Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,
Ich habe noch mal eingemessen, es wird aber nicht besser, Sub auf halbe Lautstärke, mit -10,0 dm eingemessen, Front links0,0 Front rechts +1,0 Center +1,0 Surr links +2,5, rechts +2,0

Bis auf den Sub passt ja alles. Der wird vom AVR um 10 dB reduziert. Vielleicht nochmal am Sub direkt die Lautstärke reduzieren und dann nochmals einmessen.

Hatte ich mir schon gedacht, bin aber vom Klang überhaupt nicht begeistert, der Bass ist jetzt zu dünn, entweder ist der Raum nicht gut geeignet, oder die Boxen stehen nicht optimal. Ich werde leider erst Montag wieder zum einmessen kommen

Ich würde evtl. mal die Einmessung deaktivieren und mit dem Rausch-Testton des AVRs die Pegelunterschiede von LS und Subwoofer eruieren und den Sub mit seinem eigenen Lautstärkeregler so anpassen, dass er in etwa gleich laut wie die LS ist.
Dann hat man für die Einmessung eine gute Basis.

Zusätzlich könnte man dann gleich auch noch mit einem Sinus-Generator (Handy-App z.B.) den Bass am Hörplatz mal grob checken - dann weiss man, was der Raum in etwa macht. Dies kann man dann nach der aut. Einmessung wiederholen, um zu sehen, ob der AVR das gut hingekriegt hat. Oder man greift dann mit dem manuellen EQ selbst ein (der 685er hat da den umfangreichen parametrischen Equalizer).

Mal schauen, ob ich das hinkriege

Dragon1175@gmx.de hat geschrieben: Fr 2. Okt 2020, 14:48 Mal schauen, ob ich das hinkriege

Nun, der erste Tipp mit dem Rauschen ist einfach: Einmessung deaktivieren und alle LS und Subwoofer auf 0 dB stellen (also keine Lautstärke-Korrektur). Dann den Testton starten: Hier wird ein Rauschen generiert, das von Front-Links im Uhrzeigersinn auf die anderen LS wechselt. Hier kann man dann den Subwoofer manuell am Gerät so einstellen, dass sein Rauschen etwa gleich laut ist.

Das andere mit dem Testton und dem Equalizer ist tatsächlich etwas anspruchsvoller. Hier geht's darum, mit einem Sinus-Generator zu prüfen, ob bzw. wo in der Grundeinstellung (ohne Einmessung) im Bass Überhöhungen und Auslöschungen vorhanden sind. Dazu kann man z.B. von 150 Hz an abwärts (z.B. in 5 dB-Schritten) Sinus-Töne generieren. Man merkt dann relativ deutlich, wenn bei einer bestimmten Frequenz das Brummen deutlich lauter oder deutlich leiser als bei den vorigen Tönen ist. Dann könnte man bei den zu lauten oder zu leisen Frequenzen diese mit dem Equalizer etwas absenken oder anheben.

Dragon1175@gmx.de hat geschrieben: Fr 2. Okt 2020, 14:48 Mal schauen, ob ich das hinkriege

Woher kommst du denn wenn ich fragen darf?
Falls du aus der Nähe kommen solltest könnte ich mit meinem Messequipment vorbeikommen wenn du möchtest,
dann stellen wir das passend ein.

Gruß

Dragon1175@gmx.de hat geschrieben: Fr 2. Okt 2020, 14:48 Mal schauen, ob ich das hinkriege

Das ist überhaupt kein Problem, das entsprechende Vorgehen hat "Christian H" sehr gut beschrieben.

Achte nur bitte darauf, dass Du dabei akustisch neutral stehst, d.h. nicht neben dem Messmikro sitzen oder zwischen einer Boxen und Hörplatz stehen, der Schall sollte Dich idealerweise nicht "sehen".

Falls es gar nicht gehen sollte, ich wohne nicht so weit von Münster entfernt (~2 Stunden).

Ich komme aus Olfen im Münsterland, ca. 45 Minuten von Münster und von Dortmund entfernt. Ich wäre sehr dankbar, wenn mich jemand unterstützen könnte

Natürlich habe ich bei jedem Einmessen den Raum komplett verlassen