Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

@n.u.b.e.r.t

Ich habe die Veros auf neutral laufen und finde sie nicht so analytisch im Vergleich zur NuPro oder gar den nuLines. Wobei natürlich auch der Raum seine Wirkung nicht verfehlen dürfe. Mein WZ ist aber eher munter und hell einzustufen. Viel gegen Hochtonenergie habe ich nicht entgegenzusetzen.

Ich habe Harbeth noch nie gehört, jedoch sind sie Engländer und damit unterliegen sie wohl auch deren Abstimmungsmuster. Für einen Test aber wohl zu teuer.

Ps: die Dynaudio schaue ich mir näher an. Der Hersteller zählt aber doch auch wie Nubert eher zu den ehrlichen oder?

@Indianer

Der kleine Raum dürfte seinen Wirkung nicht verfehlen. Das mit dem EQ wäre eine Idee. Oder ich besorge mir gebraucht mal einen Hardware EQ. Da gibt's von Technics einen den hatte ich früher mal.

@ZweckOr
Vor allem kritisch klingen die kleinen im Bass. Ich muss die nuPros im Bass recht deutlich rausnehmen. Die 284 waren gutmütiger. Vielleicht stelle ich meine 70 mal zum Test dort runter.

@Abarth
Für die 2 Anlage zu teuer. Hinzu kommt, dass die Raumakustik nicht einfach ist. Der Raum ist nur knapp 1,90mtr hoch. Müsste man einiges machen, aber der Platz ist einfach nicht da. Die Decke ist harter Stahlbeton, ich kann die Decke aber aufgrund der Versorgungsleitungen nur schwer behandeln.

aaof hat geschrieben: Ich habe Harbeth noch nie gehört, jedoch sind sie Engländer und damit unterliegen sie wohl auch deren Abstimmungsmuster.

Ja, sind Engländer.
Trotzdem je nach Modell gerade im Hochtonbereich unterschiedlich,
erschreckend war auf einer Vorführung die Super hl 5 plus, kreischend ohne Ende. Ob da von Elektroseite alles in Ordnung war, keine Ahnung,
kein Vergleich zu den 30ern...

n.u.b.e.r.t hat geschrieben:
Einiges verstehe ich hier allerdings nicht, die KH 120 klingt für mich , Bassbereich mal außen vor, recht ähnlich einer NV 14.

Den Vergleich haben wir schon einmal angestellt, allerdings konnten wir deine Meinung nicht teilen:

viewtopic.php?f=16&t=36993&hilit=im+wilden+s%C3%BCden

Habe jetzt erstmal nur den ersten "Bericht" des verlinkten Threads gelesen,
wo ein Member pinkeln war und beim reinkommen die Neumann mit der NV 14 verwechselt hat....
Desweiteren erfolgte bei der NV 14 wohl keine Trennung bzw. wurde kein Hochpass gesetzt im Hinblick auf die KH 120 zwecks Vergleichbarkeit der restlichen Performance.

Daher lässt mich der Einwand jetzt erst mal schulterzuckend zurück.

Gruß

aaof hat geschrieben: Ps: die Dynaudio schaue ich mir näher an. Der Hersteller zählt aber doch auch wie Nubert eher zu den ehrlichen oder?

Das schon, sonst noch präziser und prägnanter, Höhen nicht aufdringlich, abgerundet, abgelöst von den LS und in sich stimmig!!

@Abarth
Für die 2 Anlage zu teuer. Hinzu kommt, dass die Raumakustik nicht einfach ist. Der Raum ist nur knapp 1,90mtr hoch. Müsste man einiges machen, aber der Platz ist einfach nicht da. Die Decke ist harter Stahlbeton, ich kann die Decke aber aufgrund der Versorgungsleitungen nur schwer behandeln.

Im Nahfeld ist nicht viel Deckenbehandlung nötig. Die LS sind klein (ca. 8,4 kg).
Habe 5300,- mit stands ausgegeben (LS + 2 subs). Damit Peter Gabriel "So" zu hören ist echt extrem geil.

