Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Das ein NAD mit seinem schwammigen Poti sofort lauter geht, da er ungenauer agiert, als wie ein Marantz AVR, spricht für den gefühlt "besseren" Klang der hier beschrieben wird.

Kleinste Lautstärkeunterschiede lassen den NAD dann am AVR locker vorbeiziehen. Logisch.

Ansonsten ist das schon eine gefährliche Behauptung.

Wie gesagt, meine Frau wusste nicht, dass im Schrank bereits der NAD angeschlossen war, und sie hat mich ungefragt darauf angesprochen, dass der TV-Ton besser zu verstehen ist als sonst. Und den schwammigen Poti des NAD als Grund zu nehmen zieht auch nicht. Denn die Lautstärke ab denen die NuJu am Marantz „klang“ war DEUTLICH höher, als unsere normale Hörlautstärke. Und die überschreiten wir auch mit dem NAD nicht, auch wenn er sich nicht so fein einstellen lässt.

Ich kenne die NAD Verstärker, hatte früher auch eine Kombi bestehend aus 356 und ner Endstufe C270. Bei NAD ist es so gewollt, dass er sehr schnell sehr laut wird. Das machte ja auch immer Laune: leichte Drehung am Poti und wumms wird's laut. Dafür lies er sich über die FB nicht richtig fein dosieren. Entweder viel zu schnell zu laut oder er war zu leise.

Die AVR zumindest für Denon & Marantz kann ich das behaupten, da ich seit Jahren hier verschiedene Geräte im Einsatz hatte / habe, gehen hier einen ganz anderen Weg. Die Lautstärke wird in ganz kleinen Schritten angehoben. Das hat den Effekt, dass du dich direkt am Gerät bzw. am Poti lustig drehst, bevor eine angemessene Lautstärke erreicht wird. Vorteil liegt aber in der besseren Anpassungsmöglichkeit, gerade Abends kannst du daher die Lautstärke sehr genau dosieren. Es ist schon so, dass ich das Gerät bei knapp über 50% betreibe, um leicht angehobene Zimmerlautstärke zu erreichen. Das ging beim NAD erheblich früher.

Wenn du die Klangverdreher am AVR aber deaktivierst, AVR und in deinem Fall den NAD im Pegel auf das gleiche Level einstellen würdest (wenn es genau werden muss, über Pegelmessgerät), du würdest keine relevanten Unterschiede ausmachen.

Übrigens besitzen die AVRs einen Trick, die gehörrichtige Loudness wieder herzustellen: dyn. EQ bei Denon / Marantz, bei anderen Herstellern gibt es anderslautende Systeme, mit gleicher Absicht.

Weyoun hat geschrieben:Subjektive Wahrnehmung ist auch eine Wahrnehmung.

Sinnloses Geschreibsel ist auch Geschreibsel.

aaof hat geschrieben:Ansonsten ist das schon eine gefährliche Behauptung.

Echt jetzt? Was passiert denn schlimmes das es gleich gefährlich wird?

aaof hat geschrieben:Wenn du die Klangverdreher am AVR aber deaktivierst, AVR und in deinem Fall den NAD im Pegel auf das gleiche Level einstellen würdest (wenn es genau werden muss, über Pegelmessgerät), du würdest keine relevanten Unterschiede ausmachen.

Eine Behauptung ohne jeglichen Wert für die Beurteilung der Sache. Klarheit würde nur eine Messung bringen und bis dahin ist seine Sicht der Dinge gleichwertig deiner, sprich beide unbewiesen.

Schönes Beispiel wie das Forum mittlerweile funktioniert, viele schreien immer wieder das Gleiche dann wird es auch die Wahrheit.

Ich hatte ja vor kurzem auch eine PA-Vorstufe hier, eine Dynacord SL 900, um zu probieren, ob sie (für den Sommer) weniger Abwärme produziert.
Nun ja, abgesehen vom sehr lauten "geregelten" Lüfter, es klang komplett anders. Das war zu deutlich für Autosuggestion, und Anschlussfehler als Ursache schließe ich mal aus, hab alles zweimal kontrolliert. ("Aber vielleicht war sie ja auch defekt...") Es gibt also doch Unterschiede, hätte ich vorher auch nicht erwartet. So absolut würde ich Klangunterschiede jetzt auch nicht mehr ablehnen.
Wie sind denn die Werte der betreffenden Kandidaten in Sachen Klirr?

Ferndiagnose ist kaum möglich.
Vielleicht handelt es sich bei der Ursache sogar um eine "Verkettung" mehrerer Einflüsse.
Es muss nicht zwangsläufig am Verstärker liegen. Fast alles hat Einfluss auf die Klangwahrnehmung.
Wenn man etwas an den Einflüssen zur Raumakustik ändert oder in diesem Zusammenhang auch die Lautsprecheraufstellung verändert hat dies mitunter den größten Einfluß.

