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cd-tipp für bassfans
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- Semi
- Beiträge: 125
- Registriert: Di 17. Feb 2004, 14:28
- Wohnort: Tübingen
Das Drum n Bass bezog sich nur auf die Mucke, die in den Clubs läuft, die ich mal besucht hab, nicht auf die vorgenannten Bands.
Wobei ich Massive Attack quasi zu den Pionieren des Trip Hop zählen würde.
Generell mag ich fast jedes Genre nicht so, wie es heutzutage im großen Stil ausgebeutet wird, das betrifft den Rockbereich genauso wie den elektronischen oder was auch immer. Insofern bezog sich die Aussage den RnB betreffen nur auf das, was ich so von MTVIVA und Konsorten vorgespielt bekomme.
Wie gesagt, ich habe nicht generell etwas gegen Hip-Hop. Aber mit den meisten Sachen, auch den alten Hasen von vor zehn Jahren und vielen Undergroundmusikern, kann ich mich nicht anfreunden.
Prinzipiell spricht mich theoretisch Art von Musik an, solange sie gut und bedacht gemacht ist und was dahintersteckt. Das ist diese Sache, daß sich die Anhänger bestimmter Musikarten oft zum Ziel machen, andere von "ihrem" Genre zu überzeugen. Aber ob ich Musik respektiere oder gerne höre, sind zwei paar Schuhe. Da sind Hirn und Herz halt getrennt
Wobei ich Massive Attack quasi zu den Pionieren des Trip Hop zählen würde.
Generell mag ich fast jedes Genre nicht so, wie es heutzutage im großen Stil ausgebeutet wird, das betrifft den Rockbereich genauso wie den elektronischen oder was auch immer. Insofern bezog sich die Aussage den RnB betreffen nur auf das, was ich so von MTVIVA und Konsorten vorgespielt bekomme.
Wie gesagt, ich habe nicht generell etwas gegen Hip-Hop. Aber mit den meisten Sachen, auch den alten Hasen von vor zehn Jahren und vielen Undergroundmusikern, kann ich mich nicht anfreunden.
Prinzipiell spricht mich theoretisch Art von Musik an, solange sie gut und bedacht gemacht ist und was dahintersteckt. Das ist diese Sache, daß sich die Anhänger bestimmter Musikarten oft zum Ziel machen, andere von "ihrem" Genre zu überzeugen. Aber ob ich Musik respektiere oder gerne höre, sind zwei paar Schuhe. Da sind Hirn und Herz halt getrennt
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- Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
- Has thanked: 1 time
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Hey das wird ja langsam interessant hier.
Ich komme zwar ursprünglich aus der Rock-Ecke, versuche aber ständig, mir neue Stile zu "erarbeiten", um meinen Horizont zu erweitern. Nachdem ich mit der elektronischen Musik, die einem so auf MTVIVA geboten wird, ÜBERHAUPT nichts anfangen kann, wären die Vorschläge hier vielleicht mal ein Anhaltspunkt für mich.
Was glaubt ihr, mit welchen (elektronischen!) Stücken/Künstlern man jemanden "ködern" kann, der bislang fast ausschließlich "handgemachte" Musik hört?
Keine Sorge, ich bin harte und schwierige Kost gewohnt, ich habe mich in letzter Zeit öfters mal in ziemlich extremen Musikrichtungen bewegt, vor allem aus der Progressive Rock/Metal Ecke. 20mal konzentriert anhören ist also für mich kein Problem, sondern eher Gewohnheit.
Die einzige elektronische Scheibe, die ich besitze, sind die K&D-Sessions. Gefällt mir zwar gut, ist aber halt eher so zur Hintergrundberieselung oder zum Chillen geeignet...
BTW: Was Hip-Hop angeht, ist meine Lieblingsband (Band? Heißt das bei Hip-Hoppern so oder haben die nen anderen Ausdruck?) "A Tribe Called Quest". Gefällt mir ziemlich gut, vor allem weil die ohne das ganze kleinkindliche Gebattle auskommen.
