Re: Suche gute 1D Diffusoren für meinen Hörraum
Verfasst: Do 25. Mai 2023, 13:01
Ich antworte mal rückwaerts:
Die -> Toleranzen beim Zusammenbau lassen sich eigentlich vermeiden, indem man richtig verspannt und leimt. Ein ausgeprägter Diffusor sollte da durchaus machbar sein. Ich habe das ja auch gemacht, selber einzeln gesägt und komme mit meinen Rückwanddiffusoren für das Studio (Durchgang) auf 1mm genau raus.
Die -> Kammertiefen korrellieren ja direkt mit der Frequenz. Wenn man nun sieht, welche Frequenzen man im Studio sinnvollerweise bearbeitet und 2 Oktaven für die Wirkung des Diffusors drauflegt, kommt man unweigerlich zu den besagten Tiefen. Ich habe da ja auch meine Erfahrungen und kann sagen, dass die Wirkung eines DIFS, der auf 500Hz gebaut ist und bis noch 2kHz Wirkung hat, eine wesentlich größere Verbesserung darstellt, als wenn man den 1 oder 2 Oktaven nach oben setzt. Dass im Netz und Markt generell die flachen Diffusoren angeboten werden, hat IMHO seine Gründe in der Vermarktbarkeit / Herstellungs- und Lieferkosten. Große DIFs lassen sich einfach nicht verkaufen. Man darf nicht vergessen, dass man jeden Wandabschnitt nur einmal vergeben kann. Gleichwohl halte ich meine Empfehlung aufrecht, durchaus unterschiedliche DIFs zu verbauen, die andere Bereiche bearbeiten. An der Seite kann man z.B: gerne die flachen für höhere Frequenzen aufstellen - längst verlegt, damit sich nach oben und unten strahlen. Der "Hauptdiffusor" im Studio ist aber in alle Regel der an der Rückwand und der muss sehr symmetrisch und dediziert arbeiten. In praktisch allen professionell durchgerechneten Studios findest du dort tief gebaute Systeme mit 30cm .... 40cm. Natürlich hängt das alles mit der Absorbtion zusammen, die man sonst noch betreibt. In kleinen Räumen muss man erfahrungsgemäß mehr absorbieren, d.h. es gibt oben weniger zu bearbeiten.
Die Betrachtung gilt auch für die -> Flatterechos: Hängt vom Raum ab. Je nach Gestaltung ist das mehr oder weniger dediziert in einem Frequenzbereich. Ich habe z.B. die Absorber, die z.T: Höhen aufrecht erhalten, schräg und abgestellt platziert, dass es mehrere Reflexionsrichtungen und -tiefen gibt und sich Schallwellen dort schon brechen. Die Teilflächen haben jeweils eine maximale Fläche von 1,50 x 90cm und damit ist das Problem schon mal stark limitiert. Und:
In einem Raum für Aufnahme muss man anders denken, als für Abmischen oder Abspielen.
Jetzt nochmal zu der eingangs gestellten Frage:
Wen man sowas erwirbt, also Vorgefertiges einsetzt, sollte man zusehen, dass die Teilung der Elemente fortsetzbar ist und das dann mathematisch richtig anreihen, weil sonst keine sinnvolle Wellensynthese entsteht. Kann man das nicht, weil das design nicht passt, müssen die DIFs auseinander und unabhängige Schallbereiche bearbeiten. Z.b: kann man sie in die Ecken stellen und spiegelsymmetrisch nutzen, wenn z.B. die Monitore dort hinzielen sollten. Dann machen da auch kleine Sinn, um eben jene Frequenzen zu bearbeiten, die zielgerichteter kommen.
Die -> Toleranzen beim Zusammenbau lassen sich eigentlich vermeiden, indem man richtig verspannt und leimt. Ein ausgeprägter Diffusor sollte da durchaus machbar sein. Ich habe das ja auch gemacht, selber einzeln gesägt und komme mit meinen Rückwanddiffusoren für das Studio (Durchgang) auf 1mm genau raus.
Die -> Kammertiefen korrellieren ja direkt mit der Frequenz. Wenn man nun sieht, welche Frequenzen man im Studio sinnvollerweise bearbeitet und 2 Oktaven für die Wirkung des Diffusors drauflegt, kommt man unweigerlich zu den besagten Tiefen. Ich habe da ja auch meine Erfahrungen und kann sagen, dass die Wirkung eines DIFS, der auf 500Hz gebaut ist und bis noch 2kHz Wirkung hat, eine wesentlich größere Verbesserung darstellt, als wenn man den 1 oder 2 Oktaven nach oben setzt. Dass im Netz und Markt generell die flachen Diffusoren angeboten werden, hat IMHO seine Gründe in der Vermarktbarkeit / Herstellungs- und Lieferkosten. Große DIFs lassen sich einfach nicht verkaufen. Man darf nicht vergessen, dass man jeden Wandabschnitt nur einmal vergeben kann. Gleichwohl halte ich meine Empfehlung aufrecht, durchaus unterschiedliche DIFs zu verbauen, die andere Bereiche bearbeiten. An der Seite kann man z.B: gerne die flachen für höhere Frequenzen aufstellen - längst verlegt, damit sich nach oben und unten strahlen. Der "Hauptdiffusor" im Studio ist aber in alle Regel der an der Rückwand und der muss sehr symmetrisch und dediziert arbeiten. In praktisch allen professionell durchgerechneten Studios findest du dort tief gebaute Systeme mit 30cm .... 40cm. Natürlich hängt das alles mit der Absorbtion zusammen, die man sonst noch betreibt. In kleinen Räumen muss man erfahrungsgemäß mehr absorbieren, d.h. es gibt oben weniger zu bearbeiten.
Die Betrachtung gilt auch für die -> Flatterechos: Hängt vom Raum ab. Je nach Gestaltung ist das mehr oder weniger dediziert in einem Frequenzbereich. Ich habe z.B. die Absorber, die z.T: Höhen aufrecht erhalten, schräg und abgestellt platziert, dass es mehrere Reflexionsrichtungen und -tiefen gibt und sich Schallwellen dort schon brechen. Die Teilflächen haben jeweils eine maximale Fläche von 1,50 x 90cm und damit ist das Problem schon mal stark limitiert. Und:
In einem Raum für Aufnahme muss man anders denken, als für Abmischen oder Abspielen.
Jetzt nochmal zu der eingangs gestellten Frage:
Wen man sowas erwirbt, also Vorgefertiges einsetzt, sollte man zusehen, dass die Teilung der Elemente fortsetzbar ist und das dann mathematisch richtig anreihen, weil sonst keine sinnvolle Wellensynthese entsteht. Kann man das nicht, weil das design nicht passt, müssen die DIFs auseinander und unabhängige Schallbereiche bearbeiten. Z.b: kann man sie in die Ecken stellen und spiegelsymmetrisch nutzen, wenn z.B. die Monitore dort hinzielen sollten. Dann machen da auch kleine Sinn, um eben jene Frequenzen zu bearbeiten, die zielgerichteter kommen.