Den Verstärker würde ich dennoch nicht ganz ausklammern, denn mir persönlich macht ein kräftiger Stereoamp auch viel mehr Laune beim Musikhören als mein AVR (meine NAD-Verstärkerkombi ist z.B. derzeit in Reparatur wegen Fehler am Triggereingang. Das Musikhören mit dem AVR empfinde ich derzeit als sehr unbefriedigend, weshalb ich es kaum abwarten kann, dass die NAD Teile hierfür wieder zur Verfügung stehen).

Wenn es laut besser klingt, dann sollte man sich evtl. auch hierüber Gedanken machen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geh%C3% ... t%C3%A4rke

Gute Klangregler bewirken hier Wunder.

Möglicherweise liegt es aber auch an leicht unterschiedlicher Lautsprecherabstimmung seitens des Herstellers (bei kleineren Lautsprechern lassen z.B. manche Entwickler gelegentlich eine leichte Kickbassbetonung zu, damit es klanglich nicht sofort auffällt, dass der Tiefbass begrenzt ist).

Ob die Schalterstellung auf der Rückseite der Lautsprecher etwas am Klangempfinden verändert, würde ich auch mal überprüfen.

Gruss Rank

Gabi mag Mukke hat geschrieben:

Weyoun hat geschrieben:Subjektive Wahrnehmung ist auch eine Wahrnehmung.

Sinnloses Geschreibsel ist auch Geschreibsel.

Einbildung ist auch eine Bildung.

Gabi mag Mukke hat geschrieben:Schönes Beispiel wie das Forum mittlerweile funktioniert, viele schreien immer wieder das Gleiche dann wird es auch die Wahrheit.

Ich zwinge niemandem meine Meinung auf, sondern sage nur, dass jemand etwas subjektiv heraushören kann, obwohl es dazu keinen technischen Grund gibt. Die Ursachen sind manigfaltig: Teures Equipment klingt gefühlt einfach besser, nicht jeder Tag ist der Mensch hörtechnisch in der gleichen Verfassung, Töne wahrzunehmen etc.

Solange jemand sagt, das ER oder SIE Unterschiede zwiswchen optimal eingepegelten Verstärkern außerhalb ihrer leistungstechnischen Grenzbereiche hört, dann halte ich meinen Mund, aber wenn es heißt, MAN hört Unterschiede, dann kann ich eine solche Verallgemeinerung nicht unkommentiert lassen.

Im Gegensatz zu dir habe ich nunmal fundierte Bildung im relevanten Bereich. Klar kannst Du nicht wissen, aber nun weisst es ja.

Wie arrogant muss man sein um sofort jeden Beitrag der in eine Richtung geht die einem nicht passt so massiv, beleidigend und ohne jegliche Grundlage zu torpedieren? Hast Du die Geräte um die es geht gehört?
Hast Du jemals Verstärker messtechnisch auf Differenzen im Klang untersucht? Nein? Dann schön schön still......

Wie gesagt groß Blubbern, dadurch fällst unter anderm Du sofort auf wenn man nach einer gewissen Zeit das Forum durchliest, substanziell ist wenig drin!

Ich denke wir schenken uns weiter sinnlose Antworten hier!

rockyou hat geschrieben: [..] Das war zu deutlich für Autosuggestion, [..]

Einspruch zu dieser Schlussfolgerung (und nur zu dieser): Mal davon abgesehen, ob "Autosuggestion" hier überhaupt der richtige Begriff ist: warum sollten Autosuggestionen nur "undeutlich" sein? Wenn das so wäre, würden sie nicht wirklich funktionieren und wären leicht erkennbar und durchschaubar. Und welcher Gedanke könnte besser eine Autosuggestion unterstützen als "zu deutlich für eine Autosuggestion"? Insofern funktioniert obige Schlussfolgerung imho ganz und gar nicht.

Ich bin mir übrigens zu sicher für einen Irrtum...

PS: Warum Autosuggestion imho nicht wirklich der richtige Begriff ist: sie setzt voraus, dass man die Suggestion bewusst anstrebt.

horch! hat geschrieben:

rockyou hat geschrieben: [..] Das war zu deutlich für Autosuggestion, [..]

Einspruch zu dieser Schlussfolgerung (und nur zu dieser): Mal davon abgesehen, ob "Autosuggestion" hier überhaupt der richtige Begriff ist: warum sollten Autosuggestionen nur "undeutlich" sein? Wenn das so wäre, würden sie nicht wirklich funktionieren und wären leicht erkennbar und durchschaubar. Und welcher Gedanke könnte besser eine Autosuggestion unterstützen als "zu deutlich für eine Autosuggestion"? Insofern funktioniert obige Schlussfolgerung imho ganz und gar nicht.

Ich bin mir übrigens zu sicher für einen Irrtum...

PS: Warum Autosuggestion imho nicht wirklich der richtige Begriff ist: sie setzt voraus, dass man die Suggestion bewusst anstrebt.

Da ich ein oft zu rationaler Mensch bin, schließe ich Einbildung mal aus. Zumal ich ja eigentlich in froher Erwartung, die PA-Endstufe als Sommerendsrufe zu behalten, an die Sache herangegangen bin. Aber meinetwegen streichen wir also Autosuggestion