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Verfasst: So 11. Jul 2004, 04:10
von Gast
dann stellt sich bei mir die nächste frage;
da es praktisch (fast) keine lautsprecher mit einer impedanz von 8 ohm (geschweige 6 ohm) gibt, warum baut yamaha geräte mit solch einer impendanz? echt, ist zu hoch für mich.
gruss phyton
Verfasst: So 11. Jul 2004, 04:16
von Koala
Interessant wäre auch: unter welchen Bedingungen löst die thermische Sicherung (sofern sie überhaupt ausgelöst wurde) im konkreten Fall aus? Hat der Receiver überhaupt die Möglichkeit, die Ventilation in ausreichendem Maß durchzuführen, oder wird diese durch die Umgebung ge- bzw. behindert?
greetings, Keita
Verfasst: So 11. Jul 2004, 04:25
von Gast
Koala hat geschrieben:Hat der Receiver überhaupt die Möglichkeit, die Ventilation in ausreichendem Maß durchzuführen oder wird diese durch die Umgebung ge- bzw. behindert?
da der test von einer "renommierten" zeitschrift durchgeführt wurde, gehe ich davon aus, dass der receiver nicht in einen geschlossenen rack platziert war. und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du mit "umgebung", das innere vom receiver meinst, denn das wäre ein krasser konstruktionsfehler.
gruss phyton
Verfasst: So 11. Jul 2004, 04:42
von MisterT
Um nochmal auf die Impedanz zurückzukommen, ich hab vor dem Kauf von Yamaha die Bestätigung erhalten, dass der Receiver mit 4 Ohm Boxen betrieben werden kann und dass dadurch keine Probleme entstehen. Außerdem ist er ein THX select Receiver, und zu den Spezifikationen von THX select gehört auch ein Dauertest mit 4Ohm Boxen.
Dennoch wird er nach zwei Std Betrieb recht warm. Ich wart` jetzt mal die Antwort von Yamaha ab.
Verfasst: So 11. Jul 2004, 04:48
von Koala
phyton hat geschrieben:und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du mit "umgebung", das innere vom receiver meinst, denn das wäre ein krasser konstruktionsfehler.
Natürlich nicht
Neben der Möglichkeit, Abwärme an die Umgebung abzuführen, muß natürlich auch hinreichend dafür gesorgt werden, daß "Frischluft" zugeführt werden kann und in diesem Zusammenhang kann auch die Raumtemperatur eine Rolle spielen
Alles in allem kein einfaches Thema...
greetings, Keita
Verfasst: So 11. Jul 2004, 09:32
von Ekkehart
Koala hat geschrieben:Es werden zwar Leistungen nach DIN bei 4 Ohm Last in den technischen Spezifikationen angegeben, im Setup hat man aber nur die Wahl zwischen 6 und 8 Ohm Minimalimpedanz.
Das ist nicht korrekt. Dort steht lediglich:
Falls Sie Lautsprecher mit einer Impedanz von 6 Ohm verwenden, stellen Sie unbedingt die Lautsprecherimpedanzeinstellung dieses Gerätes auf 6 Ohm ein, bevor Sie dieses verwenden.
Und zu der Diskussion um 4 oder 8 Ohm Boxen, gibt es ja auch etwas von G.Nubert:
8-Ohm-Verstärker mit 4-Ohm-Boxen?!
Gruß
Ekkehart
Verfasst: So 11. Jul 2004, 12:02
von Koala
Ekkehart hat geschrieben:Koala hat geschrieben:Es werden zwar Leistungen nach DIN bei 4 Ohm Last in den technischen Spezifikationen angegeben, im Setup hat man aber nur die Wahl zwischen 6 und 8 Ohm Minimalimpedanz.
Das ist nicht korrekt. Dort steht lediglich:
Falls Sie Lautsprecher mit einer Impedanz von 6 Ohm verwenden, stellen Sie unbedingt die Lautsprecherimpedanzeinstellung dieses Gerätes auf 6 Ohm ein, bevor Sie dieses verwenden.
Erscheint im Menu die Option "6ohms" oder "Minimum 6ohms"?
greetings, Keita
Verfasst: So 11. Jul 2004, 12:43
von G. Nubert
Hallo,
es wäre natürlich sehr interessant,
wie lange es gedauert hat, bis die Geräte "abgeraucht" sind.
Auf Anhieb habe ich das beim Durchlesen des Tests nicht gefunden.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein Sinus-Dauerton (bei 1% Klirrfaktor, also am "clipping-Punkt") an einem Lastwiderstand eine wesentlich stärkere Erwärmung erzeugt, als der Betrieb mit Musik/Sprache/Geräuschen an einem Lautsprecher! (Zu "Geräuschen" zähle ich hier
nicht lang andauerndes weißes oder rosa Rauschen.)
- Zum Einen, weil Musik/Sprache/Geräusche nur einen Bruchteil der Zeit "höheren Leistungsanteil" haben.
(Ein Erfahrungswert ist "maximal" 1/3 bis 1/4 der Durchschnittsleistung gegenüber sinus oder Rausch-Signalen.)
Zum Anderen hat ein Lautsprecher meist nur bei einer einzigen Frequenz die 3.2 Ohm "erlaubte Mindest-Impedanz".
Für die Erwärmung des Receivers ist hier massgebend, welche "Durchschnitts-Impedanz" im Bereich zwischen etwa 50 und vielleicht 500 bis 800 Hz vorhanden ist.
Je nach Boxentyp liegt das wohl so 30 bis 100% über dem Minimum.
Es gab früher mal eine alte HiFi-Norm für den Test von Verstärkern. Da sollte die angegebene Sinus-Leistung an einem Lastwiderstand (so weit ich weiß) 10 Minuten lang aufgebracht werden, ohne dass der Verstärker abschaltet oder abraucht.
Diese 10 Minuten finde ich für Heim-HiFi- oder Surround-Anwendungen immer noch ziemlich praxisgerecht.
Wenn der Yamaha erst nach einer oder zwei Stunden abgeraucht ist, empfinde ich den Test als zu hart.
Trotzdem ist es ein gewisser Hinweis auf die "Gesamt-Auslegung" eines Gerätes.
Wir haben ja früher auch Endstufen für Studio- und Musiker-Einsatz gebaut.
Unsere Verstärker mussten unter Anderem folgendes Testprogramm aushalten:
- 50 Stunden sinus 1 kHz mit halber Ausgangsleistung an einem Lastwiderstand. (Maximale Wärme-Entwicklung in den Endtransistoren.)
10 Stunden sinus-Eingangs-Signal mit 10-facher Übersteuerung. Am Ausgang dann natürlich "fast Rechteck". (Maximale Belastung des Netzteils, der "Emitter-Widerstände" und der Leiterbahnen. Max. Strombelastung der End-Transistoren.)
Diese Tests sind für "Heim-Anwendungen" aber unnötig hart.
Gruß, G. Nubert
Verfasst: So 11. Jul 2004, 15:07
von MisterT
Ich will nochmal zum Kern meines Threads kommen, kann mir jemand einen Stereo Endstufe empfehlen, mit der ich der Nubox 400 etwas mehr Leistung zukommen lassen kann. Hatte etwa 600 eingeplant, möchte auch nichts Gebrauchtes kaufen.
Verfasst: So 11. Jul 2004, 20:27
von Ekkehart
Koala hat geschrieben:Erscheint im Menu die Option "6ohms" oder "Minimum 6ohms"?
Ich bin überrascht!!! Du hast recht Koala! Im Bildschirmmenu steht tatsächlich "Minimum 6ohms"!
Dazu aber auch das
hier
Gruß
Ekkehart