Ich komme zwar ursprünglich aus der Rock-Ecke, versuche aber ständig, mir neue Stile zu "erarbeiten", um meinen Horizont zu erweitern. Nachdem ich mit der elektronischen Musik, die einem so auf MTVIVA geboten wird, ÜBERHAUPT nichts anfangen kann, wären die Vorschläge hier vielleicht mal ein Anhaltspunkt für mich.
Was glaubt ihr, mit welchen (elektronischen!) Stücken/Künstlern man jemanden "ködern" kann, der bislang fast ausschließlich "handgemachte" Musik hört?
Keine Sorge, ich bin harte und schwierige Kost gewohnt, ich habe mich in letzter Zeit öfters mal in ziemlich extremen Musikrichtungen bewegt, vor allem aus der Progressive Rock/Metal Ecke. 20mal konzentriert anhören ist also für mich kein Problem, sondern eher Gewohnheit.
Die einzige elektronische Scheibe, die ich besitze, sind die K&D-Sessions. Gefällt mir zwar gut, ist aber halt eher so zur Hintergrundberieselung oder zum Chillen geeignet...
BTW: Was Hip-Hop angeht, ist meine Lieblingsband (Band? Heißt das bei Hip-Hoppern so oder haben die nen anderen Ausdruck?) "A Tribe Called Quest". Gefällt mir ziemlich gut, vor allem weil die ohne das ganze kleinkindliche Gebattle auskommen.
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- Semi
- Beiträge: 125
- Registriert: Di 17. Feb 2004, 14:28
- Wohnort: Tübingen
Das hängt natürlich davon ab, welche Art elektronischer Musik dir bislang gefallen hat, da ist das Spektrum fast noch diffiziler als beim "Rock".
Wenn dich die eher ruhige Berieselung nicht anmacht, kannst du zum Beispiel so Sachen wie Röyksopp oder Boards of Canada zunächst ausschließen. Ich jedoch höre viel elektronische Musik eher im Kontrast zu meinem Indie/Alternative-Geschmack, weshalb sie sich größtenteils im relaxteren Bereich abspielt.
Solltest du Jazz mögen, würde ich dir Nils Petter Molvaer empfehlen. Da ist nicht soo viel Jazz, auch nicht so extrem viel Elektro drin, eher eine gesunde Mischung. Was die anderen Sub-Genres angeht, scheint dir Electrip mehr Hilfe geben können. (Nomen est Omen, hm?)
Wenn dich die eher ruhige Berieselung nicht anmacht, kannst du zum Beispiel so Sachen wie Röyksopp oder Boards of Canada zunächst ausschließen. Ich jedoch höre viel elektronische Musik eher im Kontrast zu meinem Indie/Alternative-Geschmack, weshalb sie sich größtenteils im relaxteren Bereich abspielt.
Solltest du Jazz mögen, würde ich dir Nils Petter Molvaer empfehlen. Da ist nicht soo viel Jazz, auch nicht so extrem viel Elektro drin, eher eine gesunde Mischung. Was die anderen Sub-Genres angeht, scheint dir Electrip mehr Hilfe geben können. (Nomen est Omen, hm?)
Hallo,
möchte dann auch mal ein paar Tips zu dem Thema loswerden:
Einer meiner absoluten Favoriten sind "Xploding Plastix" (Album: "Amateur Girlfriends Go Proskirt Agents") aus Norwegen. Der Stil ist schwierig zu beschreiben, relativ jazzig mit D'n'B Elementen aber sie lassen sich in keine Schublade stecken. Nicht desto trotz "rocken" sie richtig!
In eine ähnliche Richtung geht auch "Amon Tobin" mit dem Album "Permutation", das ganze dann nur noch ein bißchen aggressiver und mit mehr D'n'B Elementen.
Die vorhin genannten Röyksopp gehören auch zu meinen absoluten Favoriten, wobei die Jungs so langsam echt mal ein neues Album rausbringen könnten... In eine ähnliche Richtung gehen auch "Athome Project" und "Ralph Myerz & The Jack Herren Band" (kommen natürlich alle auch aus Norwegen...).
