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Verfasst: So 15. Aug 2004, 16:05
von Gast
janabella5 hat geschrieben:Mehrkanal-Amps, die auch eine hervorragende Stereo-Wiedergabe besitzen, sind z.B. die ROTEL-Modelle RSX-1055 (EUR 2000,-) oder aber der brandneue RSX-1067 für EUR 3000,- ganz besonders!
Die Amps von ONKYO, PIONEER, YAMAHA, SONY usw. sind meiner Meinung nach nur begrenzt hierfür zu empfehlen!
Den RSX-1067 werde ich mir wahrscheinlich – sofern sich mein erster Höreindruck bestätigt- als Ersatz für meinen jetzigen SRA von DENON kaufen!
hallo thomas,
bei
mehrkanal-verstärkern von rotel wird immer abgeraten (hier im forum und auch sonst wo)
ich hab zwar keine ahnung warum, aber ich krieg immer wieder folgenden text zu lesen: rotel's verstärker haben es im
mehrkanal einfach nicht drauf!!
gruss phyton
Verfasst: So 15. Aug 2004, 21:14
von janabella5
phyton hat geschrieben:hallo thomas,
bei mehrkanal-verstärkern von rotel wird immer abgeraten (hier im forum und auch sonst wo)
ich hab zwar keine ahnung warum, aber ich krieg immer wieder folgenden text zu lesen: rotel's verstärker haben es im mehrkanal einfach nicht drauf!!
gruss phyton
Hallo "phyton",
hmm… da hatte ich letzte Woche aber ein ganz anderen ersten Eindruck! Ich hörte ihn im Studio meines Bekannten bei einer größeren Vorführung, und ich muss sagen, bei Stereo ist er meinem SRA doch klar überlegen! Als Boxenset diente ein KEF Reference-Surroundset mit der 207er als Frontbox, die ich schon sehr gut kenne. Bei Mehrkanal habe ich nur einen 10 minütigen Ausschnitt aus Star Wars Episode 2 gesehen (allerdings nicht als THX-Vorführung da weder der ROTEL noch das verwendete Boxenset das Gütesiegel besitzen!), und nahm ebenfalls einen sehr guten Eindruck mit. Von der Power der Endstufen her, soll er jedenfalls allen zur Zeit auf dem deutschen Markt befindlichen TOP-AV-Boliden überlegen sein!?
Ich hoffe, dass ich ihn nächstes Wochenende mit nach Hause bekomme, wo ich ihn mir dann genauer anhöre, insbesondere im Bereich Mehrkanal, und natürlich mit meinen Nubis
Trotzdem danke für den Hinweis!
Gruß
Thomas
Verfasst: So 15. Aug 2004, 22:06
von burki
Hi,
@onoschierz
Nein, noch nicht. Z. Zt. darf die RSP 1066 Bild und Ton vom SAT-Receiver durchschleifen.
ja, dass ist natuerlich etwas ernuechternd
...
Mehrkanal fuer wirklich hohe Ansprueche kann leider eben sehr teuer werden und ich kann nur anraten, bei einem "Neuaufbau" intensivst in aller Ruhe zu testen.
@phyton
bei mehrkanal-verstärkern von rotel wird immer abgeraten (hier im forum und auch sonst wo)
ich gehoere auch zu denjenigen. So nette (innerhalb der Preisklasse) Stereogeraete und auch Mehrkanalamps Rotel baut, so buggy bzw. qualitativ nicht ganz auf der Hoehe sind IMHO die AV-Vorstufen und DVDPs von Rotel.
@janabella5
Bei Mehrkanal habe ich nur einen 10 minütigen Ausschnitt aus Star Wars Episode 2 gesehen
das Problem ist doch Folgendes:
In einigen Minuten und das auch noch innerhalb einer Haendlervorfuehrung lassen sich rel. komplexe Geraete wie AVRs und AV-Vorstufen m.E. nicht beurteilen.
Bei meinen Vorstufentests hatte ich die fuer mich interessanten Geraete immer mindestens einige Tage in meinem Hoerraum und auch dann kann einem immer noch eine mehr oder minder grosse "Aergerlichkeit" entgehen.
Meine Kritik richtet sich dabei keineswegs ausschliesslich gegen Rotel, sondern gegen eine Vielzahl der Hersteller.
Was nuetzt denn einem der tollste 'Klang", wenn z.B. das BM fehlerhaft ist staendig Stoergeraeuche auftreten, Signalerkennung seeehr traege ist, ... ?
Ich bin auch der Meinung (wie Gerald), dass die Mainstreamgeraete von z.B. Denon oder Yamaha genau solche "bugs" eher selten beinhalten ...
Gruss
Burkhardt
Verfasst: So 15. Aug 2004, 23:01
von janabella5
burki hat geschrieben:@janabella5
Bei Mehrkanal habe ich nur einen 10 minütigen Ausschnitt aus Star Wars Episode 2 gesehen
das Problem ist doch Folgendes:
In einigen Minuten und das auch noch innerhalb einer Haendlervorfuehrung lassen sich rel. komplexe Geraete wie AVRs und AV-Vorstufen m.E. nicht beurteilen.
Bei meinen Vorstufentests hatte ich die fuer mich interessanten Geraete immer mindestens einige Tage in meinem Hoerraum und auch dann kann einem immer noch eine mehr oder minder grosse "Aergerlichkeit" entgehen.
Meine Kritik richtet sich dabei keineswegs ausschliesslich gegen Rotel, sondern gegen eine Vielzahl der Hersteller.
