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Eindrücke zur X-8000/Alternativen
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Die Raumanpassung ist mit einem externen DSP und Passivboxen nicht schlechter als bei Aktivboxen. Bis auf weiteres sogar besser, weil es bezahlbare Hifi-Aktivboxen mit PEQ oder FIR-Einmessung m.W. bisher nicht gibt.
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Trotzdem gibt es die Nachteile der Passivbauelemente, die man auch wieder kompensieren muss. Alles was nachher nicht kompensiert werden muss ist ein Zugewinn. Sieht man ja auch an B&M die ihre Chassisregelung im Hoch/Mitteltonbereich eingestellt haben. Die aktuellen Chassis haben dank neueren Berechnungsverfahren deutlich an Qualität gewonnen.
Danke für den Hinweis, aber als E-Techniker kenne ich mich da ganz gut aus wie verlustbehaftet auch die besten Bauelemente sind. Deshalb hab ich mich auch bewusst für die Aktivtechnik entschieden.
Wollte noch etwas ergänzen. Ob es nun wahr ist oder nicht, es liegt wahrscheinlich auch an der Einspielzeit. Laut Dali heißt es:
Zitat
"Wie jedes andere mechanische System muss auch ein Lautsprecher eingespielt werden, damit er optimal funktionieren und klingen kann. Sie werden feststellen, dass sich die Klangqualität Ihrer neuen Lautsprecher in der ersten Zeit kontinuierlich merklich verbessert. Die Dauer der Einspielzeit hängt davon ab, wie häufig Sie Ihre HiFi-Anlage nutzen und wie laut Sie hören. Rechnen Sie mit einer Einspielzeit von bis zu 100 Stunden, bis der Lautsprecher seine volle Leistung entfalten kann. Übrigens: Im Gegensatz zu anderen mechanischen Systemen verlängert sich die Lebensdauer eines Lautsprechers durch eine regelmäßige normallaute Musikwiedergabe."
Ich habe es selbst schon so erlebt aber nie selbst gemessen. Es gab sogar Berichte bei denen die Thiele-Small Parameter merkliche/messtechnisch nachweisbare Veränderungen nach einer gewissen Zeit zeigten.
Laut Herrn Nubert gibt es das aber nicht, was ich leider anzweifle. Auch das Gehör muss sich adaptieren. Darum gibt es ja auch die 4 Wochen Probezeit
Danke für den Hinweis, aber als E-Techniker kenne ich mich da ganz gut aus wie verlustbehaftet auch die besten Bauelemente sind. Deshalb hab ich mich auch bewusst für die Aktivtechnik entschieden.
Wollte noch etwas ergänzen. Ob es nun wahr ist oder nicht, es liegt wahrscheinlich auch an der Einspielzeit. Laut Dali heißt es:
Zitat
"Wie jedes andere mechanische System muss auch ein Lautsprecher eingespielt werden, damit er optimal funktionieren und klingen kann. Sie werden feststellen, dass sich die Klangqualität Ihrer neuen Lautsprecher in der ersten Zeit kontinuierlich merklich verbessert. Die Dauer der Einspielzeit hängt davon ab, wie häufig Sie Ihre HiFi-Anlage nutzen und wie laut Sie hören. Rechnen Sie mit einer Einspielzeit von bis zu 100 Stunden, bis der Lautsprecher seine volle Leistung entfalten kann. Übrigens: Im Gegensatz zu anderen mechanischen Systemen verlängert sich die Lebensdauer eines Lautsprechers durch eine regelmäßige normallaute Musikwiedergabe."
Ich habe es selbst schon so erlebt aber nie selbst gemessen. Es gab sogar Berichte bei denen die Thiele-Small Parameter merkliche/messtechnisch nachweisbare Veränderungen nach einer gewissen Zeit zeigten.
Laut Herrn Nubert gibt es das aber nicht, was ich leider anzweifle. Auch das Gehör muss sich adaptieren. Darum gibt es ja auch die 4 Wochen Probezeit

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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Solange diese Verluste keine Nichtlinearitäten (wie Spulenkernsättigung) aufweisen, oder deren negative Auswirkungen sowieso kleiner sind als die unvermeidlichen Fehler der Chassis, spielen sie aus meiner Sicht keine Rolle.
Manche Filter oder echte Delays lassen sich passiv nicht realisieren - aber braucht man die ? Umgekehrt bewirken z.B die gebogene Schallwand und der Flachmembranmitteltöner der Nuveros weniger winkelabhängiges "Frequenzganggezackel", und das kann kein DSP der Welt kompensieren.
Nicht einmal die Bassentzerrung braucht man heutzutage mehr. Selbst die zierlichen NV 60 haben sich bei mir gegen ihre aktiven Vorgänger Philips 22AH567 (mit geregelten 25er-Bässen) sehr gut behaupten können, im Hochton sind sie haushoch überlegen.