Sehr interessant (und nicht desto trotz absolut hörbar) finde ich auch Akufen mit "my way", wo das Samplen echt in Vollendung betrieben wird....
Zum Schluß möchte ich noch "Four Tet" empfehlen (Album "Rounds"), war für mich echt eines der Highlights des letzten Jahres und habe wenige Alben so oft gehört... Das ganze ist schwer zu beschreiben, wobei ich finde, dass die Amazon Rezensionen das Ganze ganz gut treffen.
Aber was mir auffällt, wieviel an guter elektronischer Musik aus Skandinavien (insbesondere Norwegen) kommt...
Grüße Sebastian
möchte dann auch mal ein paar Tips zu dem Thema loswerden:
Einer meiner absoluten Favoriten sind "Xploding Plastix" (Album: "Amateur Girlfriends Go Proskirt Agents") aus Norwegen. Der Stil ist schwierig zu beschreiben, relativ jazzig mit D'n'B Elementen aber sie lassen sich in keine Schublade stecken. Nicht desto trotz "rocken" sie richtig!
In eine ähnliche Richtung geht auch "Amon Tobin" mit dem Album "Permutation", das ganze dann nur noch ein bißchen aggressiver und mit mehr D'n'B Elementen.
Die vorhin genannten Röyksopp gehören auch zu meinen absoluten Favoriten, wobei die Jungs so langsam echt mal ein neues Album rausbringen könnten... In eine ähnliche Richtung gehen auch "Athome Project" und "Ralph Myerz & The Jack Herren Band" (kommen natürlich alle auch aus Norwegen...).
Sehr interessant (und nicht desto trotz absolut hörbar) finde ich auch Akufen mit "my way", wo das Samplen echt in Vollendung betrieben wird....
Zum Schluß möchte ich noch "Four Tet" empfehlen (Album "Rounds"), war für mich echt eines der Highlights des letzten Jahres und habe wenige Alben so oft gehört... Das ganze ist schwer zu beschreiben, wobei ich finde, dass die Amazon Rezensionen das Ganze ganz gut treffen.
Aber was mir auffällt, wieviel an guter elektronischer Musik aus Skandinavien (insbesondere Norwegen) kommt...
Grüße Sebastian
Definitiv.Wobei ich Massive Attack quasi zu den Pionieren des Trip Hop zählen würde.
Dann schalt die Glotze ab und widme dich der MusikInsofern bezog sich die Aussage den RnB betreffen nur auf das, was ich so von MTVIVA und Konsorten vorgespielt bekomme.
Mit Viva/Mtv kommst du vermutlich nicht weiter...
Hatte mal ein Experiment gemacht: Ein Tuch über die Glotze legen und einfach hören, wieviel Substanz die Musik noch hat, wenn man nicht vom Video abgelenkt wird. Ist erstaunlich.
Kann ich nachvollziehen. Hoffe das ich nicht diesen Eindruck hinterlassen habe. Ist auch kaum möglich, denn es gibtDas ist diese Sache, daß sich die Anhänger bestimmter Musikarten oft zum Ziel machen, andere von "ihrem" Genre zu überzeugen.
nicht nur _ein_ Genre das ich mag, sondern die beissen sich eigentlich gegenseitig, also soll ich dich von Death Metal oder Ambient/Chillout Musik überzeugen?
Also mein ALL TIME FAVORITE im Electronica Bereich ist "AUTECHRE" auf dem Warp-Records label.Was glaubt ihr, mit welchen (elektronischen!) Stücken/Künstlern man jemanden "ködern" kann, der bislang fast ausschließlich "handgemachte" Musik hört?
Keine Sorge, ich bin harte und schwierige Kost gewohnt, ich habe mich in letzter Zeit öfters mal in ziemlich extremen Musikrichtungen bewegt, vor allem aus der Progressive Rock/Metal Ecke. 20mal konzentriert anhören ist also für mich kein Problem, sondern eher Gewohnheit.
