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Re: KabelKlang
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 10:23
von Tea
Verdrillt man zwei Leiter links- oder rechts-orientiert, ergeben sich deutliche Klangunterschiede, trotz gleicher Länge, Kapazität, Ableitung, Widerstand.

Das ist ja wohl jetzt nicht ernst gemeint???
Re: KabelKlang
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 11:03
von luke
Tea hat geschrieben:
Verdrillt man zwei Leiter links- oder rechts-orientiert, ergeben sich deutliche Klangunterschiede, trotz gleicher Länge, Kapazität, Ableitung, Widerstand.

Das ist ja wohl jetzt nicht ernst gemeint???
NACH DEM REPORT DIE LÜCKEN DES REPORTS
Nicht einbezogen in den Test wurden Hörer, die schon Laufrichtungsunterschiede gehört haben (bei unseren Kunden etwa 30 %).
Nicht berücksichtigt wurde der Begriff Übernahmeverzerrungen, also Nulldurchgangsverzerrungen, die für ein flacheres Klangbild sorgen. Gehörmäßig sind sie eindeutig auszumachen - als Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln, die in Punkto räumliche Tiefe eklatante Differenzen aufweisen können.
Nicht erwähnt wird das Wechselspiel Strom-Magnetfeld-Kraft-Bewegung der Leiter. QED-Kabel sind fest und zeigen deshalb auch kaum Regung. Der Unterschied zu Solid-Core fällt deshalb auch gering aus.
Nicht erwähnt wird die Alterung von Kabeln, bei PVC greifen die Halogene Kupfer an, auch Silber läuft an, die Langzeitbeständigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Anlage zuhause.
Einspiel- und Einbrennvorgänge sind Metallurgie- und Dielektrizitäts-Themen, sie werden kaum erwähnt, sind aber dem Praktiker vertraut.
Verdrillt man zwei Leiter links- oder rechts-orientiert, ergeben sich deutliche Klangunterschiede, trotz gleicher Länge, Kapazität, Ableitung, Widerstand.
Der Genesis-Report ist sehr Meßtechnik-orientiert, da damit eine gewisse Nachprüfbarkeit gewährleistet bleibt. Die Aussagen sind von daher absolut korrekt, aber vollständig. Das relativiert den gemachten Aufwand, läßt schließlich Raum für eigene Experimente in der eigenen Anlage. Eines steht fest: Verkehrt sind die QED Kabel jedenfalls nicht. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber immer noch Geschmackssache. Das macht die individuelle Entscheidung leicht.
der teil des reports ist nicht im original
http://www.qedkabel.de/downloads/genreport.pdf enthalten und somit auf dem mist eines anderen gewachsen.
Gruß Luke

Verfasst: Di 28. Sep 2004, 14:27
von ta
Mich erinnert das an Joghurts...
Wenn man beim linksdrehenden LS-Kabel einfach die beiden Enden vertauscht, hat man doch ein rechtsdrehendes... oder seh ich das jetzt falsch?
(Also das was vorher am LS war an den Amp und das Ende vom Amp an den LS)
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 14:44
von Tea
Hehe, ich mußte auch an die Joghurtkuturen denken
Aber die Verdrillung im Kabel ändert sich net, wenn man des Kabel dreht, da muß man schon vor'm Kauf drauf achten!!
welches empfehlt ihr so - links- oder rechtsgedrilltes?
Meine Fronts sind ja mit rechts gedrehten und die Rears mit links gedrehten Kabel versehn... ob ich mir jetzt Sorgen machen muß? Das hab ich so von Nubert gekauft - da stand nix davon daß die beiden Kabel net kompatibel wären

