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Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Di 22. Mär 2022, 15:27
von rami
Wenn das Neue Spielzeug (Amp) da ist werde ich 100%ig hier einen neuen Ausführlichen Bericht verfassen (mal gucken was noch geht mit meine Amateur Skills
freue mich schon richtig drauf, Bestes Hobby
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Mi 23. Mär 2022, 18:27
von Chris 1990
rami hat geschrieben: ↑Di 22. Mär 2022, 12:19
feli05 hat geschrieben: ↑Di 22. Mär 2022, 11:26
War seinerzeit ein schöner Erfahrungsbericht
viewtopic.php?t=30079
Zur Frage:
rami hat geschrieben: ↑So 20. Mär 2022, 10:18
Vorweg ich bin mit meinem jetzigen Setup sehr zufrieden. Jedoch nach 10 Jahren Lyngdorf SDAI 2175 hätte ich Lust mal wieder was zu experimentieren. Mein Ziel das letzte Quäntchen
Grobdynamik aus meinen Nuboxen681 raus holen bei noch mehr Klangqualität (...)
Gerad heraus denke ich nicht, dass sich ein Verstärkerwechsel lohnt.
Ich finde zwar MuFi an sich als sehr ansprechend - hatte einmal einen M6 500i zum Testen da.
Haptik, Verarbeitung, Leistung imho sehr gut!
Mit der M6 prx wirst Du gegenüber der vorhandenen Lyngdorf nicht "das l
etzte Quäntchen Grobdynamik aus
deinen Nuboxen681 raus holen" können.
Für echtes Bi-Amping braucht es m.M.n.
2 Endstufen.
Über das Thema Bi-Amping an sich wurde schon viel geschrieben. Es gibt, wie so oft, verschiedene Meinungen.
m.M.n. technisch zwar interessant, aber mit Vor- und Nachteilen.
Ich selbst würde (bei zu wenig Leistung) einen potenteren Verstärker/Endstufe bevorzugen, als zwei separate Endstufen.
Rein zur Befriedigung des kleinen Mannes im Ohr zum
Thema Grobdynamik würde ich - wenn die nuPower D wie angesprochen preislich nicht in Frage kommt - eher Richtung PA-Endstufen tendieren.
Rein im Sinne von "Was Neues probieren"; dem Hobby "nachgehen" etc. ==>
Eventl. kann man auch mit Forumskollegen mit PA-Enstufen in Kontakt treten und eine Termin ausmachen, Treffen bei Dir organisieren etc.....?!
Ein Wechsel von der 681er mit ABL 681 zur 683er (Auslaufmodell) wird
grobdynamisch am Limit auch nicht
viel Änderung bringen. Sie klingt "halt" insgesamt ein
wenig anders.
Wenn überhaupt, dann ein Wechsel auf ganz
andere Lautsprecher. Preislich wird es da aber wiederum eng werden, da das P/L- Verhältnis - gerade vor dem Hintergrund der Grobdynamik - bei der 681/683er imho schon extrem gut ist...
Insgesamt schwierig.
Da Du von der MuFi 6 prx angefixt bist, wird der kleine Mann vss. schwer ruhig zu stellen sein....
rami hat geschrieben: ↑So 20. Mär 2022, 10:18
(...)
Jedoch entscheide ich mich bewusst für die Kombi günstiger LS an teurerer Verstärker Technik.
(..)
Macht auch nicht jeder
Wünsche trotzdem viel Erfolg bei Deiner Suche !
Danke fürs Lob bezüglich Benutzerbericht!
Und coole Inspiration mit dem Hifi treffen das setze ich mir auf meine Hobby-to-do Liste
PA Endstufen bin ich abgeneigt aber als Experiment könnte ich der Sache mal eine Chance geben, muss mal recherchieren welche gut ist. Mich stören halt die Lüfter und die PAs sehen halt so aus wie sie aussehen^^ Ich denke an meiner Abneigung könnte ich arbeiten irgendwie...
Letzten Endes führen jedoch alle Wege nach Rom ähm zur Nu Power D ...irgendwann
Die IMG STA 1000 D hat bei mir noch nie den Lüfter einschalten müssen trotz fast voller Aussteuerung, ein leichtes Summen ist zu hören wenn man dicht am Hochtöner steht, von Sitzplatz aus also mindestens 2 Meter Entfernung nahezu nicht hörbar.
Zu Optik: Die Endstufe sieht aus wie sie aussieht. Entweder es stört nicht oder man versteckt sie einfach.
Aber wer kann der sollte meiner Meinung nach eine Nupower D probieren.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass durch den Leistungsprung von RXA 1060 -110W 20-20.000 Hz zu 1000D angeblich 500W vielleicht 350W dauerhaft über den gesamten Frequenzbereich, die Mitten und Höhen super sauber und klirrfrei wiedergegeben werden, und die Bässe extrem kontrolliert und sauber sind .