Das sind 2 Engländer (wie könnte es auch anders sein) namens Sean Booth und Rob Brown, die mittlerweile
ihre eigene Software schreiben um Musik zu komponieren. Denen reichen die 1001 Plug-ins und Sampler, Sequenzer schon lange nicht mehr. Ich glaube einer von beiden ist auch ein Mathematik Genie. Seine Strukturen für die Programmierung der Beats sucht er in Algorhythmen. Der kann vermutlich aus einer Excel Tabelle voller Zahlen Musik entstehen lassen.
Autechre sind die anerkannten Götter des IDM (Intelligent Dance Music). (Ok, klingt scheiss elitär diese Schublade)
Ihre Musik könnte ich etwa so umschreiben: Vertrackte, komplexe polyrhytmische Grooves begleitet von meist einfachen aber einlullenden, oft "warm klingenden" Sounds, die mit abertausend passenden Effekten verziert werden. Da ist eine verborgene Schönheit drin, die zwar erst mal schwierig zugänglich ist, wenn man sich darauf einlässt gibts Gänsehaut. Andere Sachen wiederum klingen wie Krieg unter Maschinen und scheinen nicht von dieser Welt, dermassen "kalt" und steril kann es sein, und doch erkennt man das es sich nicht um zusammengeklickte Computermusik handeln kann, sondern von Meisterhand chirurgisch genau arrangierte, und ja, komponierte Musik. Ich behaupte jetzt einfach mal, solche komplizierte Beats gibt es kein zweites mal auf dieser Erde, vermutlich auch nicht im Jazz Bereich (ist "live" gar nicht spielbar). Und auch wenn man oft nicht weiss, in welchem Takt der Fuss wippen soll, so ist der Rhythmus trotzdem nachvollziehbar. Extrem Spannend. Ist m.E. ziemlich Kopfmusik (Gehirnwäsche), fährt auf dieser Ebene ein, kann nach mehrmaligem Hören aber auch das Herz öffnen (ist bei mir so)
Als Einstieg in die Autechre Welt würde ich mal das Album "Amber" empfehlen, ist eine der früheren Produktionen. Ambient und chillig, funktioniert aber trotzdem nicht als Berieselung im Hintergrund, man ist quasi gezwungen hinzuhören, das hat zuviel Tiefgang als das man einfach wegschlummern könnte. Obwohl ich es wollte, kann ich zu dieser CD nicht einschlafen, bis sie fertig gehört ist.
Das Doppel-Album "Tri Repetae" sollte auch nicht allzu schwierig sein. Richtig heavy und kopflastig sind z.B. die Werke "LP5" und "Confield", da brauchts ein paar Anläufe, dann aber geht im Hirn die Post ab, und das ohne zusätzliche Drogen.
@Philipp
Da Du keine Probleme hast, 20x konzentriert reinzuhören und auf "handgemachte" Musik stehst, versuch unbedingt diese Autechre aus, denn die verstehen ihr Handwerk. Diese Typen räumen mit allen "Techno" Vorurteilen auf, nein, diese Musik lässt sich nicht mit "Data Becker's Techno Studio for Dummies" in 1 Stunde zusammen samplen Achja, Sampler Konserven werden bei Autechre generell keine eingesetzt, alle Klänge sind selber erzeugt...also Handgemachte Computermusik. Nichts gegen sampling natürlich, sofern dabei etwas wirklich neues entsteht.
Die Österreicher Kruder&Dorfmeister sind ja nett und haben in "ihrem" Genre Wege bereitet, können dich wohl als "ex Rocker" nicht richtig überzeugen, denn es ist ja recht einfach gestrickte Musik, die sich aus der Rock-Geschichte bedient und mit etwas generischer Ambient Sosse aus der Trip-Hop und Dub Kiste gewürzt wird. Rock ist authentischer (obwohl ich Rock im klassischen Sinne nicht mag). Aber K&D ist cool im Lift, aufm Klo oder wenn Besuch da ist und die Musik keinem oder allen passen muss und sie bei heiteren Gesprächen eh nicht wirklich wahrgenommen wird. Praktisch für diese Gelegenheiten.
