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Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 13:26
von Indianer
AndyRTR hat geschrieben:So ein wenig Zeifel hab ich aber doch, ob des Themas "Verstärkerklang"
ob manche Verstärker etwas weglassen und wie sie's mit dem einen oder anderen LS besser oder schlechter umsetzen sei mal dahingestellt, aber
alle Verstärker "dichten" etwas dazu, Oberwellen, vulgo Klirr, technisch unbestreitbar, messbar, mehr oder weniger, angenehm (K2 und K4, Class A/B tendenziell weniger, Röhren tendenziell mehr) oder auch potenziell unangenehm (K3 und K5, tendenziell Class D)
für mich "klingt" die Empfindung von HighwayStar plausibel, die Entwicklung der nuP A
nach der nuP D war weder Zufall noch Abzocke
und das mit den ab und an nervigen Höhen ist imho kein Job für eine zweite nuP A, sondern einer für Experimente mit der Vorstufe ...
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 13:43
von hifiwilli
Da hat der Indianer Recht.Meine zweite nuP A sollte,und hat auch dieses Problem mit den nervigen
Höhen nicht gelöst.Erst Einstellungen an der nu Control,und nicht zuletzt Basotec Absorber,haben
hier ein zu frieden stellendes Ergebnis erzielt.
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 13:47
von HighwayStar
Die manchmal nervigen Höhen laste ich nicht meiner Wiedergabetechnik an sondern den Aufnahmen. Mein Raum ist mit einer vollflächigen Akustikdecke und einem dicken Moltonvorhang als Raumteiler wirklich sehr gut bedämpft.
Ich werde mir wohl ein Preset auf der NuControl ablegen, das die allerersten Höhen entsprechend zurücknimmt.
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 14:30
von rockyou
Ich habe da so meine Probleme mit diesem deutlichen Unterschied. Meine Vincent SP 993, sicher auch keine schwächliche A/B Endstufe, lässt sich für mich im Klang nicht wirklich von der nuPower D unterscheiden, außer das letztere bei höheren Lautstärken evtl. im Bass eine kleine Schippe besser wirkt. Ist Highways nuPower D denn evtl. nicht ganz in Ordnung?
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 15:01
von Zweck0r
Indianer hat geschrieben:ob manche Verstärker etwas weglassen und wie sie's mit dem einen oder anderen LS besser oder schlechter umsetzen sei mal dahingestellt, aber alle Verstärker "dichten" etwas dazu, Oberwellen, vulgo Klirr, technisch unbestreitbar, messbar, mehr oder weniger, angenehm (K2 und K4, Class A/B tendenziell weniger, Röhren tendenziell mehr) oder auch potenziell unangenehm (K3 und K5, tendenziell Class D)
In Relation zu bekannten Hörschwellen und den Fehlern, die selbst die besten Lautsprecher machen, sind das homöopathische Dosen.
Und Umstöpselvergleiche mit langen Pausen sind sowieso Kaffeesatzleserei.
Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug, aber ich bin nach wie vor so wenig von Verstärkerklang überzeugt, dass ich mir nicht die Mühe mache, ein sinnvolles Vergleichsexperiment inspiriert von den Beispielen in "Technik Satt" aufzubauen.
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 15:26
von hifiwilli
Ich kann die gewonnenen Erkenntnisse von HighwayStar nur bestätigen.
Bei meinem hör Vergleich waren die nuP D und die nuP A an einem Dodocus Umschalter
installiert.Durch das schnelle Umschalten konnte man einen kleinen Unterschied,speziell
in der Präzision des Klangbildes feststellen.Die Musik klang bei der nuP A irgendwie aufgeräumter.
Ja dummer Vergleich,aber anders kann ich es nicht erklären.Dieser Eindruck bestätigte sich erst recht
bei maximal Pegel.
Um das mit den nervige Höhen zu lösen, habe ich auch verschiedene Einstellungen der nu Control
auf die Presets abgelegt.
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 15:34
von HighwayStar
rockyou hat geschrieben:Ich habe da so meine Probleme mit diesem deutlichen Unterschied.
Zum Klang des Vincents kann ich nichts sagen. Aber warum soll mein nuPower D nicht OK sein, nur weil ich Unterschiede zum nuPower A höre? Bei meinem myNuday letztes Jahr hat Sebastian von der NSF jedenfalls nichts wahrgenommen, was auf einen Defekt hinweisen würde. Und die Gäste ebenfalls nicht.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass mein akustisch halbwegs optimierter Raum mithilft, die Unterschiede im "Verstärkerklang" herauszuarbeiten.
Wie schon an anderer Stelle gesagt: Wer an diese Klangunterschiede nicht glaubt, oder sie nicht wahrnimmt, kann viel sparen: Einfach D statt A nehmen, und gut ist's.
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 15:43
von Zweck0r
Einfach eine ausreichend störgeräuscharme PA-Endstufe nehmen, wenn hohe Pegel gefragt sind.
Wenn nicht: Yamaha RX-797 für <100€ gebraucht.
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 17:10
von tine-paul
hifiwilli hat geschrieben:Domm2000 hat geschrieben:Der kleine Mann im Ohr gibt für gewöhnlich erst Ruhe, wenn 2 nuPower A auf oder neben dem Rack stehen.
Das kann ich bestätigen
Bei mir zuerst nu PD,dann eine nuPa und jetzt zwei nuPa
Stehen auf dem Fußboden,links und rechts daneben die 140er.
Wenn es die 170er nicht geben würde,wäre ich geheilt
Du hast recht mit der 170er. Ich bin geheilt.
Re: nuPower A und nuVero 70 – ein zu ungleiches Paar?
Verfasst: Fr 22. Mai 2020, 17:30
von macinally
Zweck0r hat geschrieben:Indianer hat geschrieben:ob manche Verstärker etwas weglassen und wie sie's mit dem einen oder anderen LS besser oder schlechter umsetzen sei mal dahingestellt, aber alle Verstärker "dichten" etwas dazu, Oberwellen, vulgo Klirr, technisch unbestreitbar, messbar, mehr oder weniger, angenehm (K2 und K4, Class A/B tendenziell weniger, Röhren tendenziell mehr) oder auch potenziell unangenehm (K3 und K5, tendenziell Class D)
In Relation zu bekannten Hörschwellen und den Fehlern, die selbst die besten Lautsprecher machen, sind das homöopathische Dosen.
Und Umstöpselvergleiche mit langen Pausen sind sowieso Kaffeesatzleserei.
Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug, aber ich bin nach wie vor so wenig von Verstärkerklang überzeugt, dass ich mir nicht die Mühe mache, ein sinnvolles Vergleichsexperiment inspiriert von den Beispielen in "Technik Satt" aufzubauen.
Ich ahne und vermute, dass diese wahren Worte im Geschwurbel über Verstärkerklang und mehr Leistung und noch mehr Kontrolle, untergehen.