Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

dimitri hat geschrieben:Ich finde ein AVR hat gegenüber einem reinen Stereoverstärker immer den Vorteil der Einmessung und der Laufzeiteinstellung. Des Weiteren viel mehr Eingänge und das zu einem gleichen oder auch geringeren Preis.

Na ja… es soll ja MUSIK gehört werden, Film-Gekrache also kaum ein Thema… ob da die Qualität der Einmesssautomatik eines Platikbombers in der 300€-Klasse wirklich hilfreich ist… ?!?

Und “viel mehr Eingänge“… Der TE hat ja noch nichts dazu gesagt, was er möchte, daher kosten (verbrennen) z, B. 3xHDMI erst einmal nur viel Geld, wenns nicht gebraucht wird!

Sorry, ich halte AVRs zum MUSIK-hören für… ähh… absolut kontraproduktiv!

5 bis 7 eher (sehr diplomatisch ausgedrückt) mäßige Endstufen, wenn nur 2 (ordentliche) benötigt werden?!?

Also: ein AVR mag eventuell dann ein vernünftiger Kompromiss sein, wenn man mehr als 25% Filme schaut… aber dann reden wir auch nicht über 300-€-Plastikbomber…

Plastikbomber? Filmgekrache?
Kein weiterer Kommentar.

Jetzt melde ich mich nochmal, bevor ich meine vorerst ersten Nubertschen Böxchen, die 2 313er an meinen jetzigen Verstärker hänge. Werde das am WE tun, da ich mir etwas Zeit mit der Montagehöhe gönnen will. Momentan hab ich halt nur einen kleinen Stereoverstärker von Denon, einen UPA-F88. Das Teil ist schon alt und hat nur 2x45 Watt auf der Pfanne. Es muss zwar nicht laut sein, ich höre alles Querbeet, hauptsächlich Jazz, Klassik etc., ich kann mir aber vorstellen, dass das den Nuboxen etwas zu wenig Power ist, trotz ihrer Minigrösse.

Ich werde dann auf jeden Fall mal berichten, wie mein Soundeindruck ist und ob ich noch Bedarf nach mehr habe....

Vielen Dank erstmal für die freundliche Anteilnahme an meinen musikalischen Bedürfnissen, die sicher noch weiter wachsen werden

LG
Maxl

Mit 2x45 Watt kommst problemlos auf Lautstärken jenseits der 90db(A). Damit kannst du auch eine nuvero 140 antreiben.
Erst bei hohen Lautstärken und großer Dynamik (z.B. bei diesen Filmgekrache...) brauchst du leistungsfähige Netzteile und Endstufen.

Ich hatte den Vorgänger nuBox 311 lange Zeit an einem NAD C316Bee (2x40Watt) sowohl für Musik, als auch TV/Film im Betrieb und hatte nie Probleme mit der Leistung. Selbst höhere Lautstärken waren problemlos möglich.

Grüße,

chp

Um noch etwas anderes in den "Ring" zu werfen.
Ich bin vor einiger Zeit auf Class-D Verstärker umgestiegen. Diese haben m.E. große Vorteile bei Transparenz im Mittentonbereich, Präzision und Sauberkeit beim Bass. Im Hochton spielen Sie etwas abhängig vom Modell bzw. Impedanzverlauf der LS manchmal etwas zurückhaltend.
Ich denke da an Modelle mit dem Tripath-Chip, oder den volldigital-Chip von Texas Instruments, den ich zur Zeit in Form eines AV-Receivers von Panasonic im Wohnzimmer stehen habe (SA-XR-Serie)

Ob einem das gefällt, ist sicher Geschmackssache. Manche empfinden das Fehlen von Artefakten als "nüchtern" und schreiben dann "kalt", andere vergleichen die Sauberkeit im Mittelton mit Single-Ended Röhrenendstufen. Fakt ist, dass ich schon teures Zeug stehen hatte und jetzt nicht mehr

Der Receiver wird ausserdem nicht so warm, braucht dementsprechend wenig Strom und passt gut in das Ikea-Rack...

PS diese Chips werden auch von "Highend" Firmen wie TacT und m.w. Lyngdorf verbaut.
Auch Pioneer hat in seinen großen Modellen die ICE-Amps von B&O, die auch gut klingen, (in demos gehört) aber das genannte Budget sprengen....


Viele Grüße
Sumo

jetzt fangen die verstärker wieder an zu klingen

War absehbar

Einen schnuckeligen NAD C316BEE, gebraucht unter 300 EUR, kann ich wärmstens empfehlen.
Sieht schlicht und top aus, ist toll ausgestattet und liefert genügend Leistung. Nimmt wenig Platz ein.
z.B. amazon Warehouse Deal für 279E EUR: click

Gruss
Tiad