die 4,5 kW sind nur ein errechneter Wert …
das "goldene" Ding wird mit 108dB in 1m Abstand angegeben, das ist wohl ein Messwert, ziemlich sicher reproduzierbar
desweiteren wird man bei 1Watt Input (apokalyptische) 71,5db gemessen haben
(wie und wo genau 1Watt bei einem aktiven LS? sei dahingestellt, macht's Kraut nicht fett)
und auf Basis dieses beliebten Kennwerts in dB/1W1m rechnet man dann 10^((108-71,5)/10) = 4467, voila!
(was die Kiste tatsächlich "verbrennt" wissen wir nicht, aber bei einem integrierten Weitbereichsspannungsschaltnetzteil wird's imho eher kein kW peak sein)
zur Tieftonfähigkeit von 14Hz bei -6dB …
ist schon cool aufgebaut der TT, quasi eine 25cm Kugel, aus der man zwei 16cm Kalotten herausgeschnitten hat
das sind dann gleich die beiden konvexen Lautsprechermembranen, arbeiten wie bei einem Boxermotor symmetrisch, geschlossenes Gehäuse, wäre für Bassreflex ohnehin viel zu klein
wenn man dann mit einem relativ großen Teil des einen Watt diesen quasi Boxermotor mit relativ viel Hub laufen lässt (die Regelung des aktiven Antriebs macht's mehr oder weniger beliebig konfigurierbar), dann spielt das Ding eben so (sinnlos) tief, wie es die Leute zur Zwerchfellmassage eben haben wollen
Taschenspielertricks gibt's keine …
oder halt doch, wie man es sehen mag, der Hub der boxenden Kugelkalotten ist nicht unendlich, die Physik ist da unbarmherzig
damit ist die Lautstärke bei der die 14Hz mit -6dB gespielt werden können zwar bestimmt deutlich höher als die 71,5dB, aber genauso bestimmt noch viel deutlicher niedriger als die 108db (dort wird's halt nur noch für Pi mal Daumen 40Hz reichen, auch nicht schlecht, schreibt aber keiner explizit hin, da beißt die Maus kein Faden ab )
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Aktive Entzerrung - Akustische Verständnisfrage
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Re: Aktive Entzerrung - Akustische Verständnisfrage
Kleine Lautsprecher mit ähnlicher Leistung bzw. brauchbarer aktiven Entzerrung sind zwar machbar, erfordern aber eine entsprechend durchdachte Konstruktion und bei geschlossenen Gehäusen ist der Wirkungsgrad in der Tat schlechter (= dafür die Präzision im Bass besser). Preislich sind sie bei vergleichbarer Leistung teurer. Entscheidend ist imo darüber hinaus, wie bzw. wo man die Dinger einsetzen möchte.
Ein sehr passendes Beispiel hierfür sind die immer stärker "in Mode kommenden" Mini-Aktiv-Subwoofer. Die deutlich höhere benötigte Leistung wird hier realisiert durch:
- Eingebaute DSPs anstelle einer klassischen analogen Weiche (= weniger Verlustleistung)
- Class D-Verstärkertechnik, die gleichzeitig auch noch ganz nebenbei die thermischen Probleme löst.
Sehr sinnvoll können solche Produkte sein, wenn der Abstand zum Hörer nicht all zu groß ist und vor allem kleine Regalboxen im unteren Frequenzbereich "vervollständigt" werden sollen. Denn da bietet das verbaute DSP bzw. die "stufenlose" Einstellung der Übergangsfrequenz eine deutlich präzisere Anpassung. Darüber hinaus lassen sich auch "Gimmicks" wie z.B. Ortsfilter realisieren, die bei der Aufstellung eine höhere Flexibilität ermöglichen. Ist das Produkt gut gemacht, klingt es hinterher "wie aus einem Guß". Die Präsenz des Subwoofers merkt man tatsächlich erst dann, wenn er ausgeschaltet wird und plötzlich "etwas fehlt". Für Musikwiedergabe also nahezu perfekt.
Bedenken habe ich hingegen, wenn man derartige "Minis" im Heimkinobereich an den LFE klemmt und Pegelorgien realisieren möchte. Das sehe ich doch ein recht hohes Belastungspotential und den schlechteren Wirkungsgrad als echtes Problem.
Mit anderen Worten: Der tatsächliche Anwendungsbereich dürfte eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen. Beide Konstruktionen haben ihre Daseinsberechtigung. Wozu sogar auch noch der "Frauen-Faktor" zählen dürfte.
Ein sehr passendes Beispiel hierfür sind die immer stärker "in Mode kommenden" Mini-Aktiv-Subwoofer. Die deutlich höhere benötigte Leistung wird hier realisiert durch:
- Eingebaute DSPs anstelle einer klassischen analogen Weiche (= weniger Verlustleistung)
- Class D-Verstärkertechnik, die gleichzeitig auch noch ganz nebenbei die thermischen Probleme löst.
Sehr sinnvoll können solche Produkte sein, wenn der Abstand zum Hörer nicht all zu groß ist und vor allem kleine Regalboxen im unteren Frequenzbereich "vervollständigt" werden sollen. Denn da bietet das verbaute DSP bzw. die "stufenlose" Einstellung der Übergangsfrequenz eine deutlich präzisere Anpassung. Darüber hinaus lassen sich auch "Gimmicks" wie z.B. Ortsfilter realisieren, die bei der Aufstellung eine höhere Flexibilität ermöglichen. Ist das Produkt gut gemacht, klingt es hinterher "wie aus einem Guß". Die Präsenz des Subwoofers merkt man tatsächlich erst dann, wenn er ausgeschaltet wird und plötzlich "etwas fehlt". Für Musikwiedergabe also nahezu perfekt.
Bedenken habe ich hingegen, wenn man derartige "Minis" im Heimkinobereich an den LFE klemmt und Pegelorgien realisieren möchte. Das sehe ich doch ein recht hohes Belastungspotential und den schlechteren Wirkungsgrad als echtes Problem.
Mit anderen Worten: Der tatsächliche Anwendungsbereich dürfte eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen. Beide Konstruktionen haben ihre Daseinsberechtigung. Wozu sogar auch noch der "Frauen-Faktor" zählen dürfte.
Re: Aktive Entzerrung - Akustische Verständnisfrage
https://www.devialet.com/de-de/phantom-premier-speaker/
Geht es hier um diesen Lautsprecher?
"4500 Watts | 108 dB | 14Hz – 27kHz"
14Hz@108dB: Absolut lächerlich. Ich hätte mir die in Toulouse auch mal anhören sollen ... Jede der nur etwas Verständnis für Lautsprechertechnik und Physik hat bekommt einen Lachanfall
Die habe ich gehört: Cabasse PEARL: https://www.cabasse.com/de/cabasse_product/the-pearl/
LowFi
Geht es hier um diesen Lautsprecher?
"4500 Watts | 108 dB | 14Hz – 27kHz"
14Hz@108dB: Absolut lächerlich. Ich hätte mir die in Toulouse auch mal anhören sollen ... Jede der nur etwas Verständnis für Lautsprechertechnik und Physik hat bekommt einen Lachanfall
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