Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Dass es nicht unbedingt am Lautsprecher liegt, finde ich schon mal gut
Aber ich verschweige wirklich nix:
Es handelt sich um eine Wand, beide fronts mit Abstand zu allen Seiten,
dazwischen der TV leicht angewinkelt an der Wand, direkt drunter und drüber je ein schmales Holzbrett, ca 10cm tief, 200cm breit, und sonst gar nix.
Allerdings habe ich den Center auf die schnelle auf einen Pappkarton gestellt,
das werde ich verbessern und nochmal testen.
Fotos einstellen klappt gerade nicht, werde ich aber später noch versuchen.

Gruß Fabian

CJoe78 hat geschrieben: ↑Mo 7. Nov 2022, 21:09 @ gangster1234: Das ein anderer Center in der Mitte nicht funktioniert, ist nicht gesagt.

Du vergisst die Raumakustik. Diese macht zu 70% den Klang, den man am Hörplatz erhält.

Genauso wenig wie ein Stereo-Set funktioniert, welches aus einer nuvero 140 und einer nubox 683 besteht, so wenig funktioniert es, einen beliebigen dritten LS in die Mitte zu stellen. Das Ergebnis ist immer erheblich different zu einer Front aus drei identischen LS.
Und nein, ich vergesse die Akustik nicht.

Eine Akustik, die das desaströse Ergebnis einer uneinheitlichen Front egalisiert, ist nicht gut, sondern schlecht. Der Film, der dir da durch den Kopf geht ist ganz falsch.

Im Gegenteil : Je besser der Raum die RT60 Bedingungen erfüllt, desto klarer kann man Ergebnismüll detektieren.

gruss gangster

@ Fabian R Punkt: Die Frage ist auch immer, ob man überhaupt einen Center benötigt. Ist der Raum eher klein oder sitzt man sowieso allein davor, ist der Center uninteressant.
Denn der spielt dann nur gegen die Front und du verlierst an Stereobühne.
Umso weniger Schallquellen du im Raum hast, umso sauberer ist meist auch der Klang am Hörplatz.

@gangster1234:
Man kann nicht in jedem Raum 3 Fette Standboxen in die Front klatschen, das macht genauso wenig Sinn. Wer hier das Optimum will, braucht eine akustisch transparente Leinwand, Beamer usw.

Ich finde meinen Center im Filmbetrieb trotz der leicht abweichenden Akustik toll.
Er stört nicht, da in Filmen nur selten die Stimme seitlich wandert und der Unterschied somit nicht großartig auffällt.

Im Mehrkanal-Musikbetrieb hingegen klingt der Center wie ein Fremdkörper, da kommen sich die Front-LS und der Center klanglich gegenseitig ins Gehege. Auch für Videospiele bevorzuge ich es, den Center aus zu lassen.

hmm, mich würde mal interessieren, inwieweit nach einer DIRAC-Einmessung noch Fremdkörpergefühl aufkommt. Kann mir vorstellen, dass das dann nochmal deutlich besser wird.

@ Paffi: Ich bezweifel, dass es Dirac besser hinbekommt. Ich habe ja den vollen Zugriff auf den kompletten Frequenzgang per EQ und bin was die EQ-Benutzung angeht ein Freak. Trotzdem fällt es mir schwer, den Center zu 100% homogen einzubinden.

Ich sehe als Hauptproblem die andere Platzierung im Raum, eingewinkelt unter der Hörposition sowie den Umstand, dass es sich trotz gleicher Serie um eine konstruktiv bedingt andere Box handelt. 100%tige Homogenität erreicht man so halt nicht.

Das ist halt nicht nur EQing - und Dirac ist kein EQ bzw. nicht nur. Daher ja mein Interesse.

@Fabian R Punkt
Mich juckt es, dir den CS-174 zu empfehlen, allerdings ist dies verfrüht und nicht sinnvoll, solange nicht nähere Randbedingungen deines Raumes bekannt sind - wie Indianer schon angeregt hat. Denn die Ursachen liegen bei dir vermutlich nicht am Lautsprecher.

moin,

so, jetzt ein bild: hilft das?
gruß, fabian

Nachtrag zur Technik:

Denon AVR X3300W, Endstufe Denon POA irgendwas mit 2x 350W/sin. für die Fronts,
Dazwischen ATM, hinten Nl24, xw900, "center" ws14.

damit nix unklar bleibt.

gruß, fabian

Fabian R Punkt hat geschrieben: ↑Mo 7. Nov 2022, 17:12 Eingemessen mit audissey ist selbstverständlich alles.

Wie hat Audyssey den WS14 denn eingemessen/erkannt ?
Als groß oder als klein und wo meint Audyssey den Center zu trennen?

Gruß Scotti