@Abarth

Das wäre für die 2 Anlage dann zu viel des Guten. Wobei ich ja eventuell immer noch mit der 140 fürs WZ liebäugle, eigentlich wird's endlich mal Zeit die Königin hier zu hören. Die 70 wäre dann zwar extrem oversized fürs Kellerkino, aber was solls, man lebt nur einmal und das Leben ist für schlechten Klang viel zu kurz.

Do it

Abarth hat geschrieben:Habe 5300,- mit stands ausgegeben (LS + 2 subs). Damit Peter Gabriel "So" zu hören ist echt extrem geil.

Gut, dass Du die nuPower d hast, die Special Forty liegt bei 83dB/w/m.

Anmerkung: Warum ist der "Wirkungsgrad" bei den Nubis (~85dB) laut "Fachpresse" immer nur durchschnittlich, bei Dynaudio wird dagegen lediglich von einem leicht erhöhtem Spannungsbedarf gesprochen?

Kritisch sehe ich die Weiche: Filter 1. Ordnung (6dB/Oktave) sind nicht mehr zeitgemäß und bei einer Trennfrequenz von 2000 Hz überschneiden sich die Arbeitsbereiche der Chassis massiv, mit entsprechendem Klirr.

Das alles muss natürlich nicht bedeuten, dass die Box schlecht klingt, sie kann aber zwangsläufig auch nicht völlig korrekt klingen. Wie wird hier immer wieder gerne ge­bets­müh­len­ar­tig wiederholt: Die Physik lässt sich nicht austricksen.

Mir fehlen bei dem Preis auch die vielen kleinen Details, die man bspw. selbst bei der kleinsten nuBox bekommt: Gewinde zum Verschrauben mit der Stativ-Platte, ein schützendes Gitter für den Hochtöner, ...

Das Gewicht lässt auch grobe Rückschlüsse darauf zu, wie das Gehäuse und wie die Magnetsysteme ausgeführt sind. Eine nuLine 34 wiegt ein knappes Kilo mehr...

Mysterion hat geschrieben:Kritisch sehe ich die Weiche: Filter 1. Ordnung sind nicht mehr zeitgemäß und bei einer Trennfrequenz von 2000 Hz überschneiden sich die Arbeitsbereiche der Chassis massiv, mit entsprechendem Klirr.

ich gebe gerne zu, dass mich derart realitätsverlustiges (freundlicher kann ich's nicht sagen) Fanboygequatsche nervt:

bei einer zweifelsfrei zeitgemäßen nuPro X-4000 mit DSP-optimierter aktiver Trennung ist nach stereoplay-Kriterien bei 87dB/1m Ende im Klirrgelände, bei der Dynaudio Special Forty im gleichen Labor unter den gleichen Bedingungen geht's bis 100dB/1m

im Bereich der (anzunehmenden) Trennfrequenz liegen beide imho sehr gut, also wovon fabulierst du?

Den Test gibt es noch nicht zum Download, aber der S&R-Test liefert die wahrscheinlichste Erklärung:

Oberhalb von 3 kHz greift bereits der Thermolimiter zum Schutz des Hochtöners ein.

Im Klirrdiagramm sieht man auch, wie ab 3 kHz bei ca. 87 dB gekappt wird. Ich gehe allerdings davon aus, dass der Limiter träge auf zu hohe Mittelwerte reagiert, womit er zwar Testsignale absägt, aber bei Musik viel lautere Hochtonimpulse ungehindert passieren lässt. Und wenn das Stereoplay-Testsignal den Limiter deutlich früher ansprechen lässt als Musik, dann ist der Wert schlicht irrelevant.

Interessant wäre ein Vergleich zwischen der Forty und der halb so teuren NV 60 - und zwar Intermodulation mit Multiton-Testsignalen. Bei solchen "Musik-ähnlichen" Frequenzgemischen dürfte die NV 60 deutlich besser dastehen, weil hohe Basspegel den Mittelton nicht beeinträchtigen.