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Philipps sehr unregelmäßig aktualisierter Musikthread

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Blap
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Beitrag von Blap »

Was hatten wir noch? Ach ja, den DT/Bärte-Vergleich.
Wenn meine Meinung gefragt wäre, würde ich es eher so formulieren: "The Light" ist das einzige Album der Bärte, das vom Niveau her mit den besseren Dream Theater-Sachen konkurrieren könnte.
Deine Meinung ist hier absolut gefragt. Auch wenn sie, wie in diesem Fall, leider etwas desorientiert und somit verkehrt ist. ;)

Endlich mal Leute, mit denen man über Musik "streiten" kann, und die auch wissen worüber man redet. Im Freundes-/Bekanntenkreis, herrscht allgemeines "Progunverständnis". ;)
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Beitrag von Nolli »

dann mach ich in unsrem exklusiven club hier mal weiter ;)


ich hab noch nie the glass prison live gehört, das wurmt mich schon etwas!

mir gefallen DT alles in allem auch etwas besser als SB die teilweise schon überdeutlich kopieren...
von beard gefallen mir aber die alben "snow" und "V" am besten! bin mir der frevelhaften lästerung des debuts übrigens bewusst ;)


achja, danke für das lob papa blap! wie alt bist du denn eigentlich wenn ich fragen darf? ende 30?
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Blap
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Beitrag von Blap »

von beard gefallen mir aber die alben "snow" und "V" am besten!
Snow finde ich nett, aber nicht ganz so herausragend. Ich mag "Day for Night" und "V" am liebsten. Die ersten drei Scheiben vor "Day for Night", gefallen mir alle gleich gut. Starke Teile.

Die neue Neal Morse ist übrigens ganz grosse Klasse geworden. "One" knüpft an die Großtaten von Transatlantic und Spock's Beard an, und überzeugt mich deutlich mehr als Testimony. Mike Portnoy, der ja ohne Frage ein grandioser Drummer ist, gefällt mir immer dann am besten, wenn er mit Neal Morse zusammenarbeitet. Es gibt ja einige Leute, die sich an den sehr religiösen Texten, auf den beiden letzten Morse Scheiben stoßen. Ich bin der Meinung, dass diese Texte völlig in Ordnung gehen. Morse steht zu seiner Überzeugung, aber er versucht nicht auf penetrante Weise zu missionieren. Da ich selber keine Religion ausübe, kann ich die Sache mit einer entspannten Distanz geniessen. Manchmal wundert mich die "Aufregung" über die Morse'schen Texte. Über satanische Texte regt sich heute auch kaum noch einer auf. Dabei sind diese teilweise weitaus dämlicher und vor allem meist sehr negativ. Bei manchen Black Metal Bands frage ich mich, ob man wirklich so bescheuert sein kann, und an den Schwachsinn glaubt den man da verzapft. ;)

Ich komme immer mehr vom Thema ab. Ergo möchte ich wieder auf Neal Morse zurückkommen. Seine beiden ersten Soloalben, die er vor dem Ausstieg bei Spock's Beard veröffentlicht hat, gefallen mir auch sehr gut. Das erste, schlicht Neal Morse genannt bzw. ohne Titel, ist eine Mischung aus lockeren Pop und Rocksongs, und wird durch eine Art "Spock's Beard light" Suite abgerundet. Das zweite Album "It's not too late", hat mit Prog nichts zu tun. Es bietet dem toleranten Hörer ganz tolle Rock/Pop Songs, die es verdient hätten häufig im Radio zu laufen. DAS ist Musik, die ich mir in den TopTen wünschen würde. Leicht zugänglich, aber trotzdem nicht flach und niveaulos.
achja, danke für das lob papa blap! wie alt bist du denn eigentlich wenn ich fragen darf? ende 30?
*g* Das Gesichtsalter ist nicht mehr einzuordnen. Laut Ausweis werde ich dieses Jahr 37. ;)
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Beitrag von Philipp »

Nolli hat geschrieben:von beard gefallen mir aber die alben "snow" und "V" am besten! bin mir der frevelhaften lästerung des debuts übrigens bewusst ;)
Also "V" ist sicherlich nicht von schlechten Eltern, aber in allen Disziplinen wo "V" gut ist, ist "The Light" besser.
Das ganze klingt verrückter, spannender, voller Spielfreude und Experimentierlust. Die Songs platzen fast vor lauter brillianten Einfällen. "V" klingt für mich einfach eine Stufe gemäßigter, ausgefeilter, ausgereifter und damit leider auch irgendwie zu unspontan, zu berechnet und einfach weniger lebendig als das quirlige Debutalbum.

(Puh, gar nicht so leicht solche musikalischen Eindrücke in halbwegs akkurate Worte zu fassen. Man kommt sich fast vor wie der Autor bei einer HiFi-Zeitschrift...)

