Moin Moin,
zur kurzen Aufklärung;
in meinen Augen sehr gute & durch die Konstruktion letztlich auch langlebige(re) Endstufen verzichten auf (die anfälligen) Endstufenrelais.
Diese Endstufen sind so konstruiert, dass beim Ein-/Ausschalten
kein Gleichspannungsimpuls am Ausgang anliegt (der das Ploppen erzeugt).
Meines Wissens haben sämtliche analoge Endstufen von Rotel (auch mein damaliger RSX-1067) keine Lautsprecher-Relais an den Endstufen-Ausgängen,
genauso wie diverse andere Hersteller hochwertigerer Endstufen auch nicht (u.a. auch Emotiva).
Allerdings brauchen einige Endstufen (wie wohl die RB-03) länger als andere um komplett "runterzufahren" und wenn in dieser Phase ein Gleichspannungsimpuls am Endstufeneingang anliegt (im speziellen Fall vom abschaltenden ATM erzeugt), dann verstärkt sie diesen noch und das Ploppen ist zu hören.
Ohne "Eingriff am System" nur zu umgehen, wenn die Endstufe als letztes ein- und als erstes ausgeschaltet wird (unter Beachtung der Ausschaltzeit der Endstufe).
Will man(n) das unbedingt umgehen, wäre nen Eingriff ins ATM oder der Endstufe nötig, um entweder das ATM ausgangsseitig oder die Endstufe eingangsseitig beim Ausschalten
sofort auf Mute zu setzen (Signal gegen Masse auf "Kurzschluss" schalten),
oder
alternativ ne kleine Cinch-Mute-Box (Stereo-Cinch-Eingang -> 12V-Mute-Relais -> Stereo-Cinch-Ausgang) hinter dem ATM angeordnet, die per Triggerausgang des AVR/Vorverstärkers angesteuert wird (quasi die Relais direkt von der Triggerspannung geschaltet)
Ob das funktioniert könnte man(n) recht einfach mit einen ausgemusterten Cinchkabel testen (zwischen ATM & Endstufe),
welches teils abisoliert & der Innen-/Signalleiter freigelegt wird, um dann im Betrieb Signalleiter gegen Masse auf Mute zu setzen (Musik verstummt),
anschließend Endstufe ausschalten und danach sofort das ATM. Ein Ploppen sollte nicht mehr zu hören sein
...nur so'n paar Gedanken... ...vielleicht hilfreich
Gruß vom Rudi