Manche Filter oder echte Delays lassen sich passiv nicht realisieren - aber braucht man die ? Umgekehrt bewirken z.B die gebogene Schallwand und der Flachmembranmitteltöner der Nuveros weniger winkelabhängiges "Frequenzganggezackel", und das kann kein DSP der Welt kompensieren.
Nicht einmal die Bassentzerrung braucht man heutzutage mehr. Selbst die zierlichen NV 60 haben sich bei mir gegen ihre aktiven Vorgänger Philips 22AH567 (mit geregelten 25er-Bässen) sehr gut behaupten können, im Hochton sind sie haushoch überlegen.
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Deshalb wäre es auch schön wenn Nubert eine aktive Nuvero bauen würde mit deren vorzügen. Im aktiv Forum hat jemand eine Nuvero 14 aktiviert (mit Abacus Dolifet Verstärkern).
Da fehlt nur noch ein 3 Dimensionen DBA System mit DSP, und alles wäre annähernd perfekt. Wann kommt endlich mal so ein Mega Projekt von Nubert. Von mir aus auch für 15k€. Da könnte man schwach werden.
Da fehlt nur noch ein 3 Dimensionen DBA System mit DSP, und alles wäre annähernd perfekt. Wann kommt endlich mal so ein Mega Projekt von Nubert. Von mir aus auch für 15k€. Da könnte man schwach werden.
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Ich würde sogar sagen, dass ein externer DSP auch bei Aktivboxen besser ist, einfach weil man für die FIR-Entzerrung jede Menge Rechenpower braucht, die mit der Anzahl der Taps maßgeblich ansteigt. Mit FIR-Filtern und evtl. aktiviertem DSD-Upsampling ist mein NUC i5 an der Belastungsgrenze. Inkl. der Verringerung von Übersprechen (crosstalk reduction) sind es (ohne Upsampling) bereits 88000 Taps bei 44,1 kHz-Material.Zweck0r hat geschrieben:Die Raumanpassung ist mit einem externen DSP und Passivboxen nicht schlechter als bei Aktivboxen. Bis auf weiteres sogar besser, weil es bezahlbare Hifi-Aktivboxen mit PEQ oder FIR-Einmessung m.W. bisher nicht gibt.
Wie sinnig DSD Upsampling ist und ob PEQ bis zur Schröderfrequenz reicht, sei mal dahingestellt.
Eine aktive Box ohne DSP und Feature-Overkill ist außerdem weniger fehleranfällig. Das gesparte Geld könnte man in höherwertigere Chassis und Gehäuse investieren.
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Hallo,
PEQs sind eigentlich Steinzeit und eher antiquarisch anzusehen,
im Vergleich zu den externen DSP Möglichkeiten seitens Trinnov, Acourate oder auch Dirac.
Hatte früher selbst B&M Lautsprecher, super präziser Bass durch Regelung sowie geschlossenes Gehäuse.
Eins allein davon reicht auch nicht....
Die angeblichen so großen Vorteile von Aktivlautsprechern sind, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, im Stellenwert bei mir ganz weit unten angesiedelt.
Die Frage ist immer, sind die Vorteile welche in Teilbereichen sicher vorhanden sind denn auch hörbar?
Das ist nämlich für mich der springende Punkt,
ich benötige keine theoretischen Vorteile von welchen ich keinen hörbaren Nutzen davontrage,
und im Gegenzug dafür defektanfälligere Technik erwerbe.
Bei welchen Produkten gibt es denn bei N. ab und an Probleme, ich lese und höre da gefühlt bei 99% von Aktivtechnik,
und nicht umsonst ist die Garantie bei Aktiven zumeist auf 2 Jahre beschränkt, und bei passiven Produkten bei 5 Jahren und oft auch länger, je nach Hersteller.
Dann hört man oft die Märchen der absolut angepassten Endstufen, und wenn man genauer hinschaut sieht man ,das für Tieftöner und Hochtöner oft dieselben Endstufen zum Einsatz kommen.
Hier mal ein Test zwischen sonst identischen Aktiv und Passivlautsprechern:
https://www.hifimueller.de/wp-content/u ... ower-1.pdf
Wie gesagt, die Vorteile sind da.
Wenn ich sie aber nur messen und nicht hören kann, dann isses Banane...
Wäre denn das optisch vertretbar?
https://bohne-audio.com/de/standlautspr ... ie-bb-10l/
Gruß
PEQs sind eigentlich Steinzeit und eher antiquarisch anzusehen,
im Vergleich zu den externen DSP Möglichkeiten seitens Trinnov, Acourate oder auch Dirac.
