Herr Pedal hat an der neuen Messstation eine Klirrmessung (THD+N) von der handelsüblichen Endstufe und von der nuPower a demonstriert.
Fazit war, dass die "geheime" Endstufe gar nicht so viel schlechter als die nuPower a war, es blieb ab immer noch genügend Abstand gewahrt.
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Do 5. Okt 2017, 06:52
von mk_stgt
und es wurde ohne markennamen referiert. wobei jeder natürlich wusste, um welches produkt es sich handelt. wurde aber auch klar gemacht, dass die vergleichsendstufe kein! schlechtes produkt mit einem sehr guten preis-/leistungsverhälnis ist!
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Do 5. Okt 2017, 09:45
von Weyoun
Rank hat geschrieben:Hat man sich doch tatsächlich die Mühe gemacht und die Logos vom NAD 275 wegretuschiert.
Nicht wegretuschiert, sondern überklebt.
Wer sich nicht genau in der Materie auskannte, wusste während der Vorführung nicht, welches Modell das war. Dies wurde absichtlich so gehandhabt, um nicht eine vorher gekennzeichnete Konkurrenzfirma "bloßzustellen".
Rank hat geschrieben:Wurden bei dieser Gegenüberstellung "nur" die technische Daten besprochen oder durften die anwesenden Teilnehmer die beiden Endstufen auch beim Verrichten der Arbeit im Vergleich erleben
Was heißt "erleben"? Die Endstufen wurden nacheinander an eine 4-Ohm-Last gehängt (die thermisch aber weit weniger Dauerleistung vertrug, als beide Endstufen zu leisten imstande waren). Somit wurden beide Endstufen immer nur recht kurz während des Messvorganges auf Hochlast getrieben und dann wieder abgeschaltet.
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Do 19. Okt 2017, 01:33
von engineer
War das ein Lautsprecheremulator oder eine standardisierte Last? Ich meine wegen der Rückwirkung. Die sind ja das eigentliche Problem im Bezug auf Verzerrungen.
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Do 19. Okt 2017, 07:56
von R. Steidle
Es war eine "Bastellast" - für den Zweck völlig ausreichend.
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Sa 21. Okt 2017, 00:27
von engineer
Was Ich meine: Für einen Eindruck der Verzerrungen die eine Verstärkerkomponente dem Eingangssignal aufaddiert, reicht sicher eine rein ohmsche Last, die ausreichend Leistung verbrät und entsprechende Ströme zulässt. Auch eine ohmsch-induktive erster Ordnung erfordert keinen Zauber. So richtig interessant wird es aber, wenn die Regelung durch die Rückkoppelung ins Spiel kommt und Lasten mit kompliziertem Frequenzgang getrieben werden müssen. Die Geschichte habe Ich gerade in anderem Zusammenhang zur Genüge durchgegangen - inklusive Resonanzunterdrückung und Entzerrung von Magnetik
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Sa 21. Okt 2017, 00:40
von StefanB
Deswegen schwört der Verstärker-Maier von der AUDIO/stereoplay auf Nicht-gegengekoppeltes Zeug.
Stefan
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Di 24. Okt 2017, 09:53
von R. Steidle
Der Videobericht unserer Hausmesse ist fertig:
Re: Bericht von den nuDays 2017
Verfasst: Do 16. Nov 2017, 14:54
von engineer
StefanB hat geschrieben:Deswegen schwört der Verstärker-Maier von der AUDIO/stereoplay auf Nicht-gegengekoppeltes Zeug.
Stefan
Nun ja, in praktisch jedem Verstärker gibt es Rückkopplungszeige, schon mal deshalb, um den Ausgangstreiber zu linearisieren und dort kann und muss in jedem Fall was passieren. Ich will das aber hier nicht ausdehnen und was das Fachwissen von "Audiotestern" angeht, habe Ich ausreichend Erfahrung.
Das gelinkte Video ist interessant! Vor allem der Raum mit der Schalldämmung. Nett finde Ich die kleinen unauffälligen "Kompaktlautsprecher" bei 2:25.