Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

jodother hat geschrieben:

Ilmennau hat geschrieben:die Audio Ausgänge der meisten Handy's haben schnurgerade Frequenzgänge, Rauschen ist kein Thema und die integrierte D/A Wandlung steht den namentlich beworbenen Pendants in Hifi Geräten auch nicht unbedingt nach.

Steile Thesen! Woher hast du das?

Aber das Prinzip hat schon Charme. Besonders die direkte Verbindung mit einer nuPro per USB-OTG fänd ich genial - wenn's funktioniert.

Ganz einfach, man muss nur etwas im englischen Sprachraum auf den dortigen Handy Online Magazinen suchen:

Einen Gesamtüberblich über den Ausgabepegel liefert Phone Arena. Damit kann man schonmal schauen
ob ein Handy Laut genug ist um eine ordentliche Wiedergabe grundsätzlich zu gewährleisten. Interessant ist der
Benchmarc zu Audio Output:

http://www.phonearena.com/phones/benchmarks

GSM Arena liefert zu jedem Gerätetest eine Rubrik Audio Quality mit Messwerten wie Rauschabatsand, Dynamik und kanaltrennung. Dazu noch
einen Graphen. Eine Gesamtübersicht gibt es leider nicht, es werden nur die nahellieegenden Modelle auschnitthaft angelistet-

Darstellung der Messmethode: https://www.gsmarena.com/latest_feature ... -171p2.php

Beispielhafter Test eines Samsung A5 Mittelklässlers:

https://www.gsmarena.com/samsung_galaxy ... 1555p7.php

Die Specs der D/A wandler kann man mit etwas Mühe in den technischen Beschreibungen der jeweils verbauten SOC's nachlesen.
Ich suche zumeist nach dem Soc Namen und den Stichwort "Tech Spec".

zB. für einen Qualcomm Snapdragon 835:

https://www.qualcomm.com/products/features/aqstic


Suche doch einfach so mal nach den für Dich interessanten Geräten.

Danke für Deine Infos! Das sieht ja alles gut aus. Es wäre jetzt mal interessant, die analogen Messungen mit HiFi-Geräten zu machen. Und vor allem: Handy und HiFi-Gerät im Hörtest zu vergleichen.

Ich gehöre nicht zu denen, die die Werbesprüche der Hersteller für bare Münze nehmen. Es würde mich aber doch überraschen, wenn man da an guten Verstärkern / Boxen keinen Unterschied bemerken würde. Handyhardware ist nun mal für andere Zwecke gemacht als eine "gestandene" Streamer-Vorstufe, und ich habe nicht den Eindruck, dass Qualcomm-Chips im HiFi-Bereich verbreitet sind. Technisch und ökonomisch gesehen hat die Handylösung auf alle Fälle ihren Reiz. Außerdem kommt es ja auch immer darauf an, welche Ansprüche man im konkreten Anwendungsfall an die Klangqualität stellt. Wenn ich Zeit und Muße habe, probier ich es mal aus.

jodother hat geschrieben:Danke für Deine Infos! Das sieht ja alles gut aus. Es wäre jetzt mal interessant, die analogen Messungen mit HiFi-Geräten zu machen. Und vor allem: Handy und HiFi-Gerät im Hörtest zu vergleichen.

Ich gehöre nicht zu denen, die die Werbesprüche der Hersteller für bare Münze nehmen. Es würde mich aber doch überraschen, wenn man da an guten Verstärkern / Boxen keinen Unterschied bemerken würde. Handyhardware ist nun mal für andere Zwecke gemacht als eine "gestandene" Streamer-Vorstufe, und ich habe nicht den Eindruck, dass Qualcomm-Chips im HiFi-Bereich verbreitet sind. Technisch und ökonomisch gesehen hat die Handylösung auf alle Fälle ihren Reiz. Außerdem kommt es ja auch immer darauf an, welche Ansprüche man im konkreten Anwendungsfall an die Klangqualität stellt. Wenn ich Zeit und Muße habe, probier ich es mal aus.