Bei Hip Hop nennen die sich eher "Crews" oder "Gangs" oder auch "Joints" (Joint Ventures), nicht Band
A Tribe Called Quest, gute Wahl! Dir könnten auch "The Roots", "Common" und "Talib Kweli" gefallen, die haben auch nicht diese "bad attitudes" und machen eigenständige Dinge. Roots z.B. mit Drummer statt Drummachine.
Das "gebattle" würde ich nicht unbedingt als "kleinkindlich" bezeichnen, gehört halt zur Hip Hop Subkultur, man will sich gegenseitig messen mit seinen "Lyrical Skills", das heisst, es sind verbal ausgetragene "Schlägereien". Der mit den besseren Rhymes und gemeinerem Text rappt den anderen zu Boden Hab das mal Live gesehen, da muss man schon was können, so "freestyle" zu reimen. Nicht jedem ist so eine Quassel-Fresse gewachsen . Aber geb dir schon recht, es geht darum ein schlechtes Image zu pflegen, und da geht es den Rockern ja nicht anders, jeder will ein "bad boy" sein (denke gerade an die "kindlichen" Splatter/Blasphemie-Texte diverser Metal Formationen)
@gulp
Skandinavien ist offensichtlich ein Musik Mekka, dort kommt so viel geile Computermusik her, ist mir auch schon des öfteren aufgefallen! Auch im Metal Bereich gibts dort so einiges. Bei so viel Dunkelheit und Kälte draussen müssen die Künstler wohl drinnen ihre Zeit überbrücken und was kreatives machen
Der Kanadier AKUFEN schraubt die Sampling-Messlatte auf dem Album MY WAY ein gutes Stück höher. Seine "micro-sampling" Kunst, wobei Radio-Schnipsel von Sekundenbruchteilen analysiert und wieder synthetisiert werden, ist schon der Hammer! Interessant was da für eine Aesthetik entsteht. Dieses Album hat auch einen Mords Bass, wobei wir wieder beim Topic wären.
Achja, Jazz/Electro Perversionen finde ich auch extrem spannend, da ist einiges neues und spannendes in die Welt gesetzt worden bei dieser art Fusion. Zum Beispiel von Tied&Tickled Trio um jetzt nur mal eine Gruppe zu nennen (Akustische Instrumente und Programmierte Beats)
Ach es gäbe noch so viel zu sagen...in welche Richtung solls gehen
Gruss
elektrip.
@Erazor
TOLL, ich glaubs nicht, noch jemand, der auf diese vermurksten Sachen steht.
Confield ist natürlich genial. "Amber" habe ich ja bewusst als "Einsteiger" Tipp abgegeben.
Das Album muss man von vorne bis hinten unbedingt ohne skippen oder spulen durchhören, es ist wie eine Geschichte. Einzelne Songs scheinen z.T. langweilig (für den Kenner) aber als Gesamtes funktionierts bei mir auch heute noch. Sind aber seltene Gelegenheiten (So nach dem Ausgang morgens um 5 zuhaus vor dem Gang ins Bett). Das Intro "Foil" spannt einen dermassen "warmen Klangbogen" um das Sofa herum.
Auf diesem Album habe ich kein Favoriten-Track, ich finde fast alle cool, wenns rhytmisch nicht so interessant ist, sind dafür die Klangfarben und Strukturen wunderschön, wie gesagt, man muss imho bei 1 starten und durchhören.
Der ganze "Autechre" Tipp ist natürlich weniger NuForum tauglich, das sehe ich ähnlich wie Du.
ABER: "Philip" äusserte sich ganz klar, dass er es sich gewohnt ist, 20x hinzuhören um den Zugang zu suchen. Du und ich wissen, das es sich bei Autechre lohnt, deshalb finde ich war es angebracht.
Also wenn man sich "handgemachte" und ev. anspruchsvolle Rockmusik gewohnt ist und mal wissen will, was im Electronica Bereich so möglich ist, dann finde ich, ist Autechre DER Augenöffner!
Schön das du die Beats technisch beschreiben kannst. Hab keine Ahnung was ein 3/14-Takt ist, ich weiss nur, dass mich Confield auch durchschüttelt. Wie bitte definiert man den Takt beim Stück "Cfern"? Da sehe ich voll nicht durch, ich spüre nur, dass der Beat konsistent ist, obwohl man glaubt es wird ständig die Geschwindigkeit verändert.
