Verfasst: Mi 11. Feb 2004, 12:30
Hallo,
bei gleichzeitiger (paralleler) Ansteuerung zweier Endstufen aus einem Vorverstärker kann es ein spezielles Problem geben, über das hier im Forum - soweit ich weiß - bisher noch nicht diskutiert wurde:
Es geht darum, dass dabei nicht immer beide Endstufen bis zu ihrer jeweiligen Leistungsgrenze ausgesteuert werden können!
Viele Endverstärker haben die (normalerweise relativ "unschädliche") Eigenschaft, dass sie genau von dem Punkt an, wo das "Clippen" des Ausgangssignals einsetzt, am Eingang extrem niederohmig werden.
Das heißt, dass das Vorverstärker-Ausgangssignal (und damit das Eingangssignal der Endstufe) z.B. bei "1V eff" noch perfekt sinusförmig aussieht, - aber bei weiter steigender Spannung kann die Ausgangsstufe des Vorverstärkers mit dieser "Last" überfordert sein.
Dann clippt also auch schon das Eingangs-Signal!!
Dieses Eingangssignal kann für die Vollaussteuerung der zweiten Endstufe viel zu gering sein!
Je nach Eingangs-Empfindlichkeit der "externen" Endstufe kann deren Leistungsvermögen auf die Leistung (der meist kleineren) internen Endstufe im Receiver eingebremst werden.
Dieses "Eingangs-Clippen" hängt von der Schaltung der Endstufe ab, ist aber erfahrungsgemaß recht häufig.
In den letzten Jahren war das bei etwa der Hälfte aller "auftrennbaren" Verstärker der Fall, die im Labor untersucht wurden.
Man kann dadurch Abhilfe schaffen, dass man in die steckbaren "Pre Out / Main In" Verbindungsbrücken je einen Längs-Widerstand von z.B. 2,2 kOhm einfügt.
- Wie sinnvoll es allerdings ist, gleichzeitig eine "verzerrende" und eine "noch saubere klingende" Endstufe in Betrieb zu haben, sei mal dahingestellt...
Gruß, G. Nubert
bei gleichzeitiger (paralleler) Ansteuerung zweier Endstufen aus einem Vorverstärker kann es ein spezielles Problem geben, über das hier im Forum - soweit ich weiß - bisher noch nicht diskutiert wurde:
Es geht darum, dass dabei nicht immer beide Endstufen bis zu ihrer jeweiligen Leistungsgrenze ausgesteuert werden können!
Viele Endverstärker haben die (normalerweise relativ "unschädliche") Eigenschaft, dass sie genau von dem Punkt an, wo das "Clippen" des Ausgangssignals einsetzt, am Eingang extrem niederohmig werden.
Das heißt, dass das Vorverstärker-Ausgangssignal (und damit das Eingangssignal der Endstufe) z.B. bei "1V eff" noch perfekt sinusförmig aussieht, - aber bei weiter steigender Spannung kann die Ausgangsstufe des Vorverstärkers mit dieser "Last" überfordert sein.
Dann clippt also auch schon das Eingangs-Signal!!
Dieses Eingangssignal kann für die Vollaussteuerung der zweiten Endstufe viel zu gering sein!
Je nach Eingangs-Empfindlichkeit der "externen" Endstufe kann deren Leistungsvermögen auf die Leistung (der meist kleineren) internen Endstufe im Receiver eingebremst werden.
Dieses "Eingangs-Clippen" hängt von der Schaltung der Endstufe ab, ist aber erfahrungsgemaß recht häufig.
In den letzten Jahren war das bei etwa der Hälfte aller "auftrennbaren" Verstärker der Fall, die im Labor untersucht wurden.
Man kann dadurch Abhilfe schaffen, dass man in die steckbaren "Pre Out / Main In" Verbindungsbrücken je einen Längs-Widerstand von z.B. 2,2 kOhm einfügt.
- Wie sinnvoll es allerdings ist, gleichzeitig eine "verzerrende" und eine "noch saubere klingende" Endstufe in Betrieb zu haben, sei mal dahingestellt...
Gruß, G. Nubert