Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Bei Skoda gibt es optional in ausgewählten Modellen ein Soundsystem der Konkurrenz aus Hessen.

Kostet zB. im Octavia 590 Euro Aufpreis.
Da sind dann 12 Lautsprecher verbaut, wobei jeder einzelne Treiber gezählt wird, also auch die Hochtöner.

Wegen des vergleichsweise niedrigen Aufpreises zum Serienmäßigen Soundsystem wird da sicher wenig von Canton drinstecken.

Kann mich noch an meinen ehemaligen Audi A1 der Generation 1 erinnern: da waren die Bestellnummern der Tieftöner in den vorderen Türen die gleichen, wie bei jenen vom Standart Soundsystem.
Trotz Bose Logo und LED Rahmen um die Treiberabdeckung.

Vielen Dank für den Link - beste Grüße!

Weyoun hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 09:13

müller hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 22:16 Ohje,
sich von der Autoindustrie abhängig zu machen in Sachen Zulieferer ist eher der Anfang vom Ende.
Wozu dieses erhebliche Risiko auf sich nehmen, die Zulieferer werden doch ausgewrungen bis auf den letzten Tropfen.

Die Autohersteller (allen voran der VW-Konzern mit seinem Zentraleinkauf) schaffen es, aus dem Schwamm mehr Wasser herauszupressen, also überhaupt an Wasser hineinpasst.
Nicht ohne Grund sind einige Zulieferer in arge Zahlungsschwierigkeiten gekommen.

Der Ignacio Effekt.
Aber auch ohne den Schwachmaten, wäre es heute keinen Deut anders oder besser.

Othmar hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 13:16 Guten Tag.

Man darf wohl weiter träumen?
Ein NACHRÜSTset, zweiwegerich, 16,5 cm mit abgesetztem Hochtöner für die Vordertüren; 10cm-Koaxe für den Rundumklang; Bassreflexkiste für den Kofferraum; Unter-Sitz-Woofer für die vorderen Sitze, 8-Kanal-Verstärker schön flach für den Einbau.....

Jaja, träumen darf man ja noch...bis dahin bleibt wohl PHONOCAR die erste Wahl...made in Italy...wars zumindest damals, als ich in der Auto-Hifi-Szene noch Fuß gefasst hatte...

Beste Grüße
Othmar.

PHONOCAR? Hab ich noch nie von gehört (heisst aber nix, bin erst seit 2010 intensiver in puncto Car Hifi unterwegs).
Witzigerweise stecken trotzdem ebenfalls Italiener in meiner Reserveradmulde, jedenfalls die Endstufen und der DSP : MOSCONI. Die Lautsprecher sind allesamt vom deutschen Hersteller GLADEN.

In Zeiten von handtellergroßen Geräten die 5 Verstärker-Kanäle, DSP mit Laufzeitkorrektur und 31-Band PEQ bieten (etwas größere gibt's auch mit 7 oder 10 Kanälen)
Wenn ich mir ansehe was die ganzen "Premium" Soundsysteme an Aufpreis kosten und wie wenig das (im Vergleich zu vernünftigen Car-Hifi Herstellern) an klanglicher Qualität bringt ist es eigentlich nur mehr traurig.

Ich beschäftige mich seit '99 mit Car-Hifi und habe schon etliche Originalanlagen im ausgebauten zustand gesehen. Bis jetzt sind mir noch keine OEM Lautsprecher untergekommen die in der Herstellung mehr als ein paar € gekosten haben können.
Der Korb aus Plastik, Papiermembran und Schaumstoffsicken sind auch im angeblichen Premium Bereich leider keine Seltenheit, auch wenn in den letzen Jahren zumindest Besserung bemerkbar ist was Sicken und Membran angeht.

Definierte Volumen für die einzelnen Chassis? Normalerweise Fehlanzeige. Die TMT in den Türen regen diese zum mitschwingen an, inkl. aller in der Tür verlegten Kabel und Verkleidungen. Da scheppert gerne mal was wenn es etwas lauter werden soll oder auch einfach nur die richtige Frequenz getroffen wird.
Gehäuse kosten Geld, haben Gewicht (schlecht fürs CO2), müssen bei der Konstruktion berücksichtigt werden und sind eigentlich immer im Weg von einer anderen wichtigen Sache. Das Ganze besser zu dämmen hilft zwar, aber da sind wir wieder beim Geld und Gewicht...

