Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich würde dir ja raten, noch etwas zu warten. Die Denon und Marantz Geräte mit Option Dirac sind gerade in den USA erschienen. Warte doch mal ab, was da noch kommt. Der 3800 Denon wurde bereits getestet.

Denon / Marantz sind einfach ausgereifte Produkte, du kennst ihre Bedienung. Dann Dirac später dazu kaufen und du kommst auch an.

Aber man muss mal abwarten, wie die Dirac implementieren. Wie läuft das? Da gab es in der Vergangenheit immer mal Probleme (Arcam z.Bsp.). 400 Euro für Dirac ist auch kein Pappenstiel als Aufpreis.

Der 778 war in letzter Zeit auch gebraucht immer mal zu bekommen, häufiger mit reparierten Displayschaden. Ja toll und die Leute wollen ihn dennoch loswerden. Mhhhh

Ich habe dies auch schon beobachtet, das die neuen Geräte am Start sind.

Zeitdruck ist keiner da. Läuft ja alles gut.

Und direkt zu Beginn der Einführung sind die Preise meist UVP.
Wenn aber alle Händler ausgestattet sind, fallen auch die Preise.

Stimmt schon, Denon und Marantz sind schon ausgereifte Geräte. Auch wenn die letzte Generation da erts geschwächelt hat.

Also wie schon geschrieben, mein 758 ist lautlos. Warum der bei @aaof Krach macht, weiß ich nicht. Ich halte den AVR momentan für einen der besten Käufe, die man in dem Segment tätigen kann. Und meinen alten Arcam 550 stellt er auch in den Schatten.
Für mich würde sich eher die Frage stellen, was der 778 für einen Mehrwert hätte…

acky hat geschrieben: ↑Sa 24. Dez 2022, 10:45 Für mich würde sich eher die Frage stellen, was der 778 für einen Mehrwert hätte…

…2 Endstufen……

Kleine Randbemerkung zum NAD an dieser Stelle: die originale FB geht kaputt, ist mir halt einige Male runtergefallen, hier unten hat es Fliesen, die verzeihen keine Fehler.

Es gibt in DE eine Adresse, die NAD repariert und auch Ersatzteile hat. Die sind hier ganz in der Nähe.

Ich habe die FB angefragt und bereits ein Angebot erhalten. Mit Versand wird sie knapp 100 Euro kosten. Prima.

Ich werde sie kaufen müssen, da der NAD im Wz läuft und dort von allen bedient werden muss. Ich habe zwar eine lernbare organisiert, aber die ist für die Familie zu kompliziert.

Aber der Preis ist schon heftig.

Also ich hab den 778 seit Anfang September jetzt im Einsatz.
Die Verarbeitung des Gerätes ist tadellos ,lediglich die Lautsprecher-Anschlüsse könnten
ein bisschen wertiger sein.
Beim Display hatte ich auch noch keine Aussetzer , oder Probleme bei der Bedienung.
Läuft bis jetzt alles flüssig.

Der Lüfter geht ,sobald man das Gerät einschaltet auch mit an.
Bei manchen ist er angeblich sehr laut und andere hören ihn gar nicht.
Ich höre ihn auch bei leisen Passagen.

Die Menüführung ist halt anderst gegenüber den Denon/Marantz und man muss sich schon umstellen
b.z.w. einarbeiten.
Dirac ist gegenüber Audyssey auch kein Hexenwerk, bedarf aber auch der Einarbeitung.
Es gibt ja genug Anleitungen im Netz.

Für ein 7.1.4 SetUp benötigt man eine zusätzliche Stereo-Endstufe.

Gruß Scotti

Danke scotti, für die Info.

Die zus. Endstufe ist bereits vorhanden, weil ich diese beim Denon auch schon benötige.
Naja, im Menü vom Denon bin ich auch immer wieder am suchen. Sicher dadurch bendingt, weil wenn es läuft muss ich da nix mehr tun.

Wegen dem Lüfter wäre ein eigener Test sicher das beste.
NAD gibt ja auch 5 Jahre Garantie. Das ist sicher auch ein Argument.

Gruß
Karl-Heinz

Ich kann über den T778 nichts schlechtes sagen. Mir gefällt das Design sehr gut, leider wird mit dem Display auch etwas Potenzial verschenkt hinsichtlich flexibilität in Sachen anzuzeigender Parameter/Informationen.

Der Lüfter ist in der Tat nervig, hier sind schlicht minderwertige Lager im Lüfter verbaut was zu einem Geräusch mechanischer Natur führt. Ich hatte vorher schon mal einen T778 und der hatte das gleiche Lüftergeräusch, allerdings hat sich das nach ca. 1 Jahr gelegt.
Entweder man greift zur Selbsthilfe und tauscht den verbauten Lüfter gegen einen Noctua (glaube Noctua NF-A8 PWM) oder aber man arrangiert sich damit. Der Lüfter ist in leiser Umgebung zu hören aber auch nicht hörbar wenn man TV/Musik hört. Der Eingriff ist relativ einfach aber erfolgt auf eigene Gefahr und der Diskussion mit Garantieverlust, Anleitungen spuckt Google aus. Die ganzen Fragen nach dem Produktionsdatum kann man sich schenken, meinem Erachten nach haben alle den gleich schlechten Lüfter, nur halt eben mal von der oberen oder von der unteren Toleranzskala.

