Man muss nur irgendwann aufhören zu suchen, das ist der Punkt.
@müller: Was ist schon perfekt? Es wird nie perfekt sein, wenn man sich nie mit dem zufrieden gibt, was man hat. Auch sollte man sich immer die Frage stellen, ob überhaupt noch ein klanglicher Mehrwert durch bestimmte Maßnahmen zu erwarten ist. Wenn nicht- Bleiben lassen.
Bei Yamaha kann man mit genau diesem Trick den Input trimmen und dadurch indirekt die Stärke des YPAO Volume (das ist das Yamaha Gegenstück zum Dynamik EQ) kontrollieren.
Danke für den Tipp. Tatsächlich führt ein niedrigerer Input Trim zu einem schwächeren YPAO Volume-Effekt. Zur Feinabstimmung eine nette, weitere Möglichkeit.
Das Ziel sollte es sein, ein Setup so zu optimieren, dass der Klang bei Musik und Heimkino gleichermaßen gut funktioniert.
Ein transparenter, detaillierter und durchhörbarer Klang mit einem angenehmen, leicht fülligen aber keinesfalls dröhnigen/matschigen Bass (der sonst auch den Mittel-/Hochtonbereich stark maskiert).
Optimalerweise braucht man nicht mehr als 3 Setups.
Eines für Musik, eines für Filme mit maximaler Dynamik und eines für Filme im Nachtmodus mit minimierter Dynamik.
Für besonders dumpfe oder helle Abmischungen könnte man auch noch EQ-Presets erstellen, welche dies berücksichtigen.
Yamaha bspw. stellt mit YPAO Front (klingt heller), YPAO Flat (Standard) und YPAO Volume (klingt dumpfer) schon eine ziemlich gute Vorauswahl zur Verfügung.
Zu viel Frickelei mit dem EQ bringt einem nicht weiter. Sonst kommt man nie zu einem guten Ergebnis. Man sollte aber natürlich unterschiedliche EQ-Einstellungen ausprobieren und dazwischen wechseln, um überhaupt zu hören, ob man sich im Klang verbessert.
Muss nach Weihnachten auch mal wieder in Ruhe oben messen, habe einige kleine Dinge geändert.
@aaof: Einmessen kann man sicher an mehreren Punkten. Fraglich ist, ob das den gewünschten Mehrwert bringt. Umso mehr man einmisst, umso mehr Kompromisse muss man am Referenzplatz befürchten.
Die Aufstellung und Ausrichtung der Boxen sowie die Positionierung des Sitzplatzes wie auch die eigentliche Boxenhöhe sind IMHO erstmal wichtiger und kann man da noch etwas optimieren, erreicht man ohne Einmessung ein klanglich besseres Ergebnis.
Wenn es dir oben rum zu anstrengend klingt, dann würde ich den EQ verwenden und ab ca. 14-20 Khz um 3 dB absenken. Bei Yamaha ist YPAO Natürlich für lauteres, entspanntes Hören gut geeignet.
Auch die gewählte Boxenbauart ist wichtig. Geschlossene Boxen funktionieren in meinen kleinen Räumlichkeiten für das Heimkino viel besser, als Boxen mit BR-Öffnungen.
Man braucht in einem kleinen Raum oder Heimkino keine Bassreflexboxen, wenn dieser Part ohnehin vom Subwoofer übernommen wird. Zumal geschlossene Boxen in Wandnähe / Raumecken viel weniger problematische Raummoden anregen.