Autechre finde ich übrigens auch Live sehr cool, mindestens musikalisch können die unendlich improvisieren. Die "Performance" ist alles andere als spannend, man sieht nur 2 bleich beleuchtete Gesichter hinter Laptops
versteckt, und bei jeder Show ist grundsätzlich das Licht in der Halle abgestellt, es gibt auch kein "Disco-Showlicht".
Man sieht nur 2 verstrahlte LCD-Gesichter. Scheint ihr Markenzeichen zu sein. Das war bei allen 3 "Gigs" die von ihnen gesehen hatte so.
Die Akufen Sache hatte ich nur aufgegriffen weil sie schon erwähnt wurde. Bei mir wars genau umgekehrt wie bei Dir, Erazor. Ich fands anfangs ganz witzig weil innovativ, aber auf Dauer wirds langweilig und austauschbar. Kann es nicht mehr hören, werde nervös dabei. Wobei ich anfangs gerade eben fand, dass es nicht willkürlich arrangiert wirkt, sondern das jeder Sample genau an seinem Platz ist um im Gesamt-Kontext eine eigene Dynamik hervorzubringen, eine Art Melodie Abfolge die nur durch diese genauen Platzierungen entstehen kann. Jetzt sehe ich das auch etwas anders, der Mann muss sich neu erfinden, wiedererkennungswert ist ja schön, aber man kann nicht mehrere Alben in diesem Stil rausbringen um noch interessant zu bleiben.
Bei Autechre ist das anders. 100% Wiedererkennungswert auf jedem Album, und doch erfinden sie sich ständig neu. Das ist pures können imho.
Gruss
elektrip.
TOLL, ich glaubs nicht, noch jemand, der auf diese vermurksten Sachen steht.
Confield ist natürlich genial. "Amber" habe ich ja bewusst als "Einsteiger" Tipp abgegeben.
Das Album muss man von vorne bis hinten unbedingt ohne skippen oder spulen durchhören, es ist wie eine Geschichte. Einzelne Songs scheinen z.T. langweilig (für den Kenner) aber als Gesamtes funktionierts bei mir auch heute noch. Sind aber seltene Gelegenheiten (So nach dem Ausgang morgens um 5 zuhaus vor dem Gang ins Bett). Das Intro "Foil" spannt einen dermassen "warmen Klangbogen" um das Sofa herum.
Auf diesem Album habe ich kein Favoriten-Track, ich finde fast alle cool, wenns rhytmisch nicht so interessant ist, sind dafür die Klangfarben und Strukturen wunderschön, wie gesagt, man muss imho bei 1 starten und durchhören.
Der ganze "Autechre" Tipp ist natürlich weniger NuForum tauglich, das sehe ich ähnlich wie Du.
ABER: "Philip" äusserte sich ganz klar, dass er es sich gewohnt ist, 20x hinzuhören um den Zugang zu suchen. Du und ich wissen, das es sich bei Autechre lohnt, deshalb finde ich war es angebracht.
Also wenn man sich "handgemachte" und ev. anspruchsvolle Rockmusik gewohnt ist und mal wissen will, was im Electronica Bereich so möglich ist, dann finde ich, ist Autechre DER Augenöffner!
Genau das ist es doch, geil das Du das auch so siehst. Ich finde bei Autechre spielt sich fast alles "zwischen den Zeilen" ab, und genau da muss man Suchen. So wie halt bei vielen Sachen die interessanten "Zeilen" im Offbeat geschehen.klingt auch auf den "wärmeren" nuLines immer noch dermaßen kalt, "zwischen den Zeilen" jedoch warm, dass man ständig durchgeschüttelt wird. Ich liebe Songs im 3/14-Takt.
Schön das du die Beats technisch beschreiben kannst. Hab keine Ahnung was ein 3/14-Takt ist, ich weiss nur, dass mich Confield auch durchschüttelt. Wie bitte definiert man den Takt beim Stück "Cfern"? Da sehe ich voll nicht durch, ich spüre nur, dass der Beat konsistent ist, obwohl man glaubt es wird ständig die Geschwindigkeit verändert.
