Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo Markus,

Markus hat geschrieben:
Beim Streaming Device habe ich übrigens auch eine kleine Odyssee hinter mir. Aktuell bin ich beim Limetree Bridge, eine sehr solide Lösung aus dem Hause LIndemann. Darüber höre ich Musik vom NAS-Server, von Qobuz und Internetradio in sehr hoher Klangqualität. Das Bluesound-Gerät ist in einer ähnlichen Preis- und Qualitätskategorie, bin gespannt, wie Du damit zufrieden sein wirst.

Wenn Du Deine Anlage in Betrieb genommen hast, sind - je nach Geometrie des Hörraums - Schwierigkeiten im Bassbereich (bis 100-200 Hz) zu erwarten, die aus den Raumresonanzen folgen. Dies können Überhöhungen sein (Dröhnen), es können aber auch durchaus Bereiche sein, wo wenig Bass zu hören ist. In meinem Raum hatte ich glücklicherwise eigentlich nur eine einzige überhöhte Resonanz bei etwas über 30 Hz. Bitte nutze den nuControl 2, um diese Frequenz mutig (- 12 dB sind da durchaus möglich) und schmalbandig (Güte 4-5) abzusenken. Mit Equalizerband 1 hast Du auch die Möglichkeit, eine unterrepräsentierte Frequenz mit bis zu 6 dB anzuheben - auf Kosten von Verstärkerleistung, davon hast Du mit dem nuPower D aber mehr als genug. Wichtig: je weniger Korrektur desto besser - und bitte nur im Bassbereich, bei höheren Frequenzen greifst Du in den Klangcharakter des Lautsprechers ein. Spiele ruhig mal mit den Schaltern an der Rückseite. Bei mir war eigentlich nur die Frage, ob der Mittenschalter auf Prägnant oder Neutral stehen sollte, letzteres war dann die finale Entscheidung.

Ach ja: die nuVeros sollten so frei wie möglich stehen, jegliche nahe Grenzfläche (seitlich oder hinten) kann zu frühen Reflexionen führen, die das Klangbild negativ beeinflussen. Zwar sind die Abstrahleigenschaften der nuVeros relativ gutmütig, aber besser ist's wenn Du diese potentiellen Probleme von vornerherein vermeidest.

Lass mal wissen, wie's Dir beim Anschluss und der Optimierung ergangen ist...

Viele Grüße,

Markus.

Meine persönliche Odyssee mit dem Streaming beginnt erst noch Aber schon mal Danke für den Hinweis mit dem Limetree Bridge! Das sieht auch sehr interessant aus

Und was die Optimierung der Boxeneinstellungen anbelangt, bin ich mal gespannt. Habe schon was Respekt davor, mich da ranzutasten. Aber wird bestimmt auch Spaß machen, die Erfolge dann zu genießen. Ich werde auf jeden Fall hier berichten

Gruß Pitter

Taste Dich mal langsam ran . Insbesondere die raumakustischen Einflüsse - und Optimierungsmöglichkeiten sind ein weites Betätgigungsfeld .
Gleiches gilt für "Streaming": Nimm Die Zeit und teste verschiedene "Apps", denn IMHO ist das "Bedienkonzept" das A&O. Ich nutzte aktuell einen auralic aries mini, der aber leider nicht mehr produziert wird.

Viel Spaß beim setup usw.

bis dann

Hallo,

eigentlich gibt es keinen Grund auf Surround zu verzichten , nur weil man Stereo hören möchte.
Beides schaffen auch die neuen Boxen problemlos.
Die Aufstellung der beiden Frontboxen ist eigentlich die selbe.
Selbst eine reine Stereokette in einer 5.1 Anlage ist problemlos möglich.
Wieso also auf eins von beiden verzichten ?
Filme in Surround sind nun mal etwas anderes als in popeligem Stereo.
(Musik mit entsprechenden Aufnahmen ebenfalls)
Oder reden wir von zwei separaten Anlagen ?
Das ist dann was anderes als es die Überschrift vermuten läßt.

Grüße
Ralf

GS-Pitter hat geschrieben:Meine persönliche Odyssee mit dem Streaming beginnt erst noch Aber schon mal Danke für den Hinweis mit dem Limetree Bridge! Das sieht auch sehr interessant aus

Und was die Optimierung der Boxeneinstellungen anbelangt, bin ich mal gespannt. Habe schon was Respekt davor, mich da ranzutasten. Aber wird bestimmt auch Spaß machen, die Erfolge dann zu genießen. Ich werde auf jeden Fall hier berichten

Gruß Pitter

Hi Pitter,

Lindemann ist halt eine deutsche Firma, die verbauten Komponenten sehr hochwertig, das sind Dinge, die mir imponiert haben. Spotify kann die Limetree Bridge übrigens nicht (nur über Bluetooth), dafür aber jede Menge anderer Streamingdienste (aktuell bin ich Kunde bei Qobuz, aber auch Tidal wird unterstützt, ebenso möchte ich mir mal HighResAudio ansehen, welches vor allem für Klassikliebhaber interessant sein soll). Sollte ich mich später irgendwann für Roon als Streamingsoftware entscheiden, dann ist das Gerät von Lindemann ebenfalls schon darauf ausgelegt.