Die Menüführung ist optisch nicht so schick wie z.B. bei Denon, ich würde es eine Stufe unter der von Yamaha stellen (CX-A5100), optisch weniger hübsch aber erfüllt seinen Zweck.

Die Lautsprecheranschlüsse finde ich beim T778 wesentlich besser als beim Vorgänger T777 V3, die Terminals nehmen Banana's nach entfernen der Schutzstöpsel auf, selbst die QED Air-Lock passen wunderbar.

Was ich nicht bestätigen kann ist die Wärmeentwicklung. Der T778 verfügt ja über Class-D Endstufen während der T758 noch Class-B (oder A/B)Technologie verwendet. Möglich das hier die thermischen Unterschiede signifikant sind, allerdings wurde auch mein T777 V3 nicht wirklich heiß. Denon und Yamaha waren da schon eher die Kandidaten die ich zu der heißen Fraktion zählen würde.

Das einzige was mich an dem NAD stört, und das ist nicht auf den T778 bezogen, sondern auf alle NAD die ich bisher hatte, ist das rumgezicke mit dem HDMI Handshake. Es kommt manchmal vor das ich ein Schneebild bekomme, da hilft oft das wechseln der Quelle oder im schlimmsten Fall den Verstärker mal aus- und wieder anmachen. Ich habe verschiedene HDMI-Kabel probiert (außer welche mit Glasfaser) und konnte das Problem bisher nicht gänzlich lösen, aber stört mich jetzt nicht so sehr.

Klanglich (falls man hier Verstärkerklang erwähnen darf) finde ich den NAD sehr gut, ohne Dirac bewertet. Wie hier schon erwähnt, holen die großen Player nun auch Dirac mit an Bord, so das die Entscheidung einen NAD zu nehmen das Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse nun hinfällig macht bzw. schmälert.

Positiv zu erwähnen sind ebenfalls die 5 Jahre Garantie, bitter ist aber das NAD den UVP erneut korrigert hat und man nun bei gut 4.000€ offizell liegt. Inwieweit die Händler da mitgehen werden ist eine andere Frage, freundlich Fragen hilft sicher.

Der innere Aufbau ist sauber und macht einen aufgeräumten Eindruck (sorry, ich muss immer in die Geräte reinschauen, geht nicht anders).

Die Fernbedienung ist gut, leuchtet bei Bewegung und erfüllt ihren Zweck. Hier gab es mal einen Wechsel hinsichtlich Tastenlayout und Gehäusefinish der FB. Die neueren Geräte werden mit einem matten anstelle einem glänzenden Finish auf der FB ausgeliefert und ein paar Tasten waren anders positioniert (weiß nicht mehr genau welche).
Nettes Gimmick sind die Haltegriffe welche mitgeliefert werden, um den T778 in ein Profirack (z.B. Heimkino) montieren zu können.

Das vielgelobte MDC-Design halte ich bisher noch für ein leeres Versprechen. Für den T777 V3 gibt es (bisher) kein Upgrade-Modul, für den T778 ist auch weiterhin nichts bekannt über ein Upgrade-Modul auf HDMI 2.1. Auch bei anderen Produkten kann ich noch keinen wirklichen und greifbaren Benefit erkennen. Es wäre toll wenn NAD hier auch "abliefern" würde, aber ich glaube nicht mehr daran. Man sollte das MDC-Design daher nicht als absolutes Kaufargument betrachten.

Schön ist die Album-Cover Darstellung auf dem großen Display bei Musikwiedergabe (welche auch ohne den lümmeligen USB-Dongel geht, einfach nur LAN-Kabel anschließen) oder die VU-Meter anzeige.

Stand heute würde ich aus preislichen Gründen den T778 nicht mehr kaufen wollen (können), technisch und klanglich wäre er aber immer weit dabei.

@Richard Alpert

Gute Zusammenfassung. Die 5 Jahre Garantie ist schon nicht schlecht (setzt eine Registrierung bei DALI Deutschland voraus).

Das Thema Module wäre ja ein guter Beitrag, um weniger Elektroschrott zu produzieren. Die Idee dahinter ist ja schon gut. Nur müsste dann konsequent auch geliefert werden. Und dann die Preise. Um einen Stereoamp (als Bsp.) zukunftsfähiger zu machen mit digitalen Anschlüssen, kostet so ein Modul schnell mal mehr, als wie ein neuer Amp. Einfach zu teuer und der Einbau wie schon gesagt, meine Information ist so: teilweise nur über Fachwerkstatt.

@aaof

Ja, in Bezug auf die Module stimmt das leider. Der Einbau ist zwar mechanisch keine Herausforderung, jedoch müssen die Module "angemeldet" werden in der SW vom Basisgerät. Ob das aber auf die Modulart beschränkt ist, weiß ich nicht. Ich meine mal im AV-Forum gelesen zu haben, das ein User dort mal ein Upgrade selbst durchgeführt hat aber da war es ein Digitalmodul und kein HDMI-Modul.
Preislich ist das natürlich auch noch so eine Sache, absolut richtig.

Mir schwebt ja seit ein paar Jahren eine Art von "Open Source" AV-Receiver vor.
Modulbauweise in Sachen Kanäle und Tonformate und Eingänge und ein quelloffenes OS. Leider bin ich weder im Konstruieren noch im Programmieren zu gebrauchen...