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Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 22:46
von ++Stefan++
Also, wieder diese Entstörfilter von Reichelt, das ist doch Mist! Dann kann man sich wirklich diese teure Elektronik spraren.
Welchen Grund gibt es dafür, nicht endlich mal die massefreien Verbindungen mit symmetrischen Verbindungen, wie sie bei professionellen Anwendungen üblich sind, einzusetzen?
Kannst du mal mit einem (elektrostatischen?) Messgerät (eines mit sehr hohem Eigenwiderstand->elektronisch) messen, welches Massepotential die Endstufen zur "Erde" haben und welches dein AVR?
Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 22:52
von Zigi
Kann mir jemand sagen, warum ich nicht auf die 1. Seite des Threads komme?
Ich probier' seit Ewigkeiten herum und komm nicht rein.
Auf die 2. Seite komm ich.
Nun nochmal danke, an denjenigen, der mit zum Mantelstromfilter geholfen hat. Ich hab mir einen von einem Freund geholt und schwupp war das Brummen dahin. Hab ihn zwar erst nach der RC-Unit eingeschleift, weil er in der Nähe vom Denon noch ein leichtes Brummen erzeugt hat.
Auf jeden Fall ist das Brummen aus allen LS verschwunden.
Nun auch gleich mein nächstes Problem. Ein leises Surren bleibt - man hört die ganzen Geräusche, der Funktionen im DVD-Player oder Receiver (was weiß ich) Beim Einlesen einer DVD oder CD, hört man das Surren stärker. Wenn er dann erkennt, welches Medium, hört man ein leichtes Biepen.
Ständig knackst irgendwas aus den Lautsprechern und zu guter letzt hab ich bemerkt, daß sämtliche Lichtschalter in der Wohnung ein sehr lautes Knallen erzeugen, wobei ich Angst hab, daß ich mir die Lautsprecher hinmach.
Was ist denn da schon wieder los? Kaum hat man ein Problem gelöst, schon hat man das nächste.
Wäre für ein hilfreiches Feedback dankbar.
LG Zigi
Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 22:53
von ++Stefan++
Im Fall von Audio-Singnalen ist es ja schon recht kompliziert zu trennen!
Denn alle anderen Sinnale um 50Hz werden ja teils mitgefiltert. Auch durch ein Magnetfeld durch, schließlich funktionieren so auch Transformatoren.
Ich glaube ehrlich gesagt, dieses Problem ist, wenn es so massiv ist, vielleicht so gut wie gar nicht zufriedenstellend (jedenfalls für mich) zu beheben, ich habe selbst durch meinen Antennentiefpass und meine extra Erdungsleitung zum Rechner immer noch ein Restbrummen, das bei -67db liegt, das ist kein Hifi!
-> Zum Teil nur doppelte Beantwortung der alten Frage.
Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 23:01
von Zigi
++Stefan++ hat geschrieben:Im Fall von Audio-Singnalen ist es ja schon recht kompliziert zu trennen!
Denn alle anderen Signale um 50Hz werden ja teils mitgefiltert. Auch durch ein Magnetfeld durch, schließlich funktionieren so auch Transformatoren.
Ich glaube ehrlich gesagt, dieses Problem ist, wenn es so massiv ist, vielleicht so gut wie gar nicht zufriedenstellend (jedenfalls für mich) zu beheben, ich habe selbst durch meinen Antennentiefpass und meine extra Erdungsleitung zum Rechner immer noch ein Restrummen das bei -67db liegt, das ist kein Hifi!
-> Zum Teil nur doppelte Beantwortung der alten Frage
Was könnte ich gegen das laute Schnalzen beim Betätigen des Lichtschalters tun?
Das ruiniert meinen Hochtöner - garantiert.
LG Zigi
Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 23:06
von ++Stefan++
Die Endstufeneingänge scheinen wirklich sehr empfindlich zu sein!
Ich denke, jede kleinste Veränderung die sich auf das "Massenetz" auswirkt (elektrische Verbraucher....) und was insgesammt im Stromnetz geschieht, macht sich an den Cinchbuchsen bemerkbar, und da reagiert eine Endstufe ja schon auf kleinste Spannungen.
Besitzt du einen CD Player mit einem Poti für den variablen Ausgang?
Man könnte probieren, diesen direkt (leisegestellt!!!) an die Endstufe anzuschließen.
Ich denke, das kann aber nur als Einkreisung dienen, letztendlich wird das Problem wohl am AVR liegen, vielleicht sind die Verbindungen insgesammt auch zu hochohmig -> Vielleicht sollte der Eingangswiderstand an den Endstufen erhöht werden. Solch eine Überempfindlichkeit hatte ich mal an einer selbstgebauten Endstufe, sobald ich noch einen 10k Widerstand zwischen Masse und Singal eingelötet habe, war das Rauschen und Knistern (auch das wenige Brummen) verschwunden.
Ich will dir nicht den Mut nehmen, doch glaube ich, das Problem wird sich wirklich nicht ganz lösen lassen, jedenfalls nicht so gut, wie es eigentlich für diese hochwertigen Komponenten sein müsste. Letzendlich ruiniert man sich doch den Rauschspannungsabstand etc...
Besitzen die Endstufen symmetrische Eingänge?
Soweit ich weiß, ist die Verbindung erdungslos. Es gibt 3 "Adern" eine für die positiven Wellenteile, eine die als "Basis" dient (keine Erdung) auf die die Spannung symmetriert wird, und eine für die negativen Wellenteile.
http://chip-design.fh-mannheim.de/downl ... 2_k2_2.pdf
Allerdings weiß ich nicht, ob eine spätere Symmetrierung noch ihren Sinn erfüllen kann?
Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 23:41
von emo
Hallo Zigi,
Sorry für OT, aber du hattest hier nachgefragt.
Zigi hat geschrieben:Kann mir jemand sagen, warum ich nicht auf die 1. Seite des Threads komme?
Ich probier' seit Ewigkeiten herum und komm nicht rein.
Auf die 2. Seite komm ich.
LG Zigi
Im OT-Bereich hatte heute raw einen Thread deswegen aufgemacht und nachgefragt, ob andere auch Probleme hatten. Ich hatte auch welche heute Abend. Komischerweise immer dann, wenn Beiträge von raw dabei waren. Das habe ich dann auch in dem OT-Thread von raw mit reingeschrieben. Ist zwar nur eine Vermutung, aber auf der ersten Seite war raw auch mit von der Partie.
Mittlerweile geht es ja wieder.
Zum Thema:
Ich hatte schon darauf gewartet, wann du was über deine Vincents schreibst und dann DAS. Die erste Meldung von dir war kein Bericht, sondern ein Hilfeschrei
Ich hoffe, du kannst alle Probleme lösen und dich bald dem ungetrübten Genuß hingeben
emo
Verfasst: Do 30. Sep 2004, 00:15
von g.vogt
Hallo Zigi,
das hört sich ja tatsächlich übel an, scheint aber bei diesen Endstufen öfter zu passieren. Dass das Brummen sich mit dem Kfz-Adapter so deutlich verringert deutet auf eine Masseschleife hin. Gehe ich recht in der Annahme, dass die Vincents mit Schutzkontakt geerdet sind? Vielleicht könnte das Problem mit Trennübertragern tatsächlich gelöst werden, aber nicht mit so einem billigen Kfz-Teil. Bei laufendem Motor macht es wohl nichts, wenn das Teil irgendwelche anderen Störungen einsammelt, in der Wohnung an der Hifi-Anlage aber schon.
In der c't war neulich ein Schaltungsvorschlag mit Übertragern von Neutrik und ein bisschen Elektronik drumherum (wobei ich nicht verstehe, wieso keine 1:1-Übertrager ohne Elektronik eingesetzt werden - allerdings gibts da, zumindest von Neutrik, keine passenden, denn 200 Ohm Impedanz sind wohl ein bisschen zu wenig für gängiges Hifi).
Gefunden habe ich noch
diesen hier, aber es ist natürlich ein bisschen gewagt, nur aus dem Preis zu schließen, dass der nun auch besser wäre.
Einen Beitrag von Herrn Nubert, der auch auf dieses Thema passen könnte, habe ich
hier gefunden.
Darüber hinaus hat er mal von Trenntrafos der Firma
Lundahl gesprochen. Ist aber vielleicht auch nicht gerade trivial, hier das richtige zu finden
Alles keine gerade billigen Lösungen, da erscheint mir die c't-Variante noch am günstigsten, ich frage mich allerdings, ob man bei diesen offenen Übertragern dann wieder ein besonders gut geschirmtes Gehäuse braucht, um sich den Brumm nicht so herum wieder einzufangen.
Vielleicht meldet sich ja auch Gandalf noch (aber war seine "Lösung" nicht das Unterbrechen des Schutzkontaktes?). Aprospos: man kann es natürlich auch mit einem Trenntransformator auf der Netzseite versuchen (noch so'n teurer Tipp

).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 30. Sep 2004, 00:21
von ++Stefan++
Kommt ein Übertrager mit Trafos nicht einem Übertrager in einem Röhrenverstärker gleich?
Verfasst: Do 30. Sep 2004, 00:38
von g.vogt
Hallo ++Stefan++,
worauf zielt deine Frage ab?
Ein paar Unterschiede gibt es schon. Ausgangsübertrager in Röhrenendstufen müssen hohe Leistungen übertragen und das an niedrigen Impedanzen von Lautsprechern. Einstreuungen in die Ausgangsübertrager dürften dagegen kein Thema sein.
Line-Übertrager übertragen Kleinsignale mit deutlich größeren Impedanzen, bspw. 600 Ohm oder 10 kOhm. Die sind aber auch wieder anders konstruiert als Mikrofonübertrager, die noch kleinere Signale "aufpäppeln" müssen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 30. Sep 2004, 00:40
von burki
Hi,
gehoerte ja auch lange zu den "Brummgeplagten" und natuerlich (da ich mich nicht bei Zigi im Hoerraum befinde) wenig Konkretes sagen, aber:
(i) Trenntrafo hin oder her (es gibt da z.B. auch bei riedel-anlagenbau guenstige Alternativen): Das muss das Problem nicht loesen, wenn ein "interner" Brumm vorhanden ist (zudem sollte dann der Trenntrafo moeglichst ausserhalb des Hoerraums plaziert werden und offiziell duerfen da nicht weitere Geraete angeschlossen werden).
(ii) mir ist kein "audiophiler" Trennuebertraeger bekannt (zumeist wird der Frequenzbereich beschnitten)
(iii) kann eigentlich nur anraten (wenn die Stoerquelle nicht gefunden wird --> bei mir war's das Netzteil vom KH-Verstaerker), die Endstufen zu wechseln. "Guter Klang" hin oder her, wenn's brummt, rauscht ... hat das fuer mich nichts mehr mit Hifi zu tun.
Gruss
Burkhardt