Das ist alles richtig. Ich wollte aber auch nur einen Tip geben wie man Spotify Ratz-Fatz wieder zum laufen bekommt ohne in neue Hardware zu investieren. Ich denke auch das ein Hifi Streamer Klanglich etwas und in Bezug auf Komfort und Betriebssicherheit deutlich überlegen ist. Zum ausprobieren reicht es ja erstmal einfach das Handy per Chinch-Klinke
Kabel an die Anlage anzuschließen. Ich glaube das lote ich heute nochmal aus ... .

Ilmennau hat geschrieben:

jodother hat geschrieben:Danke für Deine Infos! Das sieht ja alles gut aus. Es wäre jetzt mal interessant, die analogen Messungen mit HiFi-Geräten zu machen. Und vor allem: Handy und HiFi-Gerät im Hörtest zu vergleichen.

Ich gehöre nicht zu denen, die die Werbesprüche der Hersteller für bare Münze nehmen. Es würde mich aber doch überraschen, wenn man da an guten Verstärkern / Boxen keinen Unterschied bemerken würde. Handyhardware ist nun mal für andere Zwecke gemacht als eine "gestandene" Streamer-Vorstufe, und ich habe nicht den Eindruck, dass Qualcomm-Chips im HiFi-Bereich verbreitet sind. Technisch und ökonomisch gesehen hat die Handylösung auf alle Fälle ihren Reiz. Außerdem kommt es ja auch immer darauf an, welche Ansprüche man im konkreten Anwendungsfall an die Klangqualität stellt. Wenn ich Zeit und Muße habe, probier ich es mal aus.

Das ist alles richtig. Ich wollte aber auch nur einen Tip geben wie man Spotify Ratz-Fatz wieder zum laufen bekommt ohne in neue Hardware zu investieren. Ich denke auch das ein Hifi Streamer Klanglich etwas und in Bezug auf Komfort und Betriebssicherheit deutlich überlegen ist. Zum ausprobieren reicht es ja erstmal einfach das Handy per Chinch-Klinke
Kabel an die Anlage anzuschließen. Ich glaube das lote ich heute nochmal aus ... .

Ich habe jetzt einmal versuchsweise das Moto mit einem alten Yamaha AX 892 Verstärker verbunden und zum Vergleich den Pioneer N50A bemüht. Was den Vergleich erschwert ist erstmal der deutlich niedrigere Ausgangspegel des Handy's. Über einen am Yahama angeschlossenen Kopfhörer (AKG 712) fällt dann aber recht deutlich auf, das der Pioneer sich in allen Belangen von dem Moto absetzt, insbesondere im Bassbereich und Grundton der beim Moto vergleichsweise "verschwommen" erscheint, aber auch in der Klarheit und Dateilgenauigkeit der Wiedergabe insgesamt. Hier macht sich sicherlich die aufwendige und für Chinch angepasste Analog Ausgangsstufe des Pio bemerkbar. An dem Verstärker hängen als Lautsprecher Uralt B&W Dipole (DS6) die im Dachstudio eigendlich auch gut funktionieren, aber auch keine ordentlichen Vollbereichslautsprecher sind. Über diese Boxen fallen die Unterschiede etwas geringer aus, aber es fehlt wieder an Transparenz und Klarheit. Grobe Fehler wie ein deutlich erhöhtes Rauschen, zu dumpfen oder zu spitzen Klang, der eine eingeschränkte Räumlichkeit kann ich nicht hören. Untern Strich hat sich das Moto gut geschlagen, aber den Vergleich zu einem richtigen Streaming Client hält es nicht stand. Einen Versuch erscheint mir die Sache aber weiterhin wert. Ob es in der jeweiligen Anlagenkombination klanglich gefällt oder nicht kann man jedenfalls recht schnell heraushören.