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Verfasst: Mi 25. Feb 2004, 01:04
von raw
das mit dem Bassproblem ist, auch eine Sache der Raumakustik!

Hast du schon Sinussignale (in disem Fall Frequenzen unter 200Hz) auf deiner Anlage spielen lassen und bist im Raum umhergelaufen?

Ist dein Raum kahl?

Verfasst: So 29. Feb 2004, 18:02
von THEREALLEIMI
Ist bei mir ähnlich in den Raum-Ecken ist der Bass laut und dröhnt (man muss aber schon genau in die Ecke stehen) und in der Mitte des Zimmers ist er in etwa so wie er sein soll.
(Meine Boxen sind übrigens weder entkoppelt noch angewinkelt--> [/url]http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic4471.html[url], muss ich das noch nachholen oder reichen die regale??(hab schon vier tempo-Packungen druntergeschoben hab aber nix gemerkt))

mdf
THEREALLEIMI[/url]

Verfasst: So 29. Feb 2004, 18:10
von Koala
THEREALLEIMI hat geschrieben:(Meine Boxen sind übrigens weder entkoppelt noch angewinkelt--> muss ich das noch nachholen oder reichen die regale??(hab schon vier tempo-Packungen druntergeschoben hab aber nix gemerkt))
Du hast zwar mit Hilfe der Regale die Boxen "erfolgreich" vom Boden entkoppelt, allerdings hast Du die Boxen an die Regale gekoppelt, Tempo-Packungen ändern nicht viel an dieser Tatsache. Wenn Du die Boxen auf den Regalen belassen willst, solltest Du sie mit Hilfe von Spikes entkoppeln, Schwingungsdämpfer wären in diesem Fall weniger geeignet.

greetings, Keita

Verfasst: So 29. Feb 2004, 18:42
von eric_the_swimmer
Koala hat geschrieben:Wenn Du die Boxen auf den Regalen belassen willst, solltest Du sie mit Hilfe von Spikes entkoppeln, Schwingungsdämpfer wären in diesem Fall weniger geeignet.
Aber Spikes koppeln doch an und nicht ab! :?:

Gruß,
Philipp

Verfasst: So 29. Feb 2004, 19:01
von Koala
eric_the_swimmer hat geschrieben:Aber Spikes koppeln doch an und nicht ab! :?:
Im Prinzip schon, allerdings läßt diese Argumentation einen entscheidenden Aspekt außer Acht: im Gegensatz zur kraftschlüssigen Kopplung (Gehäuse wird vollflächig mit dem Untergrund verbunden) beruht die Arbeitsweise der Spikes auf der Reduktion der kraftschlüssigen Fläche, da der Erreger nur punktuelle Verbindungen zum Untergrund hat. Durch die Reduktion der Fläche auf das Minimum pflanzt sich die Energie nicht mehr im vollen Umfang fort, die "ungenutzte" Energie sucht sich daher einen Weg mit geringerem Widerstand regt andere Medien an.

greetings, Keita

Verfasst: So 29. Feb 2004, 19:17
von eric_the_swimmer
Ja, so ähnlich wollte ich das auch sagen. ;-)
Nee Quatsch, so technisch natürlich nicht, aber das Prinzip hatte ich mir tatsächlich so vorgestellt. Es ist eben eine sehr punktuelle Ankopplung, aber trotzdem bleibt es doch eine Ankopplung, oder?

Gruß,
Philipp

Verfasst: So 29. Feb 2004, 21:25
von Koala
eric_the_swimmer hat geschrieben:Es ist eben eine sehr punktuelle Ankopplung, aber trotzdem bleibt es doch eine Ankopplung, oder?
Klar, auf der anderen Seite findet man auch bei Dämpfern eine Ankopplung vor, nur daß diese über ein absorbierendes Medium stattfindet. Wenn jedoch das Medium die einwirkenden Kräfte nicht oder nur unzureichend abbauen kann, ist ein Dämpfer mitunter sogar kontraproduktiv.

greetings, Keita

P.S.: Ich finde Spikes irgendwie "schöner" ;)

Verfasst: So 29. Feb 2004, 21:59
von burki
Hi,
...Durch die Reduktion der Fläche auf das Minimum pflanzt sich die Energie nicht mehr im vollen Umfang fort, die "ungenutzte" Energie sucht sich daher einen Weg mit geringerem Widerstand regt andere Medien an.
ohje, jetzt kommen wieder diese ganzen Thesen :D ...
Der einzige wirkliche Vorteil von Spikes kann eben sein, dass hierbei jegliche Unebenheiten des Bodens ausgeglichen werden koennen und somit evtl. die Box (aber ein Revel hoppelt trotzdem durch die Gegend, da er schlicht und ergreifend zu leicht ist) nicht mehr in bezug auf den Boden vibriert.
Es gibt aber schlicht und ergreifend keine Pauschalloesung, d.h. ob Spikes, Daempfer oder wegen mir auch Antispikes haengt nicht von der einfachen Nennung Teppich auf Steinboden o.ae. ab, sondern von der Gesamtkonstruktion des Bodens/Decke ...
Im Enddeffekt kann ich nur zum Testen raten, was jetzt im Einzelfall die geschicktere Variante ist, wobei "der falsche Bassort" durchaus auch davon abhaengt wo die Box nun tatsaechlich im Raum steht.
Gruss
Burkhardt

Verfasst: So 29. Feb 2004, 22:09
von Koala
burki hat geschrieben:aber ein Revel hoppelt trotzdem durch die Gegend, da er schlicht und ergreifend zu leicht ist
Natürlich hängt die Effektivität von den einwirkenden Kräften ab, wenn die Vertikalkräfte zu gering und/oder die Horizontalkräfte zu groß sind, hat man ruckzuck eine Tanzbox :) Aber bei einer Box, die rund 18kg wiegt, sehe ich da keine Probleme.

greetings, Keita

Verfasst: So 29. Feb 2004, 22:22
von burki
Hi,
Aber bei einer Box, die rund 18kg wiegt, sehe ich da keine Probleme.
es kommt doch darauf an, welche Kraefte wirklich wirken. Der Revel hat eben wirklich einen Tiefgang und das mit entsprechenden Pegel (wiegt zudem deutlichst mehr als 18 kg).
Wenn man da etwas mehr aufdreht und keine Mamorplatte o.ae. auf dem Sub liegen hat :wink: , dann faengt dieser an "zu nageln" ...
Bei der NuBox 400 sieht das (bzgl. Tiefgang mit entsprechenden Pegel) sicher voellig anders aus, doch koennten trotzdem (deshalb tendiere ich immer dazu die Box nicht "nackt" auf den Boden zu stellen) Resonzen durch eine leicht "wacklige" Aufstellung enstehen, die sich eben fortpflanzen.
Nur halte ich eben von der Theoretisierung nicht so viel, da halt die Rahmenbedingungen voellig unterschiedlich sein koennen, aber das hab ich eh schon geschrieben ...
Gruss
Burkhardt