Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Klanglich wird sich der X3500 und 3700 nichts nehmen.

Klar, es fehlt diesen Geräten an der Haptik und vielleicht auch verspielten Optik, aber heute ist ein AVR auch für Stereo eine absolut sinnige Investition. Man bekommt einiges angeboten, was ein Stereo Amp oft nicht kennt.

Und der AVR, sofern man nichts mit Kino am Hut hat bzw. dort immer aktuell bleiben will, kann auch alt werden.

müller hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 20:10 Moin,

das muss halt jeder für sich entscheiden.
Erstens wollte ich keine Plastikschüssel, Zweitens auch nichts an Bord haben das kaputt gehen kann, was ich nicht benötige.

Klar sind AVRs P/L und Ausstattungswunder.
Was nutzt es einem, wenn man es nicht benötigt.
Ein reiner Stereoverstärker ist in zehn Jahren noch Topaktuell, ein AVR ein uralter Schinken, jedenfalls das Meiste was darin verbaut ist.

Und was in der Regel länger hält und weniger Probleme macht/machen kann,
darüber muss man auch nicht spekulieren.

Diese Argumentation kann ich schlecht verstehen. Wenn etwas kaputt gehen kann, was du nicht brauchst, störts ja nicht, wenn es kaputt geht Das betrifft dann genauso das Argument, dass das Gerät dann veraltet wäre. Hä? Wenn es nur auf Stereo ankommt, ist das doch noch belangloser als so schon Ich kaufe eine Pferdekutsche, denn die ist auch in 10 Jahren noch top aktuell - im Vergleich zum Auto, bei dem es regelmäßig Updates gibt

Es sind halt in AVRs zwangsläufig Dinge verbaut, ohne welche der AVR nicht funktioniert,
welche in Stereoverstärkern nicht unbedingt verbaut sind, z.B. ein Dac.

Desweiteren funktionieren diverse integrierten Sachen teilweise bei Auslieferung schon so behäbig,
das ich hier auf externe bestenfalls updatebare Geschichten setzen würde, und nicht auf etwas Integriertes das von Anfang an hinkt im Vergleich.
Das Argument zieht freilich nur, wenn man den AVR auch als Ausstattungswunder anpreist bzw. damit argumentiert.

Mögliche Fehleinstellungen von Nutzern aus der Stereo Ecke habe ich indes auch schon oft erlebt,
auch diese sind hier ungleich größer.

Ist aber nur meine Meinung, kann ja jeder machen und handhaben wie er möchte.

Zu den DACs kann man jetzt stundenlang diskutieren, das ist quasi eine Religion. Ich habe vor knapp 10 Jahren schon keinen Unterschied mehr zwischen einem Marantz AVR und einer NAD Stereo Kombination hören können. Und selbst wenn die Unterschiede da sind, sind die so marginal das man sich das schon schön hören muss.

Ein AVR bietet soliden Klang und vor allem Konnektivität. Da benötige ich keine extra Geräte zwingend für. Ich habe ein Einmesssystem, was für die meisten einen Mehrwert darstellen sollte.

Ich habe einen EQ, eine Pure Direct Option, ein Subwoofer Management was schon allein viel wert sein dürfte. Aber ein nackter Stereo Amp, der mir nur die Raumantwort einfach so um die Ohren haut? Wo soll da der Nutzen liegen.

Wer mehr wie 3-4 mtr. von seinen Boxen entfernt sitzt und quasi keine Maßnahmen für die Raumakustik betreibt, ist doch eh raus. Meine Meinung.

aaof hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 19:54Zu den DACs kann man jetzt stundenlang diskutieren,.......

Muss man in dem angesprochenen Fall nicht, wenn man von dem Fall ausgeht, das in vielen Stereoverstärkern gar keiner verbaut ist...
Da hast du mich wohl missverstanden.

aaof hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 19:54Ich habe ein Einmesssystem, was für die meisten einen Mehrwert darstellen sollte.

Das kann man, wenn man darauf wert legt, in Stereogeräten ebenso haben....(dann aber auch wieder mit DAC).

Die Masse an Anschlüssen, da ist ein AVR natürlich unschlagbar.

Hier noch meine Meinung zu Rotel vs. Denon. Ich finde den Denon einfach optisch gelungener und mit dem Schwung in der Front auch besser zu den NuVero passend. Die Leistung in Watt wird für 30 qm locker ausreichend sein um Musik bis zur Schmerzgrenze laut und umverzerrt zu hören. Für "normale" Lautstärken reicht weit weniger Leistung.
Allerdings möchte ich anmerken, dass gerade in kleinen oder akustisch schwierigen Räumen die Möglichkeit zur Einmessung beiden Verstärkern fehlt und meine Erfahrung ist, dass mit der Einmessung gerade im Bassbereich ein erheblicher Klang-Qualitäts-Unterschied erzielt wird, als man mit der einfachen Geräteauswahl erreichen kann. Ein Amp-x oder Lyngdorf TDAI 1120 wird meiner Meinung nach beide in Betracht bezogenen Modelle in Punkto Klang bei noch zivilen Lautstärken hinter sich lassen.

Ich werfe jetzt mal den Yamaha MusicCast R-N803D in den Raum
Vielleicht auch eine Alternative zu den oben genannten.
YPAO und Streaming mit dabei

https://www.nubert.de/r-n803d/p3247/?category=329

Gruß Scotti

Ich hatte früher öffters einen PMA 1500 AE zum "Vergleich und Testzwecken" von einem Kollegen. Der Verstärker stand nach einem Wohnungswechsel immer in einer Garage... Den Volumen-Regler paar mal zur Vorsicht nach links und rechts gedreht, angeschlossen und das Teil lief ohne Probleme...Hut ab.
Die Denon Stereo Geräte haben ne klasse Optik und scheinen auch von der Qualität und deren verbauten Komponenten gut zu sein.
Klasse Optik, tolle Haptik.
MfG
Burlie