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Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 23:51
von n.u.b.e.r.t
Hallo,

Aktive sind störanfälliger und machen in der Regel auf Dauer mehr Probleme,
passive Lautsprecher halten fast ewig, Elektronik und mit Software versehene Komponenten haben eine höhere "Defektrate".
(Aktiv auch nur 2 Jahre Garantiezeit)

In dem Budget gehen ja auch die besseren NuVero, die 60er sind doch ein guter Tip.
Dazu entweder ein Stereogerät wie den Onkyo TX 8270 (HDMI für TV?),
oder Yamaha RN 803d ,
oder ein AVR, wenn hier auch nicht nötig.
Alternativ nch ein Elac EA 101....

Gruß

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 06:15
von Viktor Novyy
Schließe mich den letzten beiden Meinungen mit der Ergänzung an, dass man bei Bedarf für die knapp 30qm später einen oder zwei Subwoofer stellen könnte. Weiterhin ist ein Yamaha-AVR empfehlenswert, da dieser alle Tonformate dekodieren kann und jede Menge weiterer Funtionen besitzt (evtl. Streaming), die den nuPros fehlen und vor allem einen parametrischen PEQ zur Entzerrung (des Basses) mitbringt. Ist das alles nicht gewünscht, tut es auch ein Stereoverstärker.

Fazit:

nuVero 60
Ständer
AVR (evtl. kleiner Stereo-Amp)
Kabel

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 07:42
von David 09
...und jetzt steht es 4:4... :lol:
Das ist ja hier wie beim legendären Fußballländerspiel in Berlin Deutschland gegen Schweden - da führte Deutschland auch zur Halbzeit mit 4:0... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ich kann mich leider auch noch nicht so richtig mit den Aktiven anfreunden, wenngleich ich die as250 ja schon wirklich toll finde :wink:
Aber für die "echte" Stereo oder gar Surround-Beschallung ziehe ich die altherkömmliche Art mit Verstärker und Passivboxen vor...also die 60er ausprobieren :D

Gruß

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 11:23
von Kurdt
So, hier scheint es zwei Richtungen zu geben. Ein Teil von euch rät zur aktiven Variante und hier geht die Tendenz wohl zur A-500. Und der andere Teil rät zur passiven Lösung und zwar einstimmig zur nuVero 60.
Warum die 60 und nicht zum Beispiel die gleich teure nuLine 264? Für die bräuchte man auch keine Stative. Und die nuVero 60 ist relativ tief, bekommt man mit der nicht eher Probleme mit dem Wandabstand?

Als ich mich bei den (Stereo-)Verstärkern umgeschaut habe, bin ich auf den kleinen, aber wohl feinen Elac EA101EQ-G gestoßen. Diversen Berichten zufolge hat der ja eine relativ simple Einmessung, die aber durchaus gute Ergebnisse liefern kann. Hat jemand von euch schon persönliche Erfahrungen mit dem Versträker?

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 11:32
von Viktor Novyy
Die meisten werden wohl das empfehlen, was sie auch nutzen bzw. nutzen würden. Wenn dir die nuLine besser gefällt, dann würde ich diese auch nehmen. Bei Nubert kannst du, soweit man hier liest, auch mehrere Paare zum Testen senden lassen. Der Wandabstand wird in der Regel von der Vorderkante, also der Membran, gemessen. Daher spielt die Tiefe des LS eine untergeordnete Rolle.

Der Elac-Verstärker ist interessant, vielleicht mal im HiFi-Forum nach Erfahrungsberichten umschauen.

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 11:38
von Kurdt
Viktor Novyy hat geschrieben:Der Wandabstand wird in der Regel von der Vorderkante, also der Membran, gemessen. Daher spielt die Tiefe des LS eine untergeordnete Rolle.
Interessante Info. Danke
Viktor Novyy hat geschrieben:Der Elac-Verstärker ist interessant, vielleicht mal im HiFi-Forum nach Erfahrungsberichten umschauen.
Habe ich schon:
www.hifi-forum.de/viewthread-100-2577.html
www.hifi-forum.de/viewthread-108-17993.html

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:47
von pr
Kurdt hat geschrieben:So, hier scheint es zwei Richtungen zu geben. Ein Teil von euch rät zur aktiven Variante und hier geht die Tendenz wohl zur A-500. Und der andere Teil rät zur passiven Lösung und zwar einstimmig zur nuVero 60.
Warum die 60 und nicht zum Beispiel die gleich teure nuLine 264? Für die bräuchte man auch keine Stative.
Also geht deine Tendenz schon einmal in Richtung Standlautsprecher, persönlich mag ich auch keine Lautsprecher auf Boxenständern. :wink: Ich habe dir die A-500 empfohlen nicht weil ich sie selbst besitze, sondern weil ich deinen angegebenen Einsatzbereich berücksichtigt habe und das wäre der TV und Musik streaming. Bei der aktiven Variante benötigst du keinen Verstärker/AVR und einen sehr guten Sound gibt es ohnehin. Habe auch noch nichts von Elektronikproblemen bei der A-20 gehört und die ist schon seit 2011 auf dem Markt. Bei der passiven Lösung würde ich mir unbedingt einmal die neue nuLine 244 anhören, auch gegen eine 264. Aber das alles ist reine Geschmackssache und eine Entscheidung kannst nur du treffen. Bin auch überrascht das hier nicht auch andere Komponenten mit ins Spiel gebracht wurden, denn sonst ist von nuBox bis Vero eigentlich immer alles mit dabei :wink:

