Seite 2 von 9
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 06:46
von Timmi
Bei Summen dieser Größenordnung könnte einfach auch helfen...Telefonnummer....Kopie vom Ausweis ( per Mail )......
Betrüger wird es leider immer und überall geben......passiert ja stellenweise bei Ebay sogar im großen Stil.....
Im Fall der hier genannten Anzeige sollte jeder schon hellhörig werden wenn angeblich dieses Jahr gekauft und nur ZWEI Jahre Garantie
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 07:34
von Geoluchs
Danielocean hat geschrieben:Auch wieder wahr...
Etwas Aufwand, aber ggf. eine Idee:
Die Kundendatenbank mit den Foren-Nicks verknüpfen und nur die Verknüpften als Verkäufer zulassen.
Diejenigen, die offiziell bei Nubert gekauft haben sind doch registriert, also somit der größte Anteil der Potenziellen Verkäufer; über bleiben diejenigen, die gebraucht gekaufte Artikel wieder verkaufen wollen oder eben diejenigen die Elektronik anbieten wollen; aber auch hier kann man dann eine. Weg zur Registrierung finden wenn man will.
Guten Morgen,
a)
Diese Idee, das die "aktive Verkäufertätigkeit" durch eine offizielle Registrierung von Nubert bestätigt wird, also ein "Stern" oder so was erscheint, fände ich gut. Dann kann man sicherer sein und Nubert hat auch etwas zur Sicherheit getan.
b)
ferner muss auf Anzeige "melden" besser reagiert werden. Kann nicht sein wie geschehen...
Grüße
Geoluchs
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 07:49
von StefanB
Wenn dann die Lust am schimpfen verflogen ist :
Am allernützlichsten für den Rest wäre, genau zu beschreiben, wie der Betrug eingefädelt wird.
Stefan
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 11:05
von Geoluchs
Hallo Stefan,
der Betrug wird immer auf die gleiche Art eingefädelt.
a) Man preist den Artikel günstig an.
b) Versucht den Interessenten zu überzeugen das alles OK ist und fädelt die Überweisung ein
c) Wenn der Interessent jetzt zahlt ist er verloren. Das Geld ist weg.
Betrüger sind meistens insolvent, ein Konto haben sie trotzdem, die verwaltende Bank, zu der das Geld geflossen ist, kennt das, kann aber nichts machen. Die Betrüger haben schon einige Eidesstaatliche Versicherungen abgegeben, sie sind polizeilich bekannt. Gemacht wird nichts.
Eine Anzeige tut ihnen nicht weh!
Selbst Name und Adresse können absolut unterschiedlich sein und frei erfunden sein. Der Name es Empfängers auf der Überweisung muss nicht mit der IBAN Übereinstimmen, die IBAN hat Vorrang.
Also immer sich im Gespräch vergewissern was das für Verkäufer sind. Was haben sie bei Nubert im Forum schon gesagt. Die Postleitzahl kontrollieren, ob das evtl in der Nähe ist.
Hier in dem Fall war das so, dass der Geschädigte einen Kaufvertrag abgeschlossen hat, hier gab es eine Klausel die sagt, dass wenn der Gegenstadt beim Transport beschädigt wird, Der Vertrag aufgelöst wird, das Geld beim Verkäufer bleibt (also volles Risiko beim Käufer). Und genau so soll es sich dann auch zugetan haben. Die Lautsprecher sind durch Überflutung abgesoffen und entsorgt. Bedeutet, Geld futsch. Mal abgesehen davon, dass solche Klausel keine Bedeutung nach BGB haben dürften, sollte spätestens bei so einem Quatsch der gesunde Menschenverstand aufwachen. Ob mit Klausel oder nicht - mit Vertrag oder nicht, die Ware kommt einfach nicht ... man wartet.... hat Hoffnung, vielleicht braucht DHL länger weil Paket so groß,... Aber die Hoffnung stirbt am Schluss.
Grüße
Geoluchs
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 11:19
von rockyou
Ich finde es wirklich gut, wenn hier vor Betrügern gewarnt wird! Und den nuMarkt finde ich toll und erhaltenswert.
Aber eine Sicherheit kann Nubert doch gar nicht leisten, das Risiko muss beim Nutzer bleiben. Ein gesundes Maß an Misstrauen ist halt wichtig. Jeder kann ja sehen, ob und was der Verkäufer hier im Forum geäußert hat, das gibt ja eine gewisse Orientierung. Dass aber hier mehr Sicherheit gelten soll als z.B bei eBay Kleinanzeigen halte ich für überzogen. Im Zweifel sollte man eben die Ware abholen, und wenn das nicht möglich ist, auf den Kauf verzichten.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 11:20
von JensII
Es ist einfach schade, dass die NSF in diesen gut gemeinten Gebracuhtmarkt rein gezogen wird, und vielen Leuten auf Grund weniger krimineller Mitmenschen der Spaß verdorben wird.....
Also Lösung könnte vtl. die NSF als Treuhänder her halten:
Ablauf währe dann wie folgt:
Verkäufer stellt ein.
Käufer nimmt Kontakt auf, Klärt alles ab. Überweist das Geld an ein Treuhandkonto der NSF.
Diese gibt dem verkäufer bescheid, dass das Geld bereit liegt.
Paket wird verschickt, und kommt an.
Käufer gibt Info an NSF, dass alles OK ist, und die senden das Geld weiter.