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Do 24. Mär 2022, 07:34
von Aygoony
Chris 1990 hat geschrieben: ↑Mi 23. Mär 2022, 18:27
Ich habe die Erfahrung gemacht dass durch den Leistungsprung von RXA 1060 -110W 20-20.000 Hz zu 1000D angeblich 500W vielleicht 350W dauerhaft über den gesamten Frequenzbereich, die Mitten und Höhen super sauber und klirrfrei wiedergegeben werden, und die Bässe extrem kontrolliert und sauber sind .
Der Wirkungsgrad deiner 683 sind immerhin 86 dB. Auf 16 m2 sind es rund 83 dB am Hörplatz. Mit 100 Watt kommt man also locker auf 103 dB ohne nennenswerte Verzerrungen durch den Verstärker. In jedem Fall, müsste der Volumeregler des Yamaha Verstärker also auf rund -2 dB stehen, bevor es überhaupt zu einem Leistungsproblem kommen könnte - und da meist 2 dB Headroom bleiben (z.B. Spotify), wäre sogar 0 dB drin. Die Yamahas sind aber meist noch wesentlich potenter als angegeben und gerade bei Peaks sehr robust. Der 1080 - ich denke beim 1060 ist es ähnlich- kann bis zu 260 Watt peaks vertragen. Das ergibt bereits +3 dB am Volumeregler für Musik.
Das ist schon sehr laut und kinoäquivalent - aber da du keine Nachbarn hast, warum nicht...
Die meisten hören aber sicher mit niedrigerer Lautstärke. Ich habe meinen Verstärker jedenfalls noch nie auf 0 dB gehabt und bei -3dB ist schon nur noch die Hälfte der Leistung nötig. Mein Yamaha läuft permanent auf vergleichsweiser Sparflamme...
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei einigen (z.B. bei dir, wenn du so laut hörst) ist ein größerer Verstärker sinnvoll, aber man kann sich schnell verschätzen, wieviel Power wirklich nützlich ist.
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Do 24. Mär 2022, 08:54
von Chris 1990
Kommt alles ziemlich genau hin was du schreibst .
Habe meist nur bis -3 dB (ohne Endstufe) am Yamaha aufgedreht, maximal 0 dB alles darüber wird unsauber.
Mit Endstufe auf -0 habe ich geschätzt mindestens mehr als den doppelten maximalpegel, ohne hörbare Verzerrungen.
Neulich aus Spaß an der Freud mal die 683 in pure direkt getestet , unter 30 hz knapp über 120 dB Peak .
Der Raum ist stark gedämmt, da geht schon gut Pegel verloren, aber es kommt auch eine gewisse Reinheit in den Klang, insofern sind höhere Schalldrücke angenehmer als in einem galligeren Raum.
Brauchen tut man die Leistung nicht wirklich.
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Do 24. Mär 2022, 08:55
von feli05
Aygoony hat geschrieben: ↑Do 24. Mär 2022, 07:34
(...)
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei einigen (z.B. bei dir, wenn du so laut hörst) ist ein größerer Verstärker sinnvoll,
aber man kann sich schnell verschätzen, wieviel Power wirklich nützlich ist.
Der Meinung kann ich mich gut anschließen. Und wer kann, der kann...
Bin gespannt auf den Bericht!
Die Suche nach dem Heiligen Gral - Fluch und Segen bei unserem schönen (
) Hobby.
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Do 24. Mär 2022, 19:37
von Aygoony
@Chris 1990
Ich hatte auch deinen alten Post gesehen, in dem du beschreibst, wie der Bassstöpsel aus dem Subwoofer geflogen ist!
120 dB ist schon eine Hausnummer!
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Do 24. Mär 2022, 20:52
von Chris 1990
Aygoony hat geschrieben: ↑Do 24. Mär 2022, 19:37
@Chris 1990
Ich hatte auch deinen alten Post gesehen, in dem du beschreibst, wie der Bassstöpsel aus dem Subwoofer geflogen ist!
120 dB ist schon eine Hausnummer!
Mit solchen Pegeln höre ich ja im Normalfall auch nicht, und ich vermute dass diese Pegel auch nur im Bassbereich wiedergegeben werden können, da spielen Raummoden auch noch in die Karten, wenn man dem Schallpegelmessgerät glauben schenken darf(?), hatte es auf eingestellt auf Max dBc fast . Eine gewisse Toleranz wird da auch noch drin sein. Dazu muss ich noch sagen, wenn die Lautsprecher ohne Subwoofer im Tiefton nicht entschärft werden, klingen sie etwas zu Bassig, normal trenne ich sie bei 60 Hz im AVR.
Früher hat man noch massenhaft Informationen bekommen, vor allem vom Chef persönlich, welche Box bei welcher Frequenz wie viel Pegel schafft usw. Also viel mehr Details über technische Daten, über die Entwicklung, wieso weshalb warum.
Dass das heute nicht mehr so ist kann ich ganz gut nachvollziehen, aber schade ist es trotzdem.
Kann mir auch noch immer nicht erklären wieso die Lautsprecher von Nubert so hervorragend und mächtig klingen und nahezu unzerstörbar sind und dann noch zu diesem Preis .