Laufzeitkorrektur kommt manchmal vor, aber falls überhaupt vorhanden werden nur Links/Rechts und V/H 'korrigiert'. Wenn die Laufzeit der einzelnen Chassis (HT, MT, TMT, SW) aber nicht stimmen wie soll es dann zumindest in einem Punkt auch nur ansatzweise stimmen?
Ich frage mich dann manchmal ob ich so eine seltsame Einstellung dazu habe wie es im Auto klingen soll oder von der Mehrheit diese nicht vorhandene Bühne, Fokus und Tiefenstaffelung einfach hingenommen wird. Ob die Bühnenmitte jetzt in der Mitte vom Armaturenbrett (mein Favourit) oder in der Mitte vom Lenkrad ist ja dann eigentlich mehr Geschmackssache.
Laufzeit ist natürlich ein Spagat bzgl. wer denn jetzt etwas davon haben soll. Aber wegen der sehr unterschiedlichen Abstände zu den einzelnen Chassis klappt es eigentlich wirklich nur an einem recht kleinen Sweetspot. Zumindest hat dann die Person am Fahersitz etwas davon

Sorry, ich glaube ich hab mich jetzt mehr aufgeregt und mehr geschrieben als ich eigentlich wollte, aber mir liegt das Thema eben mehr am Herzen als mir manchmal bewußt ist

Es gibt viele Möglichkeiten den Sound im Auto zu verbessern. Selbst Hand anlegen ist natürlich eine Möglichkeit, aber es gibt auch genug Firmen die Car-HiFi ernst nehmen und je nach Auto (Einbaupositionen sind oft nicht so optimal) und Budget wirklich tolle anlagen nachrüsten können, inkl. DSP einstellen bzw. einmessen.

macinally hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 20:02 Der Ignacio Effekt.
Aber auch ohne den Schwachmaten, wäre es heute keinen Deut anders oder besser.

Auch 25 Jahre nach "Ignacio" (er war ja erst bei GM und später bei VW tätig) hat sich deren Einkäufermentalität nicht groß geändert, wir werden immer noch ausgewrungen bis auf den letzten Kieselstein).
Lustig ist auch sein Spitzname "Würger von Wolfsburg", da er mit Peter Hartz zusammen die 28 Stunden Woche durchsetzte und so die Produktionskosten deutlich senkte (und damit die Qualität).

Domm2000 hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 13:57 Wegen des vergleichsweise niedrigen Aufpreises zum Serienmäßigen Soundsystem wird da sicher wenig von Canton drinstecken.

Das kann ich bestätigen! Ich habe den Superb 3 mit Canton-System und so wirklich "überlegen" ist das Teil nicht. Einen Großteil macht der im Columbus-Navi integrierte DSP aus (wenn man die DSPs alle abschaltet, klingt es genauso "dünn" wie mit der serienmäßigen Beschallung, obwohl weniger Treiber verbaut sind. Den Subwoofer kann man auch vergessen. Im Superb ist es nur ein kleiner Quader links hinten im Kofferraum, der wirklih wenig "Bumms" in den Vorderraum zaubern kann. Beim Kodiaq ist das schon besser, da hier ein runder Subwoofer anstelle eines vollwertigen Ersatzrades in der Radmulde mittig im Kofferraum montiert ist. Dessen Subwoofer ist deutlich "wirksamer" als der im Superb oder Octavia.

Wo wir beim Thema ,Mittelklasse Autos wären. Der Toyota RAV 4 hat mich positiv überrascht mit seinem JBL System , ob es standartmäßig so ist weiß ich nicht, auf jeden Fall reicht es locker um wärend der Fahrt nebenbei Musik zu genießen, mit gutem Klang und satten Bass .

Zum Thema Autolautsprecher und Nubert.

Es gab noch Lautsprecher bis ca. 2005 bzw. die Chassis, die man ins Auto verbauen konnte. Die waren mechanisch noch stabiler, als die Nachfolger Modelle (NuBox-Serie damals).
Ich weiß jetzt nicht, ob man die jetzigen Chassis aus der NuBox-Serie in ein Auto verbauen kann. Man muss auch die Einbaumaße sehr beachten. Vor allem die Einbautiefe. Weil soviel Platz ist da nicht in der Tür. Ansonsten sind es normale 10er, 13er oder 16er Chassis, die in den Autos verbaut sind.

Aber ich denk, das Nubert nicht die Ambitionen hat in ein OEM Geschäft einzusteigen. Vor allem, kämpfen die Hersteller mit harten Bandagen (preislich!) und das will man sich als mittelständische Unternehmen nicht antun!

VG
Christian

Guten Tag.

Wer redet hier von Nubert als OEM-System?

Ich zumindest rede von NUBERT als Premium-Nachrüster.

Nicht mehr und nicht weniger.

Nixy für ungut.
Othmar.

Hallo Zusammen,

ich denke, dass es nicht das Ziel wäre bei irgendeinem Automobilkonzern als Erstausrüster aufzutreten. Aber als Zubehör im Aftermarket....wieso nicht
Ich glaube, das Potenzial ist sicherlich da.