"Snow" kriegt bei mir einen dicken Bonus für das Konzept, allerdings genauso viele Punkte Abzug für ein paar Nummern, die einfach unter dem Durchschnittsniveau sind. Außerdem fehlt mir auch hier diese gewisse quirlige Lebendigkeit des Debuts. (siehe oben)


Deine frevelhafte Lästerung sollte eigentlich mit äußerster Härte bestraft werden, aber ich erzähle dir einfach nochmal dass ich "Glass Prison" schon zweimal live gesehen habe, das sollte dich hart genug treffen. Neidisch? hehehe... :wink: :twisted: :twisted: :twisted:
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Beitrag von Blap »

Also "V" ist sicherlich nicht von schlechten Eltern, aber in allen Disziplinen wo "V" gut ist, ist "The Light" besser.
Das ganze klingt verrückter, spannender, voller Spielfreude und Experimentierlust. Die Songs platzen fast vor lauter brillianten Einfällen. "V" klingt für mich einfach eine Stufe gemäßigter, ausgefeilter, ausgereifter und damit leider auch irgendwie zu unspontan, zu berechnet und einfach weniger lebendig als das quirlige Debutalbum.
Ich glaube diese Eindrücke kommen daher, dass "The Light" eben das Debut war. Die Band klang schon damals sehr retro, aber es war doch ein frischer neuer Wind. Bei "V" wirkt natürlich alles routinierter und abgeklärter, aber für mich klingt das nicht berechnend oder weniger lebendig. Es klingt souverän im positivsten Sinne. Ich halte "At the end of the day" oder "The great nothing", einfach für noch grandioser, als die ohne Zweifel ebenfalls tollen Songs auf dem Debut. Positiv finde ich auch, dass man einen fröhlichen Poprocker wie "All on a Sunday" mit aufs Album gepackt hat. Dieser wird ja von vielen Rezensenten gern abwertend beurteilt. Dieses finde ich sehr schade, denn es ist ein tolles Stück
Musik. Die Scheibe wird dadurch zusätzlich aufgelockert.

Irgendwie ist es aber auch ein wenig Erbsenzählerei, was wir hier betreiben. Denn beide Alben sind grosse Klasse, und verdienen Anerkennung und Aufmerksamkeit. Mir hat die Musik der Bärte schon viel Freude bereitet.

Wie steht ihr denn zu "Feel Euphoria"? Ich bin ziemlich hin- und hergerissen. Mir fehlt eindeutig die Wärme und Tiefe die Neal Morse den Bärten verpasst hat, aber man muss auch anerkennen, dass besonders Nick DïVirgilio eine tolle Entwicklung als Sänger durchlaufen hat. Seine Stimme klingt z.B. bei "Carie" oder "Looking for answers", seinen beiden Gesangsbeiträgen auf "Snow", zwar durchaus nett und hörenswert, aber auch ein wenig dünn und "blutleer". Das hat sich auf "Feel Euphoria" ganz deutlich geändert. Ich bin auf die neue Scheibe der Bärte gespannt, die ja bereits in den Startlöchern steht.
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Beitrag von Philipp »

Hab "Feel Euphoria" noch nicht gehört, hab mich in den letzten eineinhalb Jahren recht wenig mit Progressive ROCK beschäftigt und etwas mehr in die härteren Gefilde gespäht. Es ist ein Fass ohne Boden - es warten immer noch so viele Alben auf meiner "Interesse-Liste" darauf, mal gehört zu werden, dass ich damit nochmal ein volles Jahr beschäftigt wäre...
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Beitrag von Nolli »

Also "V" ist sicherlich nicht von schlechten Eltern, aber in allen Disziplinen wo "V" gut ist, ist "The Light" besser.
Das ganze klingt verrückter, spannender, voller Spielfreude und Experimentierlust. Die Songs platzen fast vor lauter brillianten Einfällen. "V" klingt für mich einfach eine Stufe gemäßigter, ausgefeilter, ausgereifter und damit leider auch irgendwie zu unspontan, zu berechnet und einfach weniger lebendig als das quirlige Debutalbum.
ich finde wie blap dass at the end of the day einer der, wenn nicht DER, beste SB song ist!!
und all on a sunday ist wundervoll, muss jedesmal grinsen :)

Deine frevelhafte Lästerung sollte eigentlich mit äußerster Härte bestraft werden, aber ich erzähle dir einfach nochmal dass ich "Glass Prison" schon zweimal live gesehen habe, das sollte dich hart genug treffen. Neidisch? hehehe... :wink: :twisted: :twisted: :twisted:
oooohja, bin ich in der tat sehr!!! :evil: :wink:
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Beitrag von Nolli »

feel euphoria hab ich das letze mal als ich es neu hatte einige mal gehört.

fand da alles ganz in ordnung, teilweise sogar sehr gut und teilweise etwas unter durchschnitt.

aber es hat mich eben nicht derart gefesselt wie V so dass ich es ohne ende hätte anhören müssen...
aber wenn ich in der richtigen stimmung bin, werd ich dem album mal wieder ne chance geben :)
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Beitrag von Philipp »

So nachdem blap mit seinen "CDs der Woche" in letzter Zeit viel fleißiger ist als ich gibts von mir auch wieder neues Futter. Nur der Threadtitel hat sich wieder mal geändert, aber lasst euch davon nicht abhalten...

Die CD ist im Eröffnungspost vorgestellt, der mittlerweile zu recht beachtlicher Länge angewachsen ist.

Diskussion natürlich ausdrücklich erwünscht, auch wenn die Platte wohl für die "üblichen Verdächtigen" ein alter Hut ist.
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Beitrag von Blap »

Was soll man zur "Scenes...." noch schreiben. Es ist ein tolles Album, zwar nicht mein absolutes Top Album, aber es ist durchaus nachvollziehbar wenn man es als seine Nummer1 betrachtet. Ein ebenbürtiges Album haben DT nicht zu bieten, obwohl die restliche Diskographie durchaus nicht schlecht ist.
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