Wie Du in meinen Berichten gelesen haben wirst, habe ich mir irgendwann ein Messmikro für ca. 100 € gekauft sowie die kostenfreie REW-Software als Signalgenerator und zur Messung aktiviert (habe dem Auto einen Obulus per PayPal zukommen lassen, da mir die Software echt geholfen hat). Man sagt zwar "wer viel misst, misst Mist", aber als gelernter Dipl.-Ing. denke ich mit Messequipment umgehen zu können und die Ergebnisse halbwegs beurteilen zu können. Qualitativ sollten selbst mit Geräten dieser Qualitätsstufe Aussagen über die Frequenzverteilung im Raum möglich sein. Nach der Optimierung habe ich mir vorgenommen, das Equipment nicht mehr auszupacken, sondern nur noch zu hören.

Prinzipiell kann man aber auch mit einem Frequenzgenerator und evtl. einem Pegelmessgerät versuchen, Resonanzfrequenzen im Raum zu finden. Diese kann man dann gezielt durch den Equalizer im nuControl "bekämpfen" - wie gesagt: bitte nur im Bassbereich, den Rest würde ich versuchen, durch die Klangschalter an den Boxen bzw. auch - falls nötig - durch die Klangwaage oder auch die lautstärkeabhängige Loudness im nuControl in den Griff zu bekommen. Der Raum und auch die Position der Lautsprecher sind die primären Einflussfaktoren, erst dann würde ich anfangen mit der Elektronik (auch wenn es andere hier gerne anders erzählen).

Du hast mir mit dem kleinen Kompaktgerät von CA übrigens einen guten Tipp gegeben. lass mal wissen, wie sich dieses bei Dir macht.

Viele Grüße,

Markus.

Hallo Pitter
Glückwunsch zu deiner Kaufentscheidung für diese Anlage
Damit wirst du bestimmt viel freudige Musikerlebnisse haben.

Aber wie Markus schon geschrieben hat,die 140er brauchen Platz
hinten und seitlich von Wänden so fast einen Meter.Die Boxen sind wirklich
anfällig für Erstreflexionen. Ich hab ja auch die gleiche Anlage, zuerst mit derD
jetzt mit nu Pa.Das war eine Bauchentscheidung.Bilde mir zwar ein das der Klang
akzentuierter ist aber Im direkten Vergleich konnte ich nicht sagen welche Endstufe nun besser ist.
Bin gespannt wie die 140er in deinem großen Raum klingen.Mein Musikzimmer hat nur 16 m2,da
mußten einige m2 Basotek den HT,MT entschärfen
Zur Vollständigkeit: Streamen mit Cambridge CXN, CD mit Cambridge CXC.

Warte und freue mich auf deine Höreindrücke.

Gruß Willi

König Ralf I hat geschrieben:Hallo,

eigentlich gibt es keinen Grund auf Surround zu verzichten , nur weil man Stereo hören möchte.
Beides schaffen auch die neuen Boxen problemlos.
Die Aufstellung der beiden Frontboxen ist eigentlich die selbe.
Selbst eine reine Stereokette in einer 5.1 Anlage ist problemlos möglich.
Wieso also auf eins von beiden verzichten ?
Filme in Surround sind nun mal etwas anderes als in popeligem Stereo.
(Musik mit entsprechenden Aufnahmen ebenfalls)
Oder reden wir von zwei separaten Anlagen ?
Das ist dann was anderes als es die Überschrift vermuten läßt.

Grüße
Ralf

Hi Ralf,

bei mir sind es 2 Anlagen, eine für Mehrkanal und eine für Stereo. Lässt sich natürlich nicht unter allen Wohnbedingungen so realisieren. Natürlich ist eine Mehrkanalkombi schick, vor alllem bei Filmen, aber gerade im Musikbereich ist eine sehr hochwertige Zweikanalanlage wie hier von Pitter vorgestellt durchaus eine ernstzunehmende Alternative (und auch aufstellungstechnisch oft besser zu handhaben). Seien wir ehrlich: natürlich gibt es im Konzert auch Schall von hinten und der Seite, dies sind aber meist sehr geringe Komponenten. Raumeindrücke des Konzertsaals nach Hause zu transportieren ist im realen Umfeld nicht immer ganz einfach zu realisieren.

Seitdem ich die nuVero-nuControl-nuPower Kombi bei mir stehen habe, schaue ich auch oft Filme über diese Anlage. Klar werde ich so keine Star-Wars-Saga im 3D-Sound genießen können, aber für die allermeisten Filme bietet auch diese Anlage eine detailliertes Klangerlebnis mit guter Raumortung und erschütterndem Tiefgang (wenn auf der Aufnahme vorhanden).

Die Entscheidung für oder gegen Mehrkanal ist eine sehr individuelle, da hat jeder seine eigenen Randbedingungen und Vorlieben.

Viele Grüße,

Markus.

Hallo Willi,

hifiwilli hat geschrieben:Hallo Pitter
Glückwunsch zu deiner Kaufentscheidung für diese Anlage

Zur Vollständigkeit: Streamen mit Cambridge CXN, CD mit Cambridge CXC.

Warte und freue mich auf deine Höreindrücke.

Gruß Willi

Deine Empfehlung mit den CA CXN und CXC war der Volltreffer! Die passen noch genau mit dem Nubert-Gespann in den Schrank

Da ich nur ein CD-laufwerk brauche und einen Streamer mit Bildschirm gut finde, wäre das ideal für mich! Danke dir

Gruß Pitter

Darum hab ich die ja auch

hifiwilli hat geschrieben:mit derD jetzt mit nu Pa.Das

Was bedeutet das?

Gemeint ist sicher die Endstufe nuPower A!
Bis dann