Seite 2 von 3

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: So 8. Jan 2017, 19:49
von Danielocean
Kommt denn der linke LS aus der Ecke heraus?! Wenn nicht, dann behalte deine nuBox oder Versuchs mit Wand-LS...

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 06:14
von Zweck0r
Rank hat geschrieben:Falls der vorhandene Verstärker eher Mittelmaß sein sollte und die Leistung bereits gelegentlich im Grenzbereich gekratzt hatte, dann würde ich diesen Umstand in die Entscheidung mit einfließen lassen ...
... denn ein neuer Verstärker mit deutlich mehr Leistung kostet nochmal zusätzlich richtig Geld (... und bei den nuPro ist der Verstärker im Kaufpreis schon dabei).
Wenn es um reinen Maximalpegel geht, würde ich "nach Gefühl" eher auf die Nubox 383/483 mit 2x100W-Verstärker wetten als auf die Nupro A500, weil von der stolzen Verstärkerleistung viel für die Minibauweise verpufft. Der kleine Tiefmitteltöner dürfte einen deutlich geringeren Wirkungsgrad haben als der 22er der großen Nuboxen, und für die tiefe Bassentzerrung wird bei dem kleinen Gehäusevolumen noch viel mehr Leistung draufgehen.

Wenn das mit dem "krachen lassen" ernst gemeint ist, würde ich...

- eher auf die A700 setzen (warum sollte die überdimensioniert sein ?),
- von der NV 60 eher absehen (ist bei gleicher Leistung 4 dB leiser als die großen Nuboxen).

Wenn es doch die NV 60 werden sollen, würde ich ihnen für hohe Lautstärken ein ATM gönnen, und zwar wegen der Subsonicfilterfunktion. Der kleine Bass lenkt bei Infraschallanteilen doch ziemlich stark aus. Ein gebrauchtes ABL/ATM für ältere Standboxenmodelle tut's auch, wenn man "Bass EQ" ganz nach links dreht. Dann ist nur das Subsonicfilter aktiv.

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 06:22
von dimitri
Zweck0r hat geschrieben: Wenn es um reinen Maximalpegel geht, würde ich "nach Gefühl" eher auf die Nubox 383/483 mit 2x100W-Verstärker wetten als auf die Nupro A500, weil von der stolzen Verstärkerleistung viel für die Minibauweise verpufft.
Gibt's da auch technische Detais oder sind das nur Vermutungen? Die nuPower D ist ja auch recht klein, wieviel verpufft da? :mrgreen:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 92#p925338

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 06:57
von Zweck0r
Die Auswirkung des Gehäusevolumens kann man gut hier sehen:

http://www.nubert.de/atm-383-modul/p2178/?category=110

Das ATM muss bis zu 10 dB mehr (10fache Leistung !) in die Nubox 383 pumpen, um den Tiefgang halbwegs zu erreichen, den man bei der 483 durch das größere Volumen "geschenkt" bekommt.

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 12:03
von Bussardinho
Mahlzeit,

das ist natürlich eine ziemliche Vielfalt an Optionen :wink:
Da ich es ab und zu auch mal gerne "krachen" lasse, rate ich Dir, nicht am falschen Ende zu sparen. Reserven sind besser, als wenn man sich ärgert, dass man nicht genug Power hat.

Es ist eben nicht immer die absolute Lautstärke, wenn man es krachen lässt. Basslastige Musik z.B. verlangt Verstärkern ja auch immer ordentlich Leistung ab. Da geht's nicht immer um Tinitus-Pegel, wie manche sofort vermuten...

Wenn für Dich auch ein Gebrauchtkauf in Frage käme, könnte die "alte" nuLine 102 mit ATM eine Option sein. Einen kräftigen Verstärker vorausgesetzt, geht da schon mächtig die Post ab! :mrgreen:

Gruß
Buss

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 13:05
von Zweck0r
Das ATM-102 verursacht ebenfalls einen bis zu 10fachen Leistungsbedarf. Es macht wenig Sinn, durch einen Gebrauchtkauf zu sparen, um dann einen überteuerten Verstärker kaufen zu müssen (zumindest, wenn preiswerte PA-Endstufen aus "religiösen Gründen" nicht in Frage kommen).

Da wären gebrauchte Nuwave 125 oder Nuline 120/122 ein besserer Deal. Die haben - wieder durch das größere Volumen - auch ohne ATM schon einen beachtlichen Tiefgang, und mit ATM kommen sie auf satte 25 Hz bei nur 5 dB maximaler Anhebung statt 29 Hz/10 dB bei der Nuline 102.

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 13:36
von Bussardinho
Ich habe die großen Modelle nicht erwähnt, da der Platz dafür eh nicht vorhanden ist...
Eine nuLine 102 ist da noch eher schlank gegenüber den großen Türmen. Ein ATM braucht Leistung, das ist auch kein Geheimnis.

Was Du allerdings mit der Aussage "überteuerter Verstärker" meinst, erschließt sich mir nicht. Große Lautsprecher, die man für hohe Pegel nutzt, benötigen auch entsprechenden Antrieb. Man muss halt nur wissen, was man will und braucht. Ich will nur sagen, dass man nicht an Leistung sparen sollte. Am Ende ärgert man sich nur...

Evtl. wäre eine 2.1 Lösung auch der Weisheit letzter Schluss, um den beengten Platzverhältnisen zu entkommen... Man könnte ja z.B. zwei nuVero50 etwa in Kombination mit einem AW-600 Probe hören.

Das macht die Vorauswahlt für den TE nun jetzt aber auch nicht einfacher :eusa-think:

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 17:05
von Zweck0r
Bussardinho hat geschrieben:Ich habe die großen Modelle nicht erwähnt, da der Platz dafür eh nicht vorhanden ist...
Die 125 nehmen kaum mehr Standfläche weg als die vorhandenen 460.
Bussardinho hat geschrieben:Was Du allerdings mit der Aussage "überteuerter Verstärker" meinst, erschließt sich mir nicht. Große Lautsprecher, die man für hohe Pegel nutzt, benötigen auch entsprechenden Antrieb. Man muss halt nur wissen, was man will und braucht. Ich will nur sagen, dass man nicht an Leistung sparen sollte. Am Ende ärgert man sich nur...
Es ist doch bereits ein Verstärker der gehobenen Klasse vorhanden. Noch mehr Leistung ist auf dem Hifi-Markt unverhältnismäßig teuer, und die "Dickschiffe" (120/122/125) holen aus der gleichen Leistung nun einmal deutlich mehr Basspegel heraus als die Nuline 102 mit ATM.

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 17:17
von aaof
Alternativ nach gebrauchten NV 4 umsehen, aktuell tauchen die vermehrt wieder in der Bucht auf, hinzu teilweise mit den Stativen zu verlockenden Preisen.

Die schafft es auch ohne ATM deine Bude samt Haus einzureisen, spielt aber auch sehr fein auf. Ich ärgere mich heute noch, die verkauft zu haben. Optisch auf den dicken Stativen sieht die einfach geil aus. Wobei sie sieht schon mehr nach Wolf aus, als wie Schaaf. :wink:

Aber bei dem Preis einer NV 60 bekommste mit etwas Glück ein Pärchen NV 4 mit Stativ und bis klanglich locker oben dabei. Das gesparte Geld packste in einen gebrauchten auftennbaren Boliden.

Re: Vorauswahl für Hörprobe: Welche Modelle sinnvoll?

Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 22:41
von Bussardinho
Wir spekulieren viel aber wozu tendiert der TE? Oder haben wir mehr Verwirrung gestiftet, als geholfen? ;-)