Und die Laufrichtung war da auch nicht drauf angegeben wie weiß ich denn dann wierum ich das Kabel anklemmen soll?
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 15:57
von Caisa
Tea schrieb:
Und die Laufrichtung war da auch nicht drauf angegeben. Wie weiß ich denn dann, wie rum ich das Kabel anklemmen soll?
Wenn du ganz leise bist und dein Ohr ans Kabel hältst, dann hörst du evtl. die Elektronen tapsen!
Gruß Caisa
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 16:07
von Thias
Hi allerseits,
im HiFi-Forum wurde dieses Thema auch schon bis zum Erbrechen diskutiert. Bei Hörzone hat man dann mal einen echten Blindtest gemacht (Billigcinchkabel und HighEndkabel) und dazu auch die "Kabelgläubigen" eingeladen. Getestet wurde mit superguten Komponenten (K+H 500...)
Das Ergebnis lag statitistisch ziemlich genau bei 50% für falsch und richtig
geraten.
Fazit: 1. Es wurde also ziemlich eindeutig geraten und kein deutlicher Unterschied gehört. 2. Alle Kabelgläubigen ließen sich dadurch überhaupt nicht überzeugen und zweifelten alles möglich an und es wurde seitenweise sinnlos diskutiert.
Naja, wer sein Geld für Kabel sinnlos ausgeben will, soll's tun. Außerdem finde ich die Diskussion lustig, wie manche dann so ihr pseudo-Technikwissen raushängen lassen (da ist es hier im Forum richtig langweilig

).
Gruß Thias
@phish
lass dir sowas nur nicht aufschwatzen mit irgendeiner Effekthascherei, wenn Vorführung, dann nur ein einwandfrei nachvollziehbarer Test, den der Verkäufer aber auch als Blindtest bestehen muss

Verfasst: Di 28. Sep 2004, 16:17
von TheRock
Hallo,
da ich einige Geräte in Funktion habe und somit etliche Kabel, achte ich darauf, dass die Kabel möglichst gut geschirmt sind, so dass es möglichst nicht zu Übersprechungen mit anderen Kabeln kommt. Ob es klangliche Verbesserungen gibt, habe ich nicht getestet und auch keine Lust, einen Aufwand zu betreiben. Ich möchte für meine Geräte nur eben keine der billigen Beipackstrippen verwenden.
TR
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 16:24
von Maugi
Bony schrieb:
Was ich aber recht gut unterscheiden kann, ist ein abgenommenes Frontgitter. Oder die Verbesserung, nachdem ich die Boxenpositionen weiter optimiert habe.
So geht es mir auch, in diesen Fällen gab es klanglich große Unterschiede, alles andere na ja....
Ich habe gerade mein schweineteures SCART-XXL von Oelbach mit einem Noname-SCARTkabel, das der Hersteller des Digital-Rreceivers beigelegt hatte, getestet. Ich habe klanglich und bildtechnisch keine Unterschiede festgestellt.
Gruß
Maugi
PS:@Phish, hast du meine Mail erhalten?
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 16:37
von Doc
Kabelklang, ein lustiges Thema...
Ich glaube schon, dass der Klang durch ein teureres Kabel besser werden kann. Grund: Der Klang entsteht im Kopf - genauer in dem Bereich zwischen den Ohren. Und wenn ich glaube, dass der Klang durch ein teureres Kabel besser wird, dann werde ich das auch hören. Beweis: Gestern habe ich am ABL den Bass Regler nach ganz links gedreht und habe gehört, wie die Bässe im Lied dementsprechend abnahmen und die Höhen stärker zum Vorschein kamen. Dann habe ich auf meinen Verstärker geschaut und gesehen, dass die "Source direct" Taste gedrückt war - d.h. das ABL war gar nicht im Signalweg

und hat überhaupt keinen Einfluss auf den Klang gehabt. Der Änderung des Klangs ist nur in meinem Kopf passiert, weil ich erwartet habe, dass sich etwas ändert.
-Stefan (Baumarktkabelbesitzer)
Verfasst: Di 28. Sep 2004, 17:01
von Caisa
Dann habe ich auf meinen Verstärker geschaut und gesehen, dass die "Source direct" Taste gedrückt war - d.h. das ABL war gar nicht im Signalweg
Wie hast du denn dein ABL angeschlossen?
Bei mir zwischen Vor- und Endstufe, dann ist es auch bei source direct aktiv!!!
Gruß Caisa