Autechre finde ich übrigens auch Live sehr cool, mindestens musikalisch können die unendlich improvisieren. Die "Performance" ist alles andere als spannend, man sieht nur 2 bleich beleuchtete Gesichter hinter Laptops
versteckt, und bei jeder Show ist grundsätzlich das Licht in der Halle abgestellt, es gibt auch kein "Disco-Showlicht".
Man sieht nur 2 verstrahlte LCD-Gesichter. Scheint ihr Markenzeichen zu sein. Das war bei allen 3 "Gigs" die von ihnen gesehen hatte so.
Die Akufen Sache hatte ich nur aufgegriffen weil sie schon erwähnt wurde. Bei mir wars genau umgekehrt wie bei Dir, Erazor. Ich fands anfangs ganz witzig weil innovativ, aber auf Dauer wirds langweilig und austauschbar. Kann es nicht mehr hören, werde nervös dabei. Wobei ich anfangs gerade eben fand, dass es nicht willkürlich arrangiert wirkt, sondern das jeder Sample genau an seinem Platz ist um im Gesamt-Kontext eine eigene Dynamik hervorzubringen, eine Art Melodie Abfolge die nur durch diese genauen Platzierungen entstehen kann. Jetzt sehe ich das auch etwas anders, der Mann muss sich neu erfinden, wiedererkennungswert ist ja schön, aber man kann nicht mehrere Alben in diesem Stil rausbringen um noch interessant zu bleiben.
Bei Autechre ist das anders. 100% Wiedererkennungswert auf jedem Album, und doch erfinden sie sich ständig neu. Das ist pures können imho.
Da gehts mir genau gleich! Prosit!Hab jedenfalls immer viel Spass mit den ganzen Subgenres jedweder Musikrichtung. Und darauf kommt's mir an.
Gruss
elektrip.
Guten Abend,
okay, der Thread ist schon uralt, aber ich hab das Forum halt erst jetzt gefunden . Also wer nach Bass sucht, ich meine nach B A S S, der noch beim Nachbarn die Wände eindrückt, dann habe ich einen ganz heißen Tipp:
"Thru Eternal Fog" von Rave Creator
Das Stück ist auf der Platte "Space Woodstock" von 1994 (oder 1993) drauf. Damit wir uns nicht missverstehen, das kann man nicht wirklich Musik nennen, noch nicht mal im Technobereich würde es sich als "Song" qualifizieren. Es ist eigentlich nur eine ganz böse Bassdrum. Sowas hab ich bis dato noch nicht gehört.
Bei nem Freund haben wir das mal mit ner richtigen Bassrutsche getestet. Vorher zum Vergleich ein standardmäßiges Technostück mit wummernder Bassdrum. Das hat schonmal gerumpelt. Danach dann das besagte Stück aufgelegt, und kein Scherz, die Fensterscheiben haben gewackelt!!!!
Einfach nur böse
okay, der Thread ist schon uralt, aber ich hab das Forum halt erst jetzt gefunden . Also wer nach Bass sucht, ich meine nach B A S S, der noch beim Nachbarn die Wände eindrückt, dann habe ich einen ganz heißen Tipp:
"Thru Eternal Fog" von Rave Creator
Das Stück ist auf der Platte "Space Woodstock" von 1994 (oder 1993) drauf. Damit wir uns nicht missverstehen, das kann man nicht wirklich Musik nennen, noch nicht mal im Technobereich würde es sich als "Song" qualifizieren. Es ist eigentlich nur eine ganz böse Bassdrum. Sowas hab ich bis dato noch nicht gehört.
Bei nem Freund haben wir das mal mit ner richtigen Bassrutsche getestet. Vorher zum Vergleich ein standardmäßiges Technostück mit wummernder Bassdrum. Das hat schonmal gerumpelt. Danach dann das besagte Stück aufgelegt, und kein Scherz, die Fensterscheiben haben gewackelt!!!!
Einfach nur böse