Alternativ: Nur Selbstabholung und barzahlung. Hat bei meinen Vero 11 wunderbar geklappt und ich hatte einen schönen tag mit meinem Vater im Auto
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 11:27
von Weyoun
Geoluchs hat geschrieben:Betrüger sind meistens insolvent, ein Konto haben sie trotzdem, die verwaltende Bank, zu der das Geld geflossen ist, kennt das, kann aber nichts machen. Die Betrüger haben schon einige Eidesstaatliche Versicherungen abgegeben, sie sind polizeilich bekannt. Gemacht wird nichts.
Moment! Wenn jemand tatsächlich Privatinsolvenz angemeldet hat, dann wurde dessen Konto von der Bank in ein sogenanntes "Pfändungskonto" umgewandelt. Das heißt, der Kontoinhaber kommt nur noch an das Geld, das unterghalb der Pfändungsgrenze liegt, ran. Auf den Rest haben die Gläubiger indirekt Zugriff (gelenkt durch den Insolvenzverwalter). Wenn man also auf solch ein Konto das Geld überweist, dann landet es erst einmal bei letzterem und das Geld müsste man eigentlich zurückbekommen.
Ich vermute jedoch, dass das ganze anders abläuft: Die "Gauner" nutzen die Konten von Strohmännern, die entweder selbst an der Gaunerei beteiligt sind, oder aber selbst dreist reingelegt worden sind.
Geoluchs hat geschrieben:Hier in dem Fall war das so, dass [edit: Nickname habe ich nachträglich entfernt, da er bzw. sie nicht genannt werden will.] einen Kaufvertrag abgeschlossen hat, hier gab es eine Klausel die sagt, dass wenn der Gegenstadt beim Transport beschädigt wird, Der Vertrag aufgelöst wird, das Geld beim Verkäufer bleibt (also volles Risiko beim Käufer). Und genau so soll es sich dann auch zugetan haben. Die Lautsprecher sind durch Überflutung abgesoffen und entsorgt. Bedeutet, Geld futsch.
Sorry, aber wer da da trotzdem kauft, der ist meines Erachtens selbser schuld...
PS: Im NuMarkt würde ich nur von erfahrenen NuForumianern kaufen (da ist die Gefahr recht gering, zudem kennt man sich teilweise von NuDays und weiß im Zweifelsfall, wo man hinfahren muss, wenn etwas schiefläuft). Oder aber ich würde nur "Bares gegen Ware" eintauschen, also persönlich vorbeikommen und die Ware vorher in Augenschein nehmen. Alles andere halte ich für zu risikoreich.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 11:29
von Butti
Ich möchte niemanden beleidigen, aber wieso zum Teufel überweist man so einen hohen Betrag im guten Glauben an eine Privatperson?
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 11:50
von R. Steidle
Hallo zusammen,
zunächst einmal vielen Dank an Geoluchs, der den Vorfall heute telefonisch zur Sprache gebracht hat. Wir freuen uns über jeden User, der die Funktion "Beitrag melden" oder "Inserat melden" nutzt, wenn er einen Verstoß gegen die Forenregeln oder gar einen Betrugsversuch vermutet. In dringenden Fällen würden wir aber dazu raten, kurz zum Telefonhörer zu greifen. Ich war die vergangenen Tage nicht im Büro (erst Krankheit, dann Feiertag) und wäre vermutlich vor heute Mittag nicht dazu gekommen, ins Forum zu schauen.
Ich versuche herauszufinden, wo beziehungsweise bei wem sich der Geschädigte gemeldet hat. Bei mir nicht. Wir gehen dem Vorfall nach. Die zweite Anzeige ist derzeit erst einmal deaktiviert und wir versuchen, den User zu kontaktieren.
Man kann sicher darüber diskutieren, inwiefern es möglich ist, die Sicherheit für Verkäufer und Käufer in unserem nuMarkt zu steigern. Ich muss allerdings auch sagen, dass "Vorabüberweisungen" und verklausulierte "Kaufverträge" Warnsignale sind, bei denen bei den Beteiligten die Alarmsirenen heulen sollten.
Ich hoffe, dass sich die Angelegenheit klären lässt ...
Update: Der Geschädigte hat sich wohl Montag bei unserer Hotline gemeldet. Ich kontaktiere ihn gleich noch mal ...
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 12:31
von JRogg
Sorry,
was soll dass?
Typisch Geiz ist geil und der Verstand war ausgeschaltet!
Nubert bietet her ne technische Möglichkeit für eine Verkaufsplatform.
Nicht mehr und nicht weniger!
Nachdenken was man wie dort kauft muss man selbst,
auch wenn Nubert sich aktiver in die Verkäufe einklinkt.
Selbst Ebay hält sich raus und sagt es ist nur ne Verkaufsplatform.
Treuhandkonto etc. kostet und wer haftet dann wenn es Probleme gibt bzw. die Sachlage unklar ist, weil z.B. ein Kratzer nich 2mm sondern 4mm groß war?
Die Kirche mal im Dorf lassen und den Verstand an!
Bei diesem Fall scheint es wohl genug Indizien gegeben zu haben das was nicht passt.
Wer bei solchen Beträgen .B. nicht telefoniert sorry, da hört es bei mir auf.
Was soll Nubert da noch machen?
P.S. Toll das Nubert versucht da zu helfen!