wo es zu keinen starken Überhöhungen der Bassfrequenzen kommt. Nahe den Wänden, vor allem vorne bei den Boxen und hinten steigt der Basspegel teilweise schon extrem und geht etwas ins dröhnende bzw wird ungenauer. In der Mitte des Raumes ist dies gar nicht der Fall.

Den Raum mit Absorbern und ähnliches zu optimieren habe ich auch schon überlegt, aber in dem Bereich habe ich absolut keine Erfahrung und kenne mich nur bedingt mit der Theorie aus.