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Verfasst: So 1. Feb 2004, 19:32
von musi
Ich habe mich jetzt nach ein paar EQs umgeguckt:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-164071.html
http://www.netzmarkt.de/thomann/behring ... dinfo.html
Oder hat vielleicht jemand eine andere Empfehlung für mich ?
Und noch eine Frage, da steht oft "symmetrische Klinkenbuchse sind -10dBV oder +4dBu schaltbar"
Was heisst das genau ( ich glaube Pegel oder?) - Wie soll ich das an meinem Amp. anschliessen ?
Gruß, Musi
Verfasst: So 1. Feb 2004, 20:37
von Koala
musi hat geschrieben:Und noch eine Frage, da steht oft "symmetrische Klinkenbuchse sind -10dBV oder +4dBu schaltbar"
Was heisst das genau ( ich glaube Pegel oder?) - Wie soll ich das an meinem Amp. anschliessen ?
0 dbu (db unloaded) = 0,775V Eingangsspannung
0 dbV (db Volt) = 1 V Eingangsspannung
Ist aber nicht so wichtig, viel interessanter wäre die Frage, wie man aus dem asymmetrischen Pre-Out-Signal ein symmetrisches Signal erhält bzw. wie man das symmetrische Ausgangssignal des EQ wieder in ein asymmetrisches Signal konvertiert, das geht nämlich nur mit Symmetrierübetragern, die Du in Deine Kalkulation einbeziehen solltest.
greetings, Keita
Verfasst: So 1. Feb 2004, 21:36
von burki
Hi,
ueber Klinke sind zumindest die Behringer-Geraete (Anleitung herunterladen !) auch unsymmetrisch anschliessbar.
-10 dBV ist der uebliche Pegel fuer den Hifibereich (--> leise und dafuer hoehere Empfindlichkeit des Eingangs), waehrend +4 dBu im Studiobereich benutzt wird (hoeherer Pegel und geringere Empfindlichkeit). Das ist zumeist in Hinweis, dass auch unsymm. Verbindungen klappen, doch zwingend ist es daraus noch lange nicht zu schliessen.
Gruss
Burkhardt
Verfasst: So 1. Feb 2004, 22:54
von US
Hi,
die Signalübertragung funktioniert bei allen symmetrischen Geräten auch unsymmetrisch. Dies betrifft Endstufen, Vorstufen, Effektgeräte, Equalizer, Aktivlautsprecher,....
Es braucht weder Symmetrierer noch spezielle Klinken oder Cinch-Eingänge dazu.
Gruß, Uwe
Verfasst: So 1. Feb 2004, 23:28
von burki
Hi Uwe,
mit dieser Aussage waere ich etwas vorsichtig. KSR1 hat z.B. "verzweifelt" versucht seine Behringer Truth "pseudosymmetrisch" anzuschliessen (von Cinch auf XLR), was eben nicht klappte (bei den Genelecs dagegen schon).
Hab mich nie mit den Schaltungsdesign auseinandergesetzt, doch scheints da durchaus Unterschiede zu geben ...
Gruss
Burkhardt
Verfasst: So 1. Feb 2004, 23:44
von Koala
Hallo US,
ich war gedanklich (aus welchen Gründen auch immer...) beim Verlust der Symmetrie, was in diesem Fall natürlich vollkommen irrelevant ist

Also: für den Heimgebrauch reicht ein Cinch-Klinke bzw. Cinch-XLR-Kabel aus, wichtig ist nur, daß der kalte Leiter (bei Stereo-Klinke der mittlere Ring, bei XLR der Pin 2) an der Masse (bei Klinke der lange "Ring", bei XLR Pin 1) liegt, bei konfektionierten Kabeln sollte die Verdrahtung korrekt sein.
greetings, Keita
Verfasst: Mo 2. Feb 2004, 02:24
von musi
Wo schonmal soviel Profis da sind

, taugt der Eq denn überhaupt was ?
1# Könnt mir mir sonst ein günstiges Modell ( bis 200 euro) empfehlen ?
2# Ich habe sonst alternativ an einen Psychoakustik-Prozessor gedacht.
http://www.netzmarkt.de/thomann/behring ... dinfo.html
Wäre das vielleicht sogar besser ?
Schönen Dank.
Verfasst: Mo 2. Feb 2004, 02:59
von Koala
musi hat geschrieben:1# Könnt mir mir sonst ein günstiges Modell ( bis 200 euro) empfehlen ?
Ich kenne aus eigener Erfahrung nur Geräte von dbx, Furmann und Klark Teknik, die spielen leider alle in einer anderen (Preis)Liga. Von Hörensagen "weiß" ich, daß die Geräte von Behringer und Alesis für ambitionierte Zielgruppen mit schmalem Budget optimal sind, technisch sind sie auf jeden Fall allesamt auf einem recht hohen Level.
2# Ich habe sonst alternativ an einen Psychoakustik-Prozessor gedacht.
Enhancer, Exciter und all die anderen Prozessoren haben ein gewaltiges Problem: sie produzieren Dinge, die nicht existieren, soll heißen: im Gegensatz zu Equalizern, die den Pegel einzelner Bänder erhöhen oder reduzieren, errechnen diese Soundprozessoren fehlende Klanganteile und fügen diese dem Original hinzu, was bspw. bei alten oder vermurksten Aufnahmen sinnvoll ist, ähnliches passiert afaik auch bei MP3pro.
Was Du möchtest ist jedoch die Betonung einzelner Frequenzbänder bei gleichbleibendem Quellsignal, insofern wären Prozessoren weniger für Dich geeignet.
greetings, Keita