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: So 27. Mär 2022, 17:39
von schlosserrichi
rami hat geschrieben: ↑Di 22. Mär 2022, 11:53Danke für den schönen Test und den Hinweis dass man die Leistungsangaben immer überprüfen sollte ich bin eben nur Nubert gewöhnt und die halten sich ja Kleinlichst an die Angaben
Interessant auch dass es nur 1db bringt ABER wie war die Regel eine Erhöhung um 3db ist eine subjektive Verdopplung der Lautstärke? Da war doch sowas von daher würde ich nicht sagen dass so so gut wie nix ist.
Nubert dürfte zu ehrlich sein, als dass die Leistungsangaben wirklich zu 100% stimmen könnten.
Will sagen, die Verstärker haben mehr Dampf und die Boxen können auch mehr Leistung ab, als in den Datenblättern steht.
Die 310W Nenn- und 450W Musikbelastbarkeit der 681 sind quasi garantiert.
Und für die 3dB mehr hast z.B. folgende Möglichkeiten (rein theoretischer Natur):
-einen zweiten Lyngdorf holen, also je 681er einen, jeder Lyngdorf dann logischerweise gebrückt (falls überhaupt möglich)
-ein zweites Paar 681er UND einen zweiten Lyngdorf holen, jeder Lyngdorf treibt dann ein Paar an.
-Abstand zwischen Hörplatz und Boxen um die Hälfte verringern und gleichzeitig beim bisherigen System die Lautstärke um 3dB runterdrehen
Jedoch für die doppelte Lautstärke (also "nur" 10dB mehr) gegenüber der maximal möglichen Lautstärke mit MuFi-antrieb (336W laut Indianers Quelle) bräuchtest theoretisch 3,36kW an 4 Ohm. Richtig, Kilowatt. Pro Box, versteht sich
Dazu kommt, dass 1dB Lautstärkeunterschied wirklich nur beim Leisehören auffällt, wenn überhaupt. Bei Abhörpegeln um und bei 100dB fällt das dagegen überhaupt nicht ins Gewicht, da macht alleine schon die Dynamik des Musikstücks selbst bei totkomprimierten Titeln mehr.
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 13:35
von rami
Kurze Rückmeldung:
Ich teste gerade den Musical Fidelity und Ja der Verstärkerwechsel hat sich gelohnt! Die paar Watt Unterschied merke ich nicht bzw. so laut dass es über 300w ging habe ich vermutlich nie gehört...
Ich habe mal ein Billig Stromzähler zwischen Mehrfachsteckdose und Verstärker gehangen und ich hatte bisher maximal 180w Peaks gemessen mit Einstellung Voluminös/Schalter Stellung nach oben an den 681ern und am ABL sogar 13-14 Uhr Stellung beim Inception Soundtrack "Old Souls" wer den Track kennt weiß dass dort enorme Bass Impulse kommen...
Ob die "Messung" richtig ist kann man anzweifeln denn ich weiß nicht wie gut dieser Stromzähler ist und weiterhin soll der M.F im Leerlauf 75 Watt verbrauchen aber mit dem Stromzähler Messe ich nur 60+ Watt.
Der Klang ist ganz anders. Entweder stimmte was nicht mit dem Lyngdorf (was ich aber nicht glaube) oder es liegt daran dass der Wechsel von Class D auf Class AB stattfand und dass die Vorstufe vom Lyngdorf vielleicht in den Höhen bedeckt war .... Jedenfalls entdecke ich gerade die Nubox 681 neu.. Der Bass ist weniger, nicht mehr so erdig und massiv wie beim Lyngdorf dafür impulsiver, schneller, kontrollierter, akzentuierter vielleicht sogar tiefer wenn es drauf ankommt.. dafür teilt der Bass seltener so aus aber wenn dann richtig!
Die Höhen .... ja die Nubox681 haben auf einmal Höhen.... krass da hat sich richtig was getan, viel mehr Details und die Höhen haben ihre eigene Dimension bekommen, es verzauberte mich sofort.
Kaum zu glauben was ich da noch aus den betagten 681ern raus holen konnte durch *noch teureren/besseren* Verstärker... Ich kann sagen überall in der Klangqualität kam was dazu!
Es wird definitiv ein richtiger Test kommen, zuvor muss ich mich aber noch belesen wie man einen guten Nutzerbericht schreibt, kanns kaum erwarten und ich habe viel zu erzählen
Re: Lohnt sich der Verstärker Wechsel?
Verfasst: Sa 14. Mai 2022, 10:30
von NoFate
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Amp und das Du damit so zufrieden bist. Ich halte mich eigentlich immer bei solchen Fragen zurück, weil man schnell in eine Ecke gedrängt wird, wenn man behauptet das Endstufen oder Verstärker anders klingen können. Dennoch war genau das meine Erfahrung als ich an meinen AVR eine NAD statt einer Emotiva Endstufe (die aber auch sehr gut war) angeschlossen habe:)