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:57
von David 09
Viktor Novyy hat geschrieben:...werden wohl das empfehlen, was sie auch nutzen bzw. nutzen würden...
Nö!!!
...es geht auch um den Finanzrahmen, den der TE abgesteckt hat - und mich hat die Formulierung "flexibel einsetzbar" der vorgeschlagenen NV 60 zustimmen lassen.
Wenn auch eine Standbox "flexibel" ist, dann könnte man ja auch an eine nuLine 264 oder 284 auf Rollen denken...vielleicht nehme ich "flexibel" hinsichtlich der Aufstellung auch zu wörtlich... :wink:
Wenn es um die Flexibilität des Hörens mit vielen verschiedenen Tonquellen geht, halte ich einen modernen AVR für am flexibelsten... :lol: gleichwohl sieht der zitierte Elac wie ein wirkliches Sahneschnittchen aus, ohne ihn wirklich zu kennen, ob der bei dem Wattwahn auch ausreicht...? :twisted:

Gruß

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 13:47
von Zweck0r
Kurdt hat geschrieben:Warum die 60 und nicht zum Beispiel die gleich teure nuLine 264? Für die bräuchte man auch keine Stative. Und die nuVero 60 ist relativ tief, bekommt man mit der nicht eher Probleme mit dem Wandabstand?
Wegen der gewünschten flexiblen Aufstellung. Die 60 kann man auf ein Lowboard oder sogar als Nahfeldmonitor auf den Schreibtisch stellen (da stehen meine). Für den Wandabstand zählt die Boxenfront, die BR-Öffnung hinten braucht nur ein paar cm Luft.

Mir sind diese Magerstandboxen suspekt, besonders die 264, weil sie kaum mehr Membranfläche hat als eine NV 60, aber trotzdem Bodenaufstellung verlangt. Ich würde mir gleich die 284 oder 334 kaufen, aber da wird's dann knapp mit dem Budget. Dafür bekommt man mit der 334 und genug Verstärkerleistung auch den Abrissbirnenbass eines ausgewachsenen 30er-Subs.
Kurdt hat geschrieben:Als ich mich bei den (Stereo-)Verstärkern umgeschaut habe, bin ich auf den kleinen, aber wohl feinen Elac EA101EQ-G gestoßen.
Unnötig teuer, und natürlich wieder Friss-oder-stirb-Automatik ohne manuelle Eingriffsmöglichkeiten. Messungen, die die erfolgreiche Beseitigung von Raummoden belegen, kenne ich nur von Audyssey XT32 (der größten Version), Antimode, Dirac und Acourate. Ohne solche Messungen gehe ich von einer Billigversion aus.

Ich lasse mir nicht gerne von Automatiken etwas vorschreiben, deshalb bevorzuge ich Yamaha AVR mit manuellem PEQ (gab es bei den Vorgängerserien ab dem 6xx, bei der aktuellen habe ich noch nicht die Anleitungen danach durchforstet). Preisgünstigste Lösung ist die kostenlose Software EqualizerAPO + REW, erfordert allerdings einen Laptop/PC als Musikplayer.

Als Stereoverstärker böte sich der Yamaha R-S700 (oder der gebraucht zum Witzpreis erhältliche Vorgänger RX-797) an. Die Receiverversion wegen besserer Ausstattung (auftrennbar). Gegen dröhnende Raummoden wäre man ohne PC mit EqApo, zusätzlichen MiniDSP oder dergleichen dann allerdings auf Notlösungen wie Bassregler, Bassabsenkungsschalter oder zugestopfte Bassreflexrohre angewiesen.

Re: Komplett neue Stereo-Anlage - flexibel einsetzbar

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 14:26
von pr
Zweck0r hat geschrieben: Wegen der gewünschten flexiblen Aufstellung. Die 60 kann man auf ein Lowboard oder sogar als Nahfeldmonitor auf den Schreibtisch stellen (da stehen meine). Für den Wandabstand zählt die Boxenfront, die BR-Öffnung hinten braucht nur ein paar cm Luft.
Wenn ich mir die 60 mit 37,5 cm tiefe plus etwas Luft zur hinteren Wand auf meinem Schreibtisch vorstelle, der auch schon eine Tiefe von 75 cm hat..na ich weiß nich.. 8)
Ich lasse mir nicht gerne von Automatiken etwas vorschreiben, deshalb bevorzuge ich Yamaha AVR mit manuellem PEQ (gab es bei den Vorgängerserien ab dem 6xx, bei der aktuellen habe ich noch nicht die Anleitungen danach durchforstet).
Auch bei Denon kann man inzwischen, bei bestimmten Modellen nachträglich den Frequenzgang per App beeinflussen und mir gefällt XT32 besser, da sie den Woofer in die Messung mit einbezieht. Wer gar keine Messung möchte kann natürlich auch alles manuell machen.