Hatte früher selbst B&M Lautsprecher, super präziser Bass durch Regelung sowie geschlossenes Gehäuse.
Eins allein davon reicht auch nicht....
Die angeblichen so großen Vorteile von Aktivlautsprechern sind, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, im Stellenwert bei mir ganz weit unten angesiedelt.
Die Frage ist immer, sind die Vorteile welche in Teilbereichen sicher vorhanden sind denn auch hörbar?
Das ist nämlich für mich der springende Punkt,
ich benötige keine theoretischen Vorteile von welchen ich keinen hörbaren Nutzen davontrage,
und im Gegenzug dafür defektanfälligere Technik erwerbe.
Bei welchen Produkten gibt es denn bei N. ab und an Probleme, ich lese und höre da gefühlt bei 99% von Aktivtechnik,
und nicht umsonst ist die Garantie bei Aktiven zumeist auf 2 Jahre beschränkt, und bei passiven Produkten bei 5 Jahren und oft auch länger, je nach Hersteller.
Dann hört man oft die Märchen der absolut angepassten Endstufen, und wenn man genauer hinschaut sieht man ,das für Tieftöner und Hochtöner oft dieselben Endstufen zum Einsatz kommen.
Hier mal ein Test zwischen sonst identischen Aktiv und Passivlautsprechern:
https://www.hifimueller.de/wp-content/u ... ower-1.pdf
Wie gesagt, die Vorteile sind da.
Wenn ich sie aber nur messen und nicht hören kann, dann isses Banane...
Wäre denn das optisch vertretbar?
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Gruß
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Ich denke auch das richtige DSPs mit FIR-Filtern einem PEQ vorzuziehen sind. Ansonsten weiß ich nicht, weshalb hier so ein Fass aktiv vs. passiv aufgemacht wird. Kein Mensch behauptet, dass es keine guten passiven Lautsprecher gibt.n.u.b.e.r.t hat geschrieben:Hallo,
PEQs sind eigentlich Steinzeit und eher antiquarisch anzusehen,
im Vergleich zu den externen DSP Möglichkeiten seitens Trinnov, Acourate oder auch Dirac.
...
Hier mal ein Test zwischen sonst identischen Aktiv und Passivlautsprechern:
https://www.hifimueller.de/wp-content/u ... ower-1.pdf
Wie gesagt, die Vorteile sind da.
Wenn ich sie aber nur messen und nicht hören kann, dann isses Banane...
Wäre denn das optisch vertretbar?
https://bohne-audio.com/de/standlautspr ... ie-bb-10l/
Gruß
Aktiv-Lautsprecher haben allerdings Vorteile, die ich nicht missen möchte. Ich glaube, dass die Zeit der Passiv-Lautsprecher jetzt langsam Ihrem Ende entgegengeht, aus einfachen praktischen und ästhetischen Gründen. Im Tonstudio ist es längst der Fall und im Hifi-Bereich sind die Tage gezählt.
LG
nugeht's los.
PS: Der Thread-Eröffner mit großen Geldreserven kann sich ja mal die Nuveros kommen lassen:
https://www.nubert.de/nuvero-170/p3201/?category=224
- Andreas H.
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Seeeehr gewagte These, aber "glauben" heißt ja bekanntlich: "nicht wissen".nugehts.los hat geschrieben:Ich glaube, dass die Zeit der Passiv-Lautsprecher jetzt langsam Ihrem Ende entgegengeht, aus einfachen praktischen und ästhetischen Gründen. Im Tonstudio ist es längst der Fall und im Hifi-Bereich sind die Tage gezählt.

ICH persönlich würde auf keinen Fall auf aktive LS umsteigen.
Front: NuVero 14 an Hypex NCore500 Mono-Endstufen
Center: NuVero 7
Rear: NuVero 7
Sub: 2x AW 17
cambridge CXU, cambridge CXR 200, cambridge Azur 851N, Sony KD-85XH9505
DIY-Lautsprecherkabel / DIY-Deckensegel
Lasst den Metal-Thread nicht sterben !!!
Center: NuVero 7
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Dazu gab's von Nubert auf dem letzten NuDay sinngenäß diese Antwort: Hochwertige Passivboxen wie die NuVero-Familie sind auf eine Lebensdauer von durchaus zwei Jahrzehnten angelegt. Bei dem derzeitigen schnellen Fortschritten bei der Aktivtechnik wären die Boxen also schon lange vor "end of of life" hoffnungslos veraltet.CarstenM. hat geschrieben:Deshalb wäre es auch schön, wenn Nubert eine aktive NuVero bauen würde mit deren Vorzügen.
Ein Argument, das nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
LG
HighwayStar
Can we have everything louder than everything else? (Ian Gillan)
HighwayStar
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