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Verfasst: Fr 13. Aug 2004, 14:49
von Master J
Puh, der arme "icho". ;)

Ich sag's einfach mal so:
Für den üblichen Hausgebrauch sind genügend Pegelreserven im Bass vorhanden.

Gruss
Jochen

Verfasst: Fr 13. Aug 2004, 15:30
von AH
das hängt davon ab, was "Hausgebrauch" ist - die Erfordernisse hängen stark vom Programm-Material (Amplitudenstatistik!) und den Hörgewohnheiten ab. Überschlägig sollten die Boxen mit 8"-Tieftöner (~ 16cm eff. Durchmesser) im Tieftonbereich 8dB mehr unverzerrten Pegel bringen, als das Modell mit 5"-Tieftöner (~ 10cm eff. Durchmesser), unter der Annahme, daß die lineare Amplitude bei beiden gleich ist.

Von daher ist vor der Boxenwahl zu prüfen, welche Pegel bei welcher Frequenz verlangt werden. Der unverzerrt erzielbare Maximalpegel eines 5"-Tieftöners ist im Tieftonbereich nunmal eingeschränkt. Ein langhubiger (+/-5mm) 5"er schafft bei 40Hz 87dB/SPL @ 1m (unendliche Schallwand) bzw. 81dB/SPL @ 1m (gegen die Wellenlänge kleine Box). Wir haben es hier eher mit zweiterem zu tun. Dann kann man noch einige dB bei einer Baßreflexabstimmung draufschlagen, aber es bleibt wenig. Der mit einem sehr ähnlichen 5"-Tieftöner ausgestattete K+H P110 schafft folgenden Maximalpegel bei 1% und 3% THD, die 310 wird davon nicht viel abweichen.

Bild

Noch eine Anmerkung zum Schluß: Die von Herrn Nubert vorgestellte "subjektive" Testmethode ist meiner Ansicht nach auf reine Subwoofer (also z.B. bis 100Hz) sehr gut anwendbar, bei Tiefmitteltönern ist jedoch Vorsicht geboten. 10% Klirr und mehr sind im Tieftonbereich gehörmäßig nicht störend, aber die resultierenden nicht-harmonischen Verzerrungen im Mitteltonbereich könnten störend sein. Wenn der Tieftöner auch mittlere Frequenzen übertragen muß, sind die Ansprüche an die Klirrarmut daher höher, als bei reiner Baßwiedergabe.

Gruß

Andreas

Verfasst: Sa 14. Aug 2004, 10:58
von icho
hi zusammen

vielen dank für die reichhaltigen

informationen, besonders die von herrn nubert

gruß

icho :D