Was nuetzt denn einem der tollste 'Klang", wenn z.B. das BM fehlerhaft ist staendig Stoergeraeuche auftreten, Signalerkennung seeehr traege ist, ... ?
Ich bin auch der Meinung (wie Gerald), dass die Mainstreamgeraete von z.B. Denon oder Yamaha genau solche "bugs" eher selten beinhalten ...
Gruss
Burkhardt
Hallo Burkhardt,
ich stimme Dir natürlich zu, dass 10 Minuten Hörzeit bei weitem nicht ausreichend sind, um solch ein komplexes Gerät zu beurteilen! Von daher werde ich ihn mir, wenn's klappt, nächstes Wochenende bei mir zu Hause eingehender anhören, und auch auf die von Dir genannten "Ärgerlichkeiten" achten.
Hinsichtlich des BM hat ROTEL in seinen neuen A/V Receivern kräftig nachgebessert! Es lassen sich nun für alle Kanäle einzeln eine Trennfrequenz festlegen! Auch ist die Dealy-Einstellung für die Rears im Vergleich zum RSX-1065 nun in kleineren Schritten einstellbar. OK, das zu den Fakten, die Realität sieht dann manchmal etwas anders aus! Übrigens ein Kamerad von mir hat den RSX-1065 und ist insgesammt sehr zufrieden mit diesem Gerät! Am Anfang jedoch sprang ihm jedesmal beim Einschalten die Sicherung heraus
. Für Abhilfe sorgte dann eine Schmelzsicherung
Schon heftig!
Gruß
Thomas
Verfasst: So 15. Aug 2004, 23:36
von Koala
janabella5 hat geschrieben:Hinsichtlich des BM hat ROTEL in seinen neuen A/V Receivern kräftig nachgebessert! Es lassen sich nun für alle Kanäle einzeln eine Trennfrequenz festlegen!
Sowas würde ich eher unter "Featuritis" einordnen und nicht unbedingt zu den Verbesserungen zählen, die mitunter sogar zu weiteren Komplikationen führen können...
greetings, Keita
Verfasst: Mo 16. Aug 2004, 08:15
von schuppy
Interessante Ausgangsfrage. Ich als Einsteiger in der Materie (ca. 2 Jahre beschäftige ich mich nun damit) sehe es genau so wie die Profis hier: Der eigene Quali-Anspruch ist entscheidend. Für mich stellt sich das allerdings so dar: Ich höre Musik nur noch im Stereo-Modus, allerdings über alten DVD-Player, digital angeklemmt an untere "Mittelklasse AV-Receiver". Ganz auf Stereo möchte ich nicht umschwenken, da mir die digitalen Formate schon wichtig sind. 2 Lösungen sind weder finanziell noch aus Platzgründen machbar.
Als sich mir die Frage stellte, wie ich das ABL-Modul eingeschleift bekomme, habe ich die Gelegenheit gehabt, mal einen älteren Pioneer-Stereo-Verstärker alleine zu hören. Dazu habe ich meinen älteren CD-Player vorgekramt. Und zumindest gegen diese Kombination kann mein AV-Receiver mit DVD-Player locker mithalten.
Also nutze ich nur die Endstufe des Stereo-Verstärkers und bin nun zufrieden. Meine Ansprüche sind voll erfüllt. Träumen tue ich nur noch von einer NuWave 10 (oder besser 2...)
Verfasst: Mo 16. Aug 2004, 15:00
von janabella5
Koala hat geschrieben:Sowas würde ich eher unter "Featuritis" einordnen und nicht unbedingt zu den Verbesserungen zählen, die mitunter sogar zu weiteren Komplikationen führen können...
greetings, Keita
Ein umfangreiches und natürlich korrekt funktionierendes BM halte ich für ein wesentliches und unverzichtbares Ausstattungsmerkmal! Und das haben mittlerweile auch viele Hersteller erkannt und in ihren neuen Geräten umgesetzt!
Gruß
Thomas
Verfasst: Mo 16. Aug 2004, 15:10
von Koala
Nur zählen dedizierte variable Übergangsfrequenzen für jeden einzelnen Kanal nicht unbedingt dazu und haben auch nicht unbedingt etwas mit einem fehlerfreien BM zu tun, denn die Probleme liegen an anderen Stellen...
greetings, Keita
Verfasst: Di 17. Aug 2004, 09:18
von TheRock
Nachdem ich mehrere Wochen mein Hörequipment teste und vergleiche (Stereoanlage gegen Surroundanlage) ist klar, dass die Trennung Stereo(-anlage) von Surround (für mich) in der Qualität deutlich hörbar ist. Wer kann, sollte wirklich (bei gehobenen Interesse) für Stereo ein Gerät in der ihm zahlbaren Klasse gegentesten!!
TR
Verfasst: Di 17. Aug 2004, 09:49
von eric_the_swimmer
Koala hat geschrieben:Nur zählen dedizierte variable Übergangsfrequenzen für jeden einzelnen Kanal nicht unbedingt dazu und haben auch nicht unbedingt etwas mit einem fehlerfreien BM zu tun, denn die Probleme liegen an anderen Stellen...
Eben, das Ding soll einfach nur fehlerfrei arbeiten. Fünfundzwanzig (zum Teil auch noch sagenhaft unnsinnige) Einstellungen braucht das BM imho wirklich nicht. Im Gegenteil: Von mir aus kann eine fixe Trennfrequenz irgendwo zwischen 80 und 100 Hz vorgegeben sein, solange die Sache dann wenigstens sauber funktioniert.
Leider wird dieser Problematik in Gerätetests (und erst recht in Herstellerinfos) so gut wie gar nicht Rechnung